Axt befinden sich zwei aufgeklebte Zettel mit der Auf-
schrift: „Reiffenhausen 1935“ und „Pastor de Haas“.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: StMus GÖ, U 436, z. Z. nicht auffindbar.
Lit.: OA KrD GÖ. Krüger 1936, 86 (vermutlich iden-
tisch mit der dort erwähnten Arbeitsaxt mit Säge-
schnitt). Maier 1971, 96: Kat.-Nr. 581.
1. Donauländische Axt (Form 5b nach Brandt 1995),
atypisch, schwarz gebändertes Felsgestein, nur par-
tiell geschliffen, konische Durchbohrung, asymme-
trisch, schräger Nacken, Querschnitt: Unterseite
nahezu eben, drei Seiten gewölbt, Unterseite mit
Sägeschliffspuren, allseitig kleinere Beschädigungen.
L 15 cm, B 5,4 cm, H 5,5 cm, Loch-Dm 2,1-2,6 cm,
Gewicht 2615 g (Ta/. 13:29.1).
30. Reiffenhausen-(5), Gemeinde Friedland
Ohne FSt. (5). Im Jahr 1937 oder früher wurde in der
„Feldmark südwestlich des Ortes“ ein hoher durch-
lochter Schuhleistenkeil aus Felsgestein gefunden, der
im Juli 1937 in das Städtische Museum Göttingen ein-
geliefert wurde. Die genaue Fundstelle und die Fund-
umstände sind unbekannt.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: StMus GÖ, U 39 (alte Inv.-Nr. 10799, RVS-
Nr. 246), z. Z. nicht auffindbar.
Lit.: OA KrD GÖ. Maier 1971, 96: Kat.-Nr. 580.
1. Hoher durchlochter Schuhleistenkeil (Form 1c nach
Brandt 1995), graues Felsgestein, nur partiell ge-
schliffen, konische Durchbohrung, asymmetrisch,
Querschnitt: abgerundet rechteckig, gerade Schmal-
seite mit Sägespuren, Schneide beschädigt. L 15,4 cm,
B 5,2cm, H 2,6cm, Loch-Dm 1,9-2,5cm (Taf. 13:30.1).
31. Reinshof-11, Gemeinde Friedland
FStNr. 11. Der Fundplatz liegt südlich vom Reinshof,
westlich der Bundesstraße 27 und wurde 1992 im Rah-
men von Geländebegehungen der Kreisdenkmalpflege
Göttingen entdeckt. Auf einer Fläche von 400 x 150 m
Ausdehnung konnten mehrere Verfärbungen und Fund-
streuungen dokumentiert werden. Neben zahlreichen
jungneolithischen Funden (Wartberg-Kultur), konnten
vereinzelt auch mutmaßliche Rössener Scherben auf-
gesammelt werden. Im Jahr 1995 führte das Seminar
für Ur- und Frühgeschichte der Universität Göttingen
im zentralen Bereich der Fundstreuung eine Probegra-
bung durch, die umfangreiches Material der Wartberg-
und Bernburger Kultur lieferte. Ferner konnten in die-
sem Kontext vereinzelt weitere Scherben erfaßt werden,
die Affinitäten (unregelmäßige Schnittlinienschraffur,
Randkerbung), zu mittelneolithischer Keramik zeigen.
TK 25: 4525 Friedland, r 35 64850, h 57 06850.
Flur: Lachgrabenschlag
Lage: 158 m ü. NN; ebenes Gelände, nicht geneigt (NO).
Boden (BK): 511/012.
Gewässer: 200 m nordöstlich: Garte.
FA: Siedlung (?), Oberflächenfunde/Testgrabung.
Dat.: LBK, vermutlich RÖ, Jungneolithikum (Wartberg
Kultur, Walternienburger Kultur, Bernburger Kultur).
Verbleib: KrD GÖ.
Lit.: OA KrD GÖ. K. Grote 1996,263-264. Saile 1997,
insbesondere 169:Abb. 8,8 und 178-179.
Stelle 11 Verfärbung, Oberflächenfunde:
1. WS, WD 6 mm, Motiv (?): spitze Furchenstichlinien;
breite vertikal gesetzte ES, Orientierung unsicher
(Taf. 11:1); Zuweisung in den mittelneolithischen
Horizont unsicher, zur Dat. vgl. auch Schwell-
nus 1979, Taf. 14:15, 16 (Güntersberg bei Gu-
densberg, Schwalm-Eder-Kreis, Walternienburger
Gruppe).
2. WS, WD 6 mm, Motiv: WB aus DS, Z(g) 48-4?,
Orientierung unsicher (Taf. 11:2); Zuweisung in
den mittelneolithischen Horizont unsicher, zur
Dat. vgl. auch Schwellnus 1979, Taf. 14:15, 16
(Güntersberg bei Gudensberg, Schwalm-Eder-
Kreis, Walternienburger Gruppe).
32. Benniehausen-19, Gemeinde Gleichen
FStNr. 19. 1931 wurde beim Aufstellen eines Zaun-
pfostens in „Wagners Garten, zwischen Böckerberg
u. Waterloo“ im Helletal eine Axt gefunden.
TK25: 4526 Gleichen, r 35 73650, h 57 06640.
Flur: k. A.
Lage: ca. 205 m ü. NN; südlicher Hangfuß; schwache
Neigung (N2).
Boden (BK): 545.
Gewässer: 90 m südlich: Garte.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: Privatbesitz, Direktor a.D. A. Heinemann
(Göttingen-Geismar); oder (ehemals) Schule Bennie-
hausen (vgl. Krüger 1936, 70).
Lit.: Krüger 1936, 70. Maier 1970, Kat.-Nr. 18 u.
Abb. 10:8. Maier 1971, 21: Kat.-Nr. 18 u. Taf. 22:8.
1. Donauländische Axt (Form 5b nach Brandt 1995),
atypisch, Felsgestein, konische Durchbohrung, Quer-
schnitt: flach (abgerundet) rechteckig, mit zahlrei-
chen, z.T. großflächigen Ausbrüchen. L 13,7 cm,
B 4,8 cm, H 2,6 cm, Loch-Dm 1,5-2,1 cm (vgl. Mai-
er 1971, Taf. 22:8).
33. Diemarden-l-Westerberg, Gemeinde Gleichen
FStNr. 1 (entspricht Raddatz FSt.9). Die Siedlungsstelle
liegt nordöstlich von Diemarden unterhalb des West-
erberges an einem nach Süden zur Garte abfallenden
Hang. Wohl im Jahr 1903 wurde der Fundplatz von
W. Krause entdeckt und in der Folgezeit durch zahl-
reiche Grabungen und Geländebegehungen, u.a. in
der Frühzeit von M. Verworn, Prof. F. Heiderich, Prof.
M. Voit u. B. Crome näher untersucht. Auf einer Flä-
che von 600 x 250 m Ausdehnung konnte eine Sied-
lung der LBK nachgewiesen werden. Neben umfang-
reichem Material der LBK lieferte der Fundplatz auch
wenige Keramikfragmente der Rössener und Michels-
berger Kultur sowie einige spitznackige Fels-Ovalbeile.
TK25: 4525 Friedland, r 35 69150, h 57 06750.
Flur: Mendenbeek; Wasserbreite.
Lage: 190 m ü. NN; südöstlicher Hangfuß des Wester-
berges; schwache Neigung (N2).
Boden (BK): 521.
Gewässer: unmittelbar östlich: Eichbach; 300 m süd-
lich: Garte.
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schrift: „Reiffenhausen 1935“ und „Pastor de Haas“.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: StMus GÖ, U 436, z. Z. nicht auffindbar.
Lit.: OA KrD GÖ. Krüger 1936, 86 (vermutlich iden-
tisch mit der dort erwähnten Arbeitsaxt mit Säge-
schnitt). Maier 1971, 96: Kat.-Nr. 581.
1. Donauländische Axt (Form 5b nach Brandt 1995),
atypisch, schwarz gebändertes Felsgestein, nur par-
tiell geschliffen, konische Durchbohrung, asymme-
trisch, schräger Nacken, Querschnitt: Unterseite
nahezu eben, drei Seiten gewölbt, Unterseite mit
Sägeschliffspuren, allseitig kleinere Beschädigungen.
L 15 cm, B 5,4 cm, H 5,5 cm, Loch-Dm 2,1-2,6 cm,
Gewicht 2615 g (Ta/. 13:29.1).
30. Reiffenhausen-(5), Gemeinde Friedland
Ohne FSt. (5). Im Jahr 1937 oder früher wurde in der
„Feldmark südwestlich des Ortes“ ein hoher durch-
lochter Schuhleistenkeil aus Felsgestein gefunden, der
im Juli 1937 in das Städtische Museum Göttingen ein-
geliefert wurde. Die genaue Fundstelle und die Fund-
umstände sind unbekannt.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: StMus GÖ, U 39 (alte Inv.-Nr. 10799, RVS-
Nr. 246), z. Z. nicht auffindbar.
Lit.: OA KrD GÖ. Maier 1971, 96: Kat.-Nr. 580.
1. Hoher durchlochter Schuhleistenkeil (Form 1c nach
Brandt 1995), graues Felsgestein, nur partiell ge-
schliffen, konische Durchbohrung, asymmetrisch,
Querschnitt: abgerundet rechteckig, gerade Schmal-
seite mit Sägespuren, Schneide beschädigt. L 15,4 cm,
B 5,2cm, H 2,6cm, Loch-Dm 1,9-2,5cm (Taf. 13:30.1).
31. Reinshof-11, Gemeinde Friedland
FStNr. 11. Der Fundplatz liegt südlich vom Reinshof,
westlich der Bundesstraße 27 und wurde 1992 im Rah-
men von Geländebegehungen der Kreisdenkmalpflege
Göttingen entdeckt. Auf einer Fläche von 400 x 150 m
Ausdehnung konnten mehrere Verfärbungen und Fund-
streuungen dokumentiert werden. Neben zahlreichen
jungneolithischen Funden (Wartberg-Kultur), konnten
vereinzelt auch mutmaßliche Rössener Scherben auf-
gesammelt werden. Im Jahr 1995 führte das Seminar
für Ur- und Frühgeschichte der Universität Göttingen
im zentralen Bereich der Fundstreuung eine Probegra-
bung durch, die umfangreiches Material der Wartberg-
und Bernburger Kultur lieferte. Ferner konnten in die-
sem Kontext vereinzelt weitere Scherben erfaßt werden,
die Affinitäten (unregelmäßige Schnittlinienschraffur,
Randkerbung), zu mittelneolithischer Keramik zeigen.
TK 25: 4525 Friedland, r 35 64850, h 57 06850.
Flur: Lachgrabenschlag
Lage: 158 m ü. NN; ebenes Gelände, nicht geneigt (NO).
Boden (BK): 511/012.
Gewässer: 200 m nordöstlich: Garte.
FA: Siedlung (?), Oberflächenfunde/Testgrabung.
Dat.: LBK, vermutlich RÖ, Jungneolithikum (Wartberg
Kultur, Walternienburger Kultur, Bernburger Kultur).
Verbleib: KrD GÖ.
Lit.: OA KrD GÖ. K. Grote 1996,263-264. Saile 1997,
insbesondere 169:Abb. 8,8 und 178-179.
Stelle 11 Verfärbung, Oberflächenfunde:
1. WS, WD 6 mm, Motiv (?): spitze Furchenstichlinien;
breite vertikal gesetzte ES, Orientierung unsicher
(Taf. 11:1); Zuweisung in den mittelneolithischen
Horizont unsicher, zur Dat. vgl. auch Schwell-
nus 1979, Taf. 14:15, 16 (Güntersberg bei Gu-
densberg, Schwalm-Eder-Kreis, Walternienburger
Gruppe).
2. WS, WD 6 mm, Motiv: WB aus DS, Z(g) 48-4?,
Orientierung unsicher (Taf. 11:2); Zuweisung in
den mittelneolithischen Horizont unsicher, zur
Dat. vgl. auch Schwellnus 1979, Taf. 14:15, 16
(Güntersberg bei Gudensberg, Schwalm-Eder-
Kreis, Walternienburger Gruppe).
32. Benniehausen-19, Gemeinde Gleichen
FStNr. 19. 1931 wurde beim Aufstellen eines Zaun-
pfostens in „Wagners Garten, zwischen Böckerberg
u. Waterloo“ im Helletal eine Axt gefunden.
TK25: 4526 Gleichen, r 35 73650, h 57 06640.
Flur: k. A.
Lage: ca. 205 m ü. NN; südlicher Hangfuß; schwache
Neigung (N2).
Boden (BK): 545.
Gewässer: 90 m südlich: Garte.
FA: Einzelfund.
Dat.: MN.
Verbleib: Privatbesitz, Direktor a.D. A. Heinemann
(Göttingen-Geismar); oder (ehemals) Schule Bennie-
hausen (vgl. Krüger 1936, 70).
Lit.: Krüger 1936, 70. Maier 1970, Kat.-Nr. 18 u.
Abb. 10:8. Maier 1971, 21: Kat.-Nr. 18 u. Taf. 22:8.
1. Donauländische Axt (Form 5b nach Brandt 1995),
atypisch, Felsgestein, konische Durchbohrung, Quer-
schnitt: flach (abgerundet) rechteckig, mit zahlrei-
chen, z.T. großflächigen Ausbrüchen. L 13,7 cm,
B 4,8 cm, H 2,6 cm, Loch-Dm 1,5-2,1 cm (vgl. Mai-
er 1971, Taf. 22:8).
33. Diemarden-l-Westerberg, Gemeinde Gleichen
FStNr. 1 (entspricht Raddatz FSt.9). Die Siedlungsstelle
liegt nordöstlich von Diemarden unterhalb des West-
erberges an einem nach Süden zur Garte abfallenden
Hang. Wohl im Jahr 1903 wurde der Fundplatz von
W. Krause entdeckt und in der Folgezeit durch zahl-
reiche Grabungen und Geländebegehungen, u.a. in
der Frühzeit von M. Verworn, Prof. F. Heiderich, Prof.
M. Voit u. B. Crome näher untersucht. Auf einer Flä-
che von 600 x 250 m Ausdehnung konnte eine Sied-
lung der LBK nachgewiesen werden. Neben umfang-
reichem Material der LBK lieferte der Fundplatz auch
wenige Keramikfragmente der Rössener und Michels-
berger Kultur sowie einige spitznackige Fels-Ovalbeile.
TK25: 4525 Friedland, r 35 69150, h 57 06750.
Flur: Mendenbeek; Wasserbreite.
Lage: 190 m ü. NN; südöstlicher Hangfuß des Wester-
berges; schwache Neigung (N2).
Boden (BK): 521.
Gewässer: unmittelbar östlich: Eichbach; 300 m süd-
lich: Garte.
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