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von Cyzicus, auf denen man den noch weiter ent-
fernten Aesepus1) dargestellt findet, oder man mufs
eine Veränderung der Ausdehnung des Sees und des
Ausflusses des Rhyndacus vermulhen, was bei den
häufigen Erdbeben in dieser Gegend und den sich,
oft wiederholenden Ueberschwemuiungen vielleicht et-
was für sich hat 2).
An der Meeresküste zwischen dem Isthmus von
Cyzicus und dem Rhyndacus liegt jetzt der Flecken
Panormo oder Bendramo, das alte Tlavogpog, des-
sen Ursprung man dem Namen zufolge eben so wohl
den Milcsiern 3), als den Cyzicenern zuzuschreiben
berechtigt ist. Das Dorf, in dem er sich erhalten
hat, ist mehrere Stunden vom Isthmus entfernt und
hat einen kleinen Hafen. Dafs es von Alterthümern
wie Sestini versichert 4), keine Spur enthalte, wi-
derlegen drei dort gefundene Inschriften 5).
Weiter östlich sind drei alte Städte zu suchen,
deren historische Bedeutung in die ältesten Zeiten
fällt, Scyrmus, und die Sitze der Pelasger Piacia und
Scylace G). Steph. B. p. 384, 26. 2y.vQu.og nöhg
tv rjj /lohoviSi, Kv'Qty.ov Tih'iGiov. o'c tioAitcu SExvofiioi.
1) Mionn. Sappl. V. 338. n. 365. Le fleuve Aesepus. A
l'exergue AICHTIOC. Hieraus erklären siel! n. 191. 259. 266.
279. 286.
2) S. oben p. 6 f.
3) Paus. V. 7. 5. Müll. Dor. I. p. 225.
4) Sestini I. p. 68. 70. Ueber den Hafen Pococke a.
a. O.
5) Pococke Inscr. Autt. P. I. c. 2. p. 27. vergl. Paul
Lucas Voy. Vol. I. p. 294. n. 3. Richter p. 570. n. XXXI.
M'ijnoq Mvji'lov etc. (es folgen 11 Namen) 'AtioDmvl xai 'Aori-
fttdi zaniotmiov. Eine dritte s. Buch III. c. 3. 9.
6) Herod. I. 57. Woher Raoul Koch. H. de Vct. d. C
von Cyzicus, auf denen man den noch weiter ent-
fernten Aesepus1) dargestellt findet, oder man mufs
eine Veränderung der Ausdehnung des Sees und des
Ausflusses des Rhyndacus vermulhen, was bei den
häufigen Erdbeben in dieser Gegend und den sich,
oft wiederholenden Ueberschwemuiungen vielleicht et-
was für sich hat 2).
An der Meeresküste zwischen dem Isthmus von
Cyzicus und dem Rhyndacus liegt jetzt der Flecken
Panormo oder Bendramo, das alte Tlavogpog, des-
sen Ursprung man dem Namen zufolge eben so wohl
den Milcsiern 3), als den Cyzicenern zuzuschreiben
berechtigt ist. Das Dorf, in dem er sich erhalten
hat, ist mehrere Stunden vom Isthmus entfernt und
hat einen kleinen Hafen. Dafs es von Alterthümern
wie Sestini versichert 4), keine Spur enthalte, wi-
derlegen drei dort gefundene Inschriften 5).
Weiter östlich sind drei alte Städte zu suchen,
deren historische Bedeutung in die ältesten Zeiten
fällt, Scyrmus, und die Sitze der Pelasger Piacia und
Scylace G). Steph. B. p. 384, 26. 2y.vQu.og nöhg
tv rjj /lohoviSi, Kv'Qty.ov Tih'iGiov. o'c tioAitcu SExvofiioi.
1) Mionn. Sappl. V. 338. n. 365. Le fleuve Aesepus. A
l'exergue AICHTIOC. Hieraus erklären siel! n. 191. 259. 266.
279. 286.
2) S. oben p. 6 f.
3) Paus. V. 7. 5. Müll. Dor. I. p. 225.
4) Sestini I. p. 68. 70. Ueber den Hafen Pococke a.
a. O.
5) Pococke Inscr. Autt. P. I. c. 2. p. 27. vergl. Paul
Lucas Voy. Vol. I. p. 294. n. 3. Richter p. 570. n. XXXI.
M'ijnoq Mvji'lov etc. (es folgen 11 Namen) 'AtioDmvl xai 'Aori-
fttdi zaniotmiov. Eine dritte s. Buch III. c. 3. 9.
6) Herod. I. 57. Woher Raoul Koch. H. de Vct. d. C