DOI Heft:
Nr. 3
DOI Artikel:Nickel, Rainer: In eigener Sache
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.35873#0070
!n eigener Sache
In den beiden Aufsätzen dieses Heftes geht es um existentielle Grundfragen. Heinz Munding regt
dazu an, die vielzitierten Vergilverse (Aeneis 6, 847 ff.) als Anstoß zur Selbstkritik zu interpretie-
ren. Die ,,ideologiekritische" Auseinandersetzung mit dem berühmten Text solle sich weniger
auf die antiken Römer als auf ihre modernen Nachfahren richten.
Michael Stimpel reflektiert über Analogien zwischen unserer Beschäftigung mit den antiken Tex-
ten und dem Unterwegssein im Gebirge: Dieselben Kriterien des Unnützen, nicht Instrumentali-
sierbaren, Entfernten gälten auch für die antiken Texte. Unnötig für den oberflächlichen Lauf der
Dinge, unzugänglich dem Modernen seien sie unumgänglich und notwendig erst dem, der an
sich selbst heranwolle: Erst dem Reflektierenden werfen sie ein Bild seiner selbst zurück . . .
R.N.
IMPRESSUM ISSN 0011-9830 33. Jahrgang
Schriftleitung: Dr. Rainer Nicke/, Max-Planck-Gymnasium, Theaterplatz 10, 3400 Göttingen
Das Mitteilungsblatt umfaßt vier Abteilungen mit vier Redaktionen:
1. Didaktik, Schulpolitik:
StD Helmut Quack, Eritstraße 23, 2250 Husum
2. Wissenschaftliche Informationen, Schulbücher:
OStD Dr. Rainer N/cke/, Max-Planck-Gymnasium, Theaterplatz 10, 3400 Göttingen
3. Zeitschriftenschau:
Prof. Andreas Fr/tsch, Wundtstr. 46, 1000 Berlin 19 und
Prof. Dr. Eckart Mensch/ng, Technische Universität Berlin — Klassische Philologie —
Ernst-Reuter-Platz 7, 1000 Berlin 10
4. Presseschau:
OStR Peter W/ttke, Holthausenweg 7, 4770 Soest (Ausland, überregionale Presse)
Die mit Namen gezeichneten Artikel geben die Meinung des Verfassers, nicht unbedingt die des
DAV-Vorstandes wieder.
Bei unverlangt zugesandten Rezensionsexemplaren ist der Herausgeber nicht verpflichtet, Be-
sprechungen zu veröffentlichen, Rücksendungen finden nicht statt.
Verlag und Anzeigenverwaltung: C. C. Büchners Verlag, Postfach 1269, 8600 Bamberg.
Bezugsgebühr: Von den Mitgliedern des Deutschen Altphilologenverbandes wird eine Bezugsge-
bühr nicht erhoben, da diese durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten ist. Für sonstige Bezieher be-
trägt das Jahresabonnement DM 18,60; Einzelhefte werden zum Preis von DM 5,50 geliefert. Die
angegebenen Preise verstehen sich zuzüglich Porto. Abonnements verlängern sich jeweils um
ein Jahr, wenn sie nicht spätestens zum 31.12. gekündigt werden.
Erscheinungsweise: vierteljährlich.
Satz und Druck: Druckerei Bussard, 8601 Gundelsheim.
In den beiden Aufsätzen dieses Heftes geht es um existentielle Grundfragen. Heinz Munding regt
dazu an, die vielzitierten Vergilverse (Aeneis 6, 847 ff.) als Anstoß zur Selbstkritik zu interpretie-
ren. Die ,,ideologiekritische" Auseinandersetzung mit dem berühmten Text solle sich weniger
auf die antiken Römer als auf ihre modernen Nachfahren richten.
Michael Stimpel reflektiert über Analogien zwischen unserer Beschäftigung mit den antiken Tex-
ten und dem Unterwegssein im Gebirge: Dieselben Kriterien des Unnützen, nicht Instrumentali-
sierbaren, Entfernten gälten auch für die antiken Texte. Unnötig für den oberflächlichen Lauf der
Dinge, unzugänglich dem Modernen seien sie unumgänglich und notwendig erst dem, der an
sich selbst heranwolle: Erst dem Reflektierenden werfen sie ein Bild seiner selbst zurück . . .
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2. Wissenschaftliche Informationen, Schulbücher:
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3. Zeitschriftenschau:
Prof. Andreas Fr/tsch, Wundtstr. 46, 1000 Berlin 19 und
Prof. Dr. Eckart Mensch/ng, Technische Universität Berlin — Klassische Philologie —
Ernst-Reuter-Platz 7, 1000 Berlin 10
4. Presseschau:
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