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Schneidmüller, Bernd [Hrsg.]; Weinfurter, Stefan [Hrsg.]; Schneidmüller, Bernd [Begr.]; Weinfurter, Stefan [Begr.]
Otto III. - Heinrich II.: eine Wende? — Mittelalter-Forschungen, Band 1: Sigmaringen, 1997

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Schneidmüller, Bernd: Otto III. - Heinrich II. Wende der Königsherrschaft oder Wende der Mediaevistik
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https://doi.org/10.11588/diglit.25411#0062
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Bernd Schneidmüller

Otto III. Das neue Bistum, das so gar nichts mit dem kaiserlichen Vorgänger zu tun
hatte, mag also als Indiz für jene Verknüpfungen gelten, in denen sich der vom
Bamberger Klerus ein Jahrhundert später zum Heiligen beförderte Kaiser zu sei-
nem Vorgänger darstellte und und die er gewiß selbst glaubte.
Der Wenden und der Kontinuitäten wie ihrer Mischung sind also viele. Über
sie wird in diesem Band gehandelt, über Einzelbefunde zum Jahr 1002 ebenso wie
über die Berechtigung unserer Vorliebe, mittelalterliche Geschichte im antithe-
tischen biographischen Zugriff zu schreiben, um so dem historischen Fortschritt
oder wenigstens dem Wandel auf die Spur zu kommen, über die Grenzen und
Chancen biographischer Darstellung und schließlich über die Frage, wie und ob im
Typus Konzeptionen, Kontinuitäten oder gar Wenden zu entdecken sind.

pcrpHnaiifer inibi cekbris babcretnr, D H II. 143 (MGH Const. 1, 29). - Thietmar von Merseburg,
Chronicon (wie Anm. 17), VI 31, S. 310, läßt Heinrich II. auf der Frankfurter Synode die folgen-
den Worte sprechen: Ob recompeMsahonem jMfMrawr Cbn'sfMM bcredenr eiegi, ^nia in soboie nc^Miren-
& nniia spes remanei Hiibi.
 
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