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Minst, Karl Josef [Transl.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0260
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254

Hettincheimer marca (in der Gemarkung Hettingen ö. Buchen) eine Hofreite und
dreißig Morgen Land. Geschehen im Lorscher Kloster am 2. Juni im 7. Jahr (775) des
Königs Karl.

URKUNDE 2878 (19. Februar 835 — Reg. 3273)
Tausch des Erchenfrit unter Adalung und Kaiser Ludwig

In Christi Namen ist zwischen dem ehrwürdigen Adalung, Abt des Lorscher Klosters,
und einem Grundherrn namens Erchenfrit die freiwillige Vereinbarung getroffen worden,
einige Güter unter sich auszutauschen. Sie waren übereingekommen, den Tausch nach gegen-
seitiger Beratung und nach erreichter Willensübereinstimmung durchzuführen. So gab nun
der vorgenannte Abt Adalung dem genannten Erkenfrit im Gau Wingartweiba (Wingartau),
in der

Hettincheimer marca (Gemarkung Hettingen ö. Buchen) vier Huben und Wiesen zu
fünf Fuder Heu. Dagegen gab der besagte Erkenfrit dem Abt Adalung im gleichen Gau,
im Dorf

Urbach (Auerbach nö. Mosbach) drei Huben und Wiesen zu zwölf Fuder Heu und in
Sulzbach (ö. Mosbach) ein Haus. Der Tausch ist damit in Rechtskraft erwachsen. Ge-
schehen im Lorscher Kloster am 19. Februar im 22. Regierungsjahr (835) des Kaisers Lud-
wig (des Frommen).

URKUNDE 2879 (4. März um 780? — Reg. 1916)
Geschenk des Wanich unter Abt Helmerich und Kaiser Ludwig

Im Namen Gottes entrichten wir, Waninc und meine Ehefrau Folchniu, eine Spende
für den heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib in dem vom ehrwürdigen Abt Helme-
rich (778—784) verwalteten Lorscher Kloster ruht. Wir schenken alles, was wir im Gau
Wingartheiba (Wingartau), und zwar in der

Hettincheimer marca (Gemarkung Hettingen ö. Buchen) an Hof reiten, Wiesen, Wohn-
häusern und Wirtschaftsbauten besitzen. Geschlossen und gefertigt. Geschehen im Lorscher
Kloster am 4. März im 7. Jahr (12. Jahr?) des Kaisers Ludwig (Königs Karl?).

URKUNDE 2880 (11. Juni 774? — Reg. 1486)
Geschenk der Albsuint unter Abt Gundeland und König Karl

Im Namen Gottes bringe ich, Albsuint, dem heiligen Märtyrer ~N(azarius) eine Opfer-
gabe dar. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dem der ehrwürdige Gundeland
(765—778) als Abt vorsteht. Als Eigentum auf ewige Zeiten schenke ich einen Acker im
Gau Wingartweiba (Wingartau), und zwar in der

Hettincheimer marca (Gemarkung Hettingen ö. Buchen) und einen Leibeigenen. Ver-
tragsfertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 11. Juni im 11. Regierungsjahr des
Königs Karl. (Statt XI. R. J. - 779 vielleicht richtig: VI. R. J. = 774.)
 
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