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Regnum V/1942-43, pp. 225, 256, 261, 2 64. Claudernd /M. Vlad^r, in Tan. Bp. multjäböi X/
1943, p. 1 72 (Hillebrandts Pläne zum Ofener Burgtheater 1 785/86, die nicht zur Ausführung
gelangten). J. Bird: Erd61yi kastdlyok. Budapest 1 943, p. 114. A. Hekler: Müv6szet 6s viläg-
ndzet. Budapest 1 943, p. 41. A. Zfidor/J. Rados, A KEM 1943, pp. 60ff (Verzeichnis von Hil-
lebrandts Plänen in der Wiener Albertina). K. Garas, MF XVII1/1955, pp. 37, 42, 45f, 58, 269.
K. Garas, AMMT 1956, pp. 387f, 404. J. Balogh, Acta Hist. Artium 111/1956, pp. 18, 28f (die
Graner Pläne nach A. Hartmann). D. Deresdnyi/L. Zolnay: Esztergom. Budapest 1956, p. 42.
Foltyn/Keviczky/Kuhn: Archltektura na Slovensku. Bratislava 1958, p. 579.
Budapest, ehem. Nonnenkloster der Klarissen, später Landeshaus (Umbau).
(I. Orszäghäz utca 28).
Hillebrandt erhielt im September 1783 den Auftrag, das ehemalige Stiftshaus des Klarissen-
ordens zum Sitz der Kgl. Ung. Kurie und des Landtages umzubauen. Er veränderte den Bau
- neben kleineren Änderungen an der Fassade - vor allem in Inneren: so wird nach seinen
Plänen je ein Saal für beide Dikasterien eingerichtet (1873 die ursprüngliche Saaldecke in
eine Plattdecke mit Eisenkonstruktionen ersetzt, diente später als Registratur und Archiv
des Innenministeriums, 1923 nach Projekten von Jenö Lechner wieder dem ursprünglichen
Zustand angenähert. Das Ornament der Musikgalerie im Prunksaal ist eine moderne Kopie des
Schloßtors der ungarischen Gesandtschaft in Wien, welches ebenfalls ein Werk Hillebrandts ist).
1784/85 wurden nach seinen Plänen noch zwei Treppenhäuser und schließlich der Südflügel
im Klosterhof erbaut.
Im zweiten Weltkrieg beschädigt, ist die Wiederherstellung im Gange.
J. Lechner: Az egykori budai Orszäghäz. Budapest 1 929. A. G6rdonyi, in Historia II/1929
Nos 7-8, p. 1. S. Szepesy, in Magyar Epitömüvdszet XXIX/1929 No 5, p. 1-18 (über die
Wiederherstellung des alten Landeshauses). O. Paulinyi, in Tan. Bp. multj. VI/1938, pp. 34,
36, 38, 45, 49, 50, 57 (eingehende Baugeschichte des Gebäudes). MMTop. 1V/1 1955, pp. 118,
166ff (mit vollst. Lit.).
Budapest, Portal im Hof des Hauptstädtischen Historischen Museums. (III. Kiscelli utca 108).
Das einst am Hof in Wien gestandene, von Hillebrandt 1779 erbaute Portal des Ordenshauses
der Jesuiten (später Kriegsrat, dann Kriegsministerium) wurde hier durch Miksa Schmidt
eingebaut.
I. Genthon: Magyarorszäg müemldkei. Budapest 1 951, p. 39.
Szdkesfehörvär (Stuhlweißenburg), Hochaltar der Kathedrale.
Mit sechs Säulen gegliederter Altarraum im Sanktuarium, in rotem Marmor.
Errichtet (nach Hillebrandts Plänen) 1774 auf Anordnung von Maria Theresia.
A. Schoen, in Sz6kesfeh6rväri Szemle 1/1931 No 6, p. 3, No 10-12, p. 4, III/1933 No 12, p. 1,
24f, 1 V/1934, p. 73f. A. Marosi, in Magy. Müv. V1/1930, pp. 416f, 420 (mit Abb.). M. Agghäzy:
A zirci apätsäg templomdpitkezdsei a XV11I. szäzadban. Budapest 1 937, p. 88. J. Rados, MO
1938, p. 75 (mit Abb.). J. Fitz: Szdkesfeh&vär. Budapest 1 957, p. 32. M. Agghäzy, ABM 1959,
1/148 und II/263.
von der Hude, Hermann. Geb. am 2. Juni 1830 in Lübeck, gest. am 4. Juni 1908 in Berlin.
Hennicke, Julius. Geb. 1832 in Berlin, gest. am 14. Oktober 1892 in Konstanz.
Architektengemeinschaft seit 1860 (bis zum Tode Hennickes). Zahlreiche Wohnhäuser,
Villen und Monumentalbauten von ihnen, hauptsächlich in Berlin.
Thieme/Becker XV1/1923, p. 400; XVII1/1925, p. 32 (mit weit. Lit.).
Budapest, Schlachthaus und ehern. Viehhofanlagen. (IX. Soroksfri ut 58).
Das mit Rundbogenfassade und Mittelturm geschmückte Gebäude umfassen an beiden Seiten
lange rückwärtige Flügel (1-1-1-Risalit-l-l-l).
Erbaut 1870/72.
Regnum V/1942-43, pp. 225, 256, 261, 2 64. Claudernd /M. Vlad^r, in Tan. Bp. multjäböi X/
1943, p. 1 72 (Hillebrandts Pläne zum Ofener Burgtheater 1 785/86, die nicht zur Ausführung
gelangten). J. Bird: Erd61yi kastdlyok. Budapest 1 943, p. 114. A. Hekler: Müv6szet 6s viläg-
ndzet. Budapest 1 943, p. 41. A. Zfidor/J. Rados, A KEM 1943, pp. 60ff (Verzeichnis von Hil-
lebrandts Plänen in der Wiener Albertina). K. Garas, MF XVII1/1955, pp. 37, 42, 45f, 58, 269.
K. Garas, AMMT 1956, pp. 387f, 404. J. Balogh, Acta Hist. Artium 111/1956, pp. 18, 28f (die
Graner Pläne nach A. Hartmann). D. Deresdnyi/L. Zolnay: Esztergom. Budapest 1956, p. 42.
Foltyn/Keviczky/Kuhn: Archltektura na Slovensku. Bratislava 1958, p. 579.
Budapest, ehem. Nonnenkloster der Klarissen, später Landeshaus (Umbau).
(I. Orszäghäz utca 28).
Hillebrandt erhielt im September 1783 den Auftrag, das ehemalige Stiftshaus des Klarissen-
ordens zum Sitz der Kgl. Ung. Kurie und des Landtages umzubauen. Er veränderte den Bau
- neben kleineren Änderungen an der Fassade - vor allem in Inneren: so wird nach seinen
Plänen je ein Saal für beide Dikasterien eingerichtet (1873 die ursprüngliche Saaldecke in
eine Plattdecke mit Eisenkonstruktionen ersetzt, diente später als Registratur und Archiv
des Innenministeriums, 1923 nach Projekten von Jenö Lechner wieder dem ursprünglichen
Zustand angenähert. Das Ornament der Musikgalerie im Prunksaal ist eine moderne Kopie des
Schloßtors der ungarischen Gesandtschaft in Wien, welches ebenfalls ein Werk Hillebrandts ist).
1784/85 wurden nach seinen Plänen noch zwei Treppenhäuser und schließlich der Südflügel
im Klosterhof erbaut.
Im zweiten Weltkrieg beschädigt, ist die Wiederherstellung im Gange.
J. Lechner: Az egykori budai Orszäghäz. Budapest 1 929. A. G6rdonyi, in Historia II/1929
Nos 7-8, p. 1. S. Szepesy, in Magyar Epitömüvdszet XXIX/1929 No 5, p. 1-18 (über die
Wiederherstellung des alten Landeshauses). O. Paulinyi, in Tan. Bp. multj. VI/1938, pp. 34,
36, 38, 45, 49, 50, 57 (eingehende Baugeschichte des Gebäudes). MMTop. 1V/1 1955, pp. 118,
166ff (mit vollst. Lit.).
Budapest, Portal im Hof des Hauptstädtischen Historischen Museums. (III. Kiscelli utca 108).
Das einst am Hof in Wien gestandene, von Hillebrandt 1779 erbaute Portal des Ordenshauses
der Jesuiten (später Kriegsrat, dann Kriegsministerium) wurde hier durch Miksa Schmidt
eingebaut.
I. Genthon: Magyarorszäg müemldkei. Budapest 1 951, p. 39.
Szdkesfehörvär (Stuhlweißenburg), Hochaltar der Kathedrale.
Mit sechs Säulen gegliederter Altarraum im Sanktuarium, in rotem Marmor.
Errichtet (nach Hillebrandts Plänen) 1774 auf Anordnung von Maria Theresia.
A. Schoen, in Sz6kesfeh6rväri Szemle 1/1931 No 6, p. 3, No 10-12, p. 4, III/1933 No 12, p. 1,
24f, 1 V/1934, p. 73f. A. Marosi, in Magy. Müv. V1/1930, pp. 416f, 420 (mit Abb.). M. Agghäzy:
A zirci apätsäg templomdpitkezdsei a XV11I. szäzadban. Budapest 1 937, p. 88. J. Rados, MO
1938, p. 75 (mit Abb.). J. Fitz: Szdkesfeh&vär. Budapest 1 957, p. 32. M. Agghäzy, ABM 1959,
1/148 und II/263.
von der Hude, Hermann. Geb. am 2. Juni 1830 in Lübeck, gest. am 4. Juni 1908 in Berlin.
Hennicke, Julius. Geb. 1832 in Berlin, gest. am 14. Oktober 1892 in Konstanz.
Architektengemeinschaft seit 1860 (bis zum Tode Hennickes). Zahlreiche Wohnhäuser,
Villen und Monumentalbauten von ihnen, hauptsächlich in Berlin.
Thieme/Becker XV1/1923, p. 400; XVII1/1925, p. 32 (mit weit. Lit.).
Budapest, Schlachthaus und ehern. Viehhofanlagen. (IX. Soroksfri ut 58).
Das mit Rundbogenfassade und Mittelturm geschmückte Gebäude umfassen an beiden Seiten
lange rückwärtige Flügel (1-1-1-Risalit-l-l-l).
Erbaut 1870/72.