FRANKFURT AM MAIN, Städelsches Kunstinstitut Nr. 1816.
16 MahlzeitmitHechtkopf, Ö1 auf Rotbuche, 31,4 X 40 cm (Parkettiert). Nichtbezeichnet.
Tafel 5. Seite 95.
Erworben 1927.
FRANKFURT AM MAIN, Städelsches Kunstinstitut Nr. 2046.
17 Wein und Konfekt, Ö1 auf Holz, 19,6X23,7 cm. Monogrammiert auf dem Messer.
Tafel 37. Seite 139.
Erworben 1954.
GOTHA, Museum Nr. 426.
18 Frühstück mit Eiern, Ö1 auf Holz, 30X25 cm. Monogrammiert ? Tafel 35. Seite 132.
C. Aldenhoven, Katalog der Gothaer Galerie des Herzogl. Hauses, 1890, S. 86, Nr. 426
(Maßangaben ungenau); ebd. S. 126 Erwähnung, daß die Zuschreibung an G. Flegel von A.
Bredius stammt.
G.Biermann, Deutsches Barock und Rokoko, Leipzigl914, Bd. IAbb.23; S.XV. Bd. IIS. XIII.
Der Katalog von 1890 macht keine Angaben über die Herkunft des Bildes. Nachforschungen
waren unter den heutigen Umständen nicht möglich, jedoch deuten Angaben bei K. Purgold
und E. Frhr. Schenk zu Schweinsberg, Das Herzogliche Museum, Gotha 1937, S. 137 ff. und
S. 157 in die Richtung wünschenswerter Forschungen: Herzog Ernst der Fromme von Sachsen-
Gotha (1601-1675), der Stifter des Gothaischen Gesamthauses, richtete auf Schloß Frieden-
stein eine Kunstkammer ein, deren Inventar von 1657 erhalten ist. Die Bestände dieser
Sammlung stammten zum Teil aus der Münchener Residenz, deren Kunstschätze auch Herzog
Ernst im Gefolge König GustavAdolfs von Schweden im Jahrel632 geplündert hatte. Manche
Kunstwerke der Münchener Sammlungen waren erst wenige Jahre vorher, bei der Plünde-
rung der kaiserlichen Kunstkammer auf dem Hradschin durch bayerische Truppen 1621, in
den Besitz des Herzogs, späteren Kurfürsten, Maximilians I. von Bayern gekommen, den
wir bereits als vermutlichen Besteller des Münchener Gebetbuches kennen gelernt hatten. So
besteht immerhin die Möglichkeit, daß Flegels Frühstücksbild in Gotha aus Münchener oder
sogar Prager Besitz stammt.
KARLSRUHE, Staatliche Kunsthalle.
19 Vorratskammer, Ö1 auf Leinwand, 72,5X60 cm. Monogrammiertauf demMessergriff.
Tafel 41. Seite 128.
Verkaufskatalog der Kunsthandlung Bammann, Düsseldorf 1938 (Abb.) Kunstchronik 4. Jahrg.
1951 S. 187, Abb. 2.
1952 ausgestellt in Nürnberg (20), S. 159 S 7.
KÖLN, Wallraf-Richartz-Museum.
20 Frühstücksbild mit Hering und Bartmannskrug, ölauf Rotbuche, 36,5X24cm. Mono-
grammiert und datiert rechts unten 1635. Tafel 2. Seite 81 und 136.
Herr Kustos Dr. E. May liest das Datum nach Auskunft von 1948 „eindeutig 1625“.
Als Vermächtnis Werner Lindgens erworben 1946. — Katalog der Versteigerung Nr. 82
(Sammlung Winckler-Frankfurt am Main u. a.) der Firma F. A. C. Prestel in Frankfurt am
Main 10. Nov. 1920, S. 6 Nr. 34 Tafel 1.
1952 ausgestellt in Nürnberg (20) S. 159 S 3. Abb. S. 139.
KÖLN, Wallraf-Richartz-Museum.
21 Tabakstilleben mit Kerze, Ö1 auf Nußbaum (?), 34,5X22,5 cm. Bezeichnet und datiert
rechts unten: GFlegel 1636. Tafel 1. Seite 82 und 137.
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16 MahlzeitmitHechtkopf, Ö1 auf Rotbuche, 31,4 X 40 cm (Parkettiert). Nichtbezeichnet.
Tafel 5. Seite 95.
Erworben 1927.
FRANKFURT AM MAIN, Städelsches Kunstinstitut Nr. 2046.
17 Wein und Konfekt, Ö1 auf Holz, 19,6X23,7 cm. Monogrammiert auf dem Messer.
Tafel 37. Seite 139.
Erworben 1954.
GOTHA, Museum Nr. 426.
18 Frühstück mit Eiern, Ö1 auf Holz, 30X25 cm. Monogrammiert ? Tafel 35. Seite 132.
C. Aldenhoven, Katalog der Gothaer Galerie des Herzogl. Hauses, 1890, S. 86, Nr. 426
(Maßangaben ungenau); ebd. S. 126 Erwähnung, daß die Zuschreibung an G. Flegel von A.
Bredius stammt.
G.Biermann, Deutsches Barock und Rokoko, Leipzigl914, Bd. IAbb.23; S.XV. Bd. IIS. XIII.
Der Katalog von 1890 macht keine Angaben über die Herkunft des Bildes. Nachforschungen
waren unter den heutigen Umständen nicht möglich, jedoch deuten Angaben bei K. Purgold
und E. Frhr. Schenk zu Schweinsberg, Das Herzogliche Museum, Gotha 1937, S. 137 ff. und
S. 157 in die Richtung wünschenswerter Forschungen: Herzog Ernst der Fromme von Sachsen-
Gotha (1601-1675), der Stifter des Gothaischen Gesamthauses, richtete auf Schloß Frieden-
stein eine Kunstkammer ein, deren Inventar von 1657 erhalten ist. Die Bestände dieser
Sammlung stammten zum Teil aus der Münchener Residenz, deren Kunstschätze auch Herzog
Ernst im Gefolge König GustavAdolfs von Schweden im Jahrel632 geplündert hatte. Manche
Kunstwerke der Münchener Sammlungen waren erst wenige Jahre vorher, bei der Plünde-
rung der kaiserlichen Kunstkammer auf dem Hradschin durch bayerische Truppen 1621, in
den Besitz des Herzogs, späteren Kurfürsten, Maximilians I. von Bayern gekommen, den
wir bereits als vermutlichen Besteller des Münchener Gebetbuches kennen gelernt hatten. So
besteht immerhin die Möglichkeit, daß Flegels Frühstücksbild in Gotha aus Münchener oder
sogar Prager Besitz stammt.
KARLSRUHE, Staatliche Kunsthalle.
19 Vorratskammer, Ö1 auf Leinwand, 72,5X60 cm. Monogrammiertauf demMessergriff.
Tafel 41. Seite 128.
Verkaufskatalog der Kunsthandlung Bammann, Düsseldorf 1938 (Abb.) Kunstchronik 4. Jahrg.
1951 S. 187, Abb. 2.
1952 ausgestellt in Nürnberg (20), S. 159 S 7.
KÖLN, Wallraf-Richartz-Museum.
20 Frühstücksbild mit Hering und Bartmannskrug, ölauf Rotbuche, 36,5X24cm. Mono-
grammiert und datiert rechts unten 1635. Tafel 2. Seite 81 und 136.
Herr Kustos Dr. E. May liest das Datum nach Auskunft von 1948 „eindeutig 1625“.
Als Vermächtnis Werner Lindgens erworben 1946. — Katalog der Versteigerung Nr. 82
(Sammlung Winckler-Frankfurt am Main u. a.) der Firma F. A. C. Prestel in Frankfurt am
Main 10. Nov. 1920, S. 6 Nr. 34 Tafel 1.
1952 ausgestellt in Nürnberg (20) S. 159 S 3. Abb. S. 139.
KÖLN, Wallraf-Richartz-Museum.
21 Tabakstilleben mit Kerze, Ö1 auf Nußbaum (?), 34,5X22,5 cm. Bezeichnet und datiert
rechts unten: GFlegel 1636. Tafel 1. Seite 82 und 137.
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