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https://doi.org/10.11588/diglit.20259#0152
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Frcit a g. Die 61>r»nigiik Lcnnllnleiise ber Residenz München er-
hält einen gewichtlgen Bcitrag. Dcr Reichsbcte, wie alle Jungens,
welchc da§ Lnnd füttcrn muß, zwar nngehcner dumm, abcr doch in phy-
sischcr Bcziehnng be! gutem Wohlsein findet an der neuen Münchcner
Zeitung, ciuem Fräulein, das in dcrselben Staats-Anstalt ernährt wird,
ganz besendcrcs Gefallen. Die lctztere ist eiu MLdchen, welchcS bereits zu
merken anfäugt, daß cS besser sci, wcnn der Mensch nicht immer allein
ist, währcii? dcr Reichöbube, wollte sagen Reichobote, immer Gcld, und
nichts zu ihiin hat, als eben der Äeichsbotc zu scin. So fangcn die bei-
den jungen itcute nu» an, Streiche mit einander zu machen, worübcr sic
nothwendig zu Grundc gchen müffen, und der Magistrat, welcher so schön
an bcide» gehaudclt hat, wird gcwiß noch scine Mühe als verlvren er-
kennen.
E a m st a g. Dic Bärenmütze» crklärcii sich sür permanent.
LUan sagt, -aß das Landwehr-Freiliorps
zur Feier des königlichen Namensftstes^ ein grvßes Concert zu gehen
beabsichtigt. Aus berschiedenen Gerüchteu wäre folgendes Programm
zusammenzustellen.
I. A r t h e i l u n g.
Ouverture aus der Oper: „die Muskcticre dcs Königö."
Die Volköbewaffnung, eine leere Deklamation.
„Ein Schütz bin ich, iu des Regenten rc. rc." Arie von dem
Mitglicde eincr Schützenkompagnie.
Dic Errungensckaften, ein Schlummerlied, nüagio Inmsutono!
Poiponrri auö der Oper: „Die unterbrochene Katzenmusik," ausge-
führt von mehreren ausgezeichneten Patrouillen, unter Zuziehung mehrer
bewährter Bärcnmütze», welche die Solo-Parthien übeniehmcn.
N. A b t h e i l u n g.
Ch or der freisiiiuigen Wehrmänner: „Haltet Ench still, und redet
nicht viel!" —
Frcihclt und G e s etzm Lß igkei t, eine Legende, vorgetragen
von eineui Zufriedencn.
„Was bleibt un« noch?" bekanntes Gedicht, in Musik gesetzt
von Dircktor Hauser, vorgetragcn von vier Hculern...
„D e ö Wühlerö Ende." Großes Melodram mit Orchester-Ber
glcitung in Zops-Vnr.
') Ceit dem letzten Quartal ist der Bursche wredcr grbßer geworden ü
Frcit a g. Die 61>r»nigiik Lcnnllnleiise ber Residenz München er-
hält einen gewichtlgen Bcitrag. Dcr Reichsbcte, wie alle Jungens,
welchc da§ Lnnd füttcrn muß, zwar nngehcner dumm, abcr doch in phy-
sischcr Bcziehnng be! gutem Wohlsein findet an der neuen Münchcner
Zeitung, ciuem Fräulein, das in dcrselben Staats-Anstalt ernährt wird,
ganz besendcrcs Gefallen. Die lctztere ist eiu MLdchen, welchcS bereits zu
merken anfäugt, daß cS besser sci, wcnn der Mensch nicht immer allein
ist, währcii? dcr Reichöbube, wollte sagen Reichobote, immer Gcld, und
nichts zu ihiin hat, als eben der Äeichsbotc zu scin. So fangcn die bei-
den jungen itcute nu» an, Streiche mit einander zu machen, worübcr sic
nothwendig zu Grundc gchen müffen, und der Magistrat, welcher so schön
an bcide» gehaudclt hat, wird gcwiß noch scine Mühe als verlvren er-
kennen.
E a m st a g. Dic Bärenmütze» crklärcii sich sür permanent.
LUan sagt, -aß das Landwehr-Freiliorps
zur Feier des königlichen Namensftstes^ ein grvßes Concert zu gehen
beabsichtigt. Aus berschiedenen Gerüchteu wäre folgendes Programm
zusammenzustellen.
I. A r t h e i l u n g.
Ouverture aus der Oper: „die Muskcticre dcs Königö."
Die Volköbewaffnung, eine leere Deklamation.
„Ein Schütz bin ich, iu des Regenten rc. rc." Arie von dem
Mitglicde eincr Schützenkompagnie.
Dic Errungensckaften, ein Schlummerlied, nüagio Inmsutono!
Poiponrri auö der Oper: „Die unterbrochene Katzenmusik," ausge-
führt von mehreren ausgezeichneten Patrouillen, unter Zuziehung mehrer
bewährter Bärcnmütze», welche die Solo-Parthien übeniehmcn.
N. A b t h e i l u n g.
Ch or der freisiiiuigen Wehrmänner: „Haltet Ench still, und redet
nicht viel!" —
Frcihclt und G e s etzm Lß igkei t, eine Legende, vorgetragen
von eineui Zufriedencn.
„Was bleibt un« noch?" bekanntes Gedicht, in Musik gesetzt
von Dircktor Hauser, vorgetragcn von vier Hculern...
„D e ö Wühlerö Ende." Großes Melodram mit Orchester-Ber
glcitung in Zops-Vnr.
') Ceit dem letzten Quartal ist der Bursche wredcr grbßer geworden ü