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Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung [Editor]
Nassauische Annalen: Jahrbuch des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung — 74.1963

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233

IV. Stadt- und Ortsgeschichte

0)

theim üb. Darmstadt u.
u. 496 S. m. 93 Abb. u.

ben Umbruch jener Jahr-
, der munizipale Ausbau,
ind das Aufkommen der
adtgeschichte im eigent-
ilenz als Platz von über-
iverkehrs. Das Geschick
n Elemente als durch die

:ht der Zunft der Histori-
iten eine Reihe gewichti-
1944 u. 1954), die Stadt-
ufl. 1960), denen Unter-
m Erzstift Trier (1953 u.
lickfeld stets auf die über-
er Reichsgeschichte aus-
alt von solchen Voraus-
is werden stets in breiter
beiden ersten Abschnitte
. Chr. bis 1260 nimmt 80
ischen Entwicklung vom

August Schoenwerk f: Die Reichsburg Kaismunt bei Wetzlar und ihre Burgmannen. Frank-
furt a. M.: Arbeitsgemeinschaft der Familienkundl. Gesellschaften in Hessen 1962. II u. 52 S.,
1 Grundriß, 3 Stammtfn. (Forschungen z. hess. Familien- u. Heimatkunde, hrsg. v. H. F. Friede-
richs, 35.)
Die aus dem Nachlaß des am 8. 10. 1957 verstorbenen Verf.s (Oberstudiendirektor a. D.,
Dr. phil.) stammende Schrift befand sich offensichtlich in noch nicht ganz druckfertigem Zustand.
Doch sind wir dankbar, daß sie hiermit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde; bietet sie
doch eine willkommene Ergänzung der schönen „Geschichtlichen Heimatkunde von Stadt u.
Kreis Wetzlar“ (1954; Bespr. 66. Bd. S. 332f.) des gleichen Verf.s, der nach wie vor als der beste
Kenner der Geschichte Wetzlars zu gelten hat. Zwar konnten die z. T. fehlenden archivalischen
Belege nicht mehr nachgeholt werden; aber die bibliographischen Angaben hätten von der redi-
gierenden Hand doch ergänzt werden sollen.
Die von Friedrich Barbarossa um 1170 errichtete Reichsburg Kaismunt gehört in das System
der staufischen Machtpolitik, die — begünstigt durch das Aussterben der Grafen von Nürings und
anderer Geschlechter im Süden und durch die Auflösung der Grafschaft Gleiberg im Norden —
das z. T. entfremdete Reichsgut namentlich der Wetterau zusammenfaßte und zu einem Reichs-
territorium, zu einem staufischen Reichsland ausbaute. In dem großen Befestigungssystem, mit
dem die Staufer die Wetterauer Straßen zu beherrschen suchten (Frankfurt, Gelnhausen, Friedberg,
Glauberg/Büdingen, Münzenberg, Wetzlar), bildete der Kaismunt den nördlichen Eckpfeiler. Auf
einem südlich an Wetzlar grenzenden Hügel gelegen, sicherte er die Übergänge über die Lahn
und bot Schutz der aufstrebenden Reichsstadt; Barbarossa richtete auf ihm eine Münzstätte ein.
Mit dem Nachlassen der kaiserlichen Macht verlor er seine Bedeutung, und seit dem 16. Jh. ist er
verfallen. Heute aber noch thront über der Stadt der mächtige quadratische Klotz des Haupt-
turms, in Gußmauerwerk aufgeführt und umkleidet von Buckelquadern, daneben noch ein Rest
der Mauern und Tore.
Schoenwerk hat sich bereits in den Wetzlarer Heimatheften, hrsg. von H. Neuhaus, 3. Folge
[1925] S. 122—24 und 8. Folge
seiner bereits erwähnten „Ö
gewogeneren Eindruck mai
deutung (S. 1—4), die zum
französischen Burgnamen
(K. Glöckner in: Nass. Am:
fluß der französischen ritt]
gerechnet werden muß. Dail
anschließenden Beschreibu
enthält. Den Hauptteil der:
an der Burg besaßen und r
eins der ersten Burglehen ;
Merenberg, von Limburg ujl
pflichtet, so die von Garin
um die Herren von Runkel
heim, von Kriftel, von Bu.j
nannte, hat dauernd die B j
Geschlechter hervor.

119301 S. 351—54 zum Kaismunt geäußert, vor allem auch in
Hhlic Darstellung einen aus-
B beginnt mit der Namen-
die Rückführung auf den
| mit der kahlen Spitze“
n mit einem solchen Ein-
I; des Kaismunt einsetzt,
(erörtert (S. 4—15). In der
der selbst keine Legende
en ein, die Lehnsanteile
on Münzenberg scheinen
haben. Die Herren von
hrerseits Lehnsleute ver-
i übrigen handelt es sich
eren Adels: von Garben-
ler sich „von Kaismunt“
starke Versippung dieser
R.

Fritz Michel: Die Gescl
Mainz: Mushakesche Verla j
1 Plan.
Der Verfasser dieses Bi'
ker nicht mehr eigens vorg;
ger Werke vorgelegt, von <
geschichten von Ober- uw
suchungen zur geistlichen
1958) zur Seite traten, gena
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gerichtet. Auch die hier i
Setzungen aus ihr Gespräg
Weise eingebaut in die Vor
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Seiten ein, von denen alles
Königshof zur Landstadt ij
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Die Errichtung einer StaCj
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