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Schwäbisch Gmünd [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Urkunden und Akten der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Gmünd 777 bis 1500 (Band 1): 777 bis 1450 — Schwäbisch Gmünd, 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.43813#0049
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Rottweil, Hall, Heilbronn, Gmünd, Weinsberg und Weil schwören mit
Wissen und nach dem Willen Kaiser Ludwigs einen Landfrieden, der noch
ein Jahr nach des Kaisers Tod bestehen bleiben soll. — Drei gleiche Ur-
kunden mit je einem Siegel der Städte Gmünd, Eßlingen und Rottweil.
Or. Perg. B 189 Nr. 30, IS1R 5242 und 5243 im HStASt. — Dr.: UB Eßlin-
gen I. Nr. 307. — Reg.: UB Heilbronn I. Nr. 130. 150
1331 Dezember 5 (Nikolaus Abend). Kaiser Ludwig gebietet den Markgra-
fen von Brandenburg, den Herzögen von Bayern, dem Bischof Ulrich von
Augsburg und 22 Reichsstädten, darunter auch Gmünd, einen Landfrie-
densbund zu schließen. — Kaisersiegel.
Or. Perg, im städt. Archiv Augsburg. — Dr.: UB der Stadt Augsburg
Nr. 331. 151
1332 Mai 18 (Mo v. Urban). Schwester Mechthild die Gulandin und ihre
Schwester Gute, beide im Kloster Gotteszell, belehnen mit ihrem Gut zu
Iggingen, auf dem früher der Hellewachs saß, den Berthold, Sohn des
alten Bachers. — Z.: Bruder Syfrit, Flofmeister von Gotteszell, Ulrich Fuß
und Heinrich Zimmer, B. zu G.; der alte Beringer, Heinrich hinter dem
Turm, Konrad Bühel und sein Bruder Rosenstein von Iggingen. — Sr.:
Liutpold von Rechberg, Kirchherr von Iggingen.
Or.Perg. B 181 Nr. 1319 im PIStASt. — Abschr.: Fundatb. Gz. 405. 152
1332 November 23 (Mo n. Elisabeth). Walter von Rinderbach, Bm. zu G.,
übergibt mit Zustimmung seiner Ehefrau Gut von Waldhausen der Prio-
rin und dem Konvent von Gotteszell 4 'S h Zins und zwar 2 'S aus der
Senfmühle, 1 U aus Bolitz des Binders Haus, 10 ß aus Walters des Suters
Haus und 10 ß aus des Mollen Haus nebenan, für die 40 U h, die er dem
Kloster an die Pfründe seiner Töchter, der Schwestern Adelheid und
Klara, schuldig war. — Sr.: A.
Or.Perg. B 182 Nr. 1697 im PIStASt. 153
1333 August 24 Eßlingen (Bartholomäus). Kaiser Ludwig (der Bayer) be-
stätigt den Augustinern in G. das (wörtlich inserierte) Gebot König Hein-
richs VII. von 1308 Juni 19 an Schultheiß, Rat und Bürger zu G. be-
züglich der Einhaltung der verbrieften Rechte der Augustiner auf Grund-
besitz und Hausbau in G. — Kaisersiegel.
Lat. Or. Perg. H 51 Nr. 348 im HStASt. 154
1333 August 26 Eßlingen (Do n. Bartholomäus). Kaiser Ludwig gewährt den
Städten Nürnberg und Gmünd gegenseitige Zollfreiheit. — Im Vidimus
des Cunrat Phintzinch, Schultheiß in Nürnberg, von 1334 März 4. — Sr.:
Stadt Nürnberg.
Or.Did.Perg. B 177 Nr. 1 im PIStASt. — Abschr.: Stadtarchiv I. 1. 155
1333 Dezember 13 (Lucia). Graf Albrecht von Aichelberg verkauft an das
Kloster Adelberg Zinse aus dem Gut in Uhingen, das Utz der Metzger
baut, aus dem Hause Heinrichs des Becken und aus dem Hause der Kös-
sin, ferner alle seine Widemgüter daselbst samt dem Anteile am Kirchen-
satz um 20011 h. — Bürgen: Friedrich von Staufeneck, Johann und Kon-
rad von Rechberghausen, Albrecht von Hohenrechberg. — Z.: Herzog
Konrad von Teck; Graf Wilhelm von Kirchberg; Abt Ulrich von Lorch;

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