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Schwäbisch Gmünd [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Urkunden und Akten der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Gmünd 777 bis 1500 (Band 1): 777 bis 1450 — Schwäbisch Gmünd, 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.43813#0251
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IV. Aus den Reichstagsakten

Als uns die 77 Bände der „Deutschen Reichstagsakten“ von 1370 bis 1445
zugänglich wurden, war der Druck des vorliegenden Buches schon so weit vor-
geschritten, daß eine chronologische Einschaltung neuer Regesten untzinlich
war. Wir bringen daher aus den „Deutschen Reich st agsakten“ hier im Zu-
sammenhang die Regesten jener Urkunden und Aktenstücke, in denen Gmünd
genannt ist oder die sich auch auf Gmünd beziehen. Ein eigenes Orts- und
Personenregister bringt die nötigen Verweise.
1370 April 23 Nürnberg (Georg). Kaiser Karl IV. verbindet sich mit meh-
reren schwäbischen Reichsstädten auf Lebenszeit. — Kaisersiegel.
Reichstagsakten I. Nr. 34. RA 1
1370 April 23 Nürnberg (Georg). König Wenzel verbindet sich mit denselben
Städten bis zur neuen, rechtmäßigen Königswahl. — Königssiegel.
1. Nr. 35. " RA 2
1385 Juni 12 Ulm (Mo v. Veit). Die königlichen Räte beurkunden ihre vor-
läufige im Namen des Königs mit 38 Reichsstädten, darunter Gmünd, ge-
schlossene Übereinkunft wegen der Tilgung der Judenschulden.
I. Nr. 269. " " RA 3
1385 Juni 12 Ulm (Mo v. Veit). Diese Reichsstädte versprechen den Aus-
tausch der Vertragsurkunden betreffs der Tilgung der Judenschulden.
1. Nr. 270. ‘ " RA 4
1385 Juni 13 Ulm (Di v. Veit). Landgraf Hans von Leuchtenberg und Berch-
told Pfinczing, B. zu Nürnberg, teilen die erwähnten Städte in zwei Grup-
pen und geben ihnen zu Gemeinmännern für die Schlichtung von Unstim-
migkeiten Herrn Hans von Steinach, Bm. zu Regensburg, und Hengg Hump-
pis, B. zu Ravensburg.
I. Nr. 271. RA 5
1385 Juli 2 Beraun (So n. Peter und Paul). König Wenzel beurkundet end-
gültig seine mit 37 Reichsstädten, darunter Gmünd, beschlossene Überein-
kunft wegen der Tilgung der Judenschulden.
I. Nr. 272. RA 6
1385 Juli 9 bis Oktober 15. Verschiedene Zahlungsbefehle König Wenzels
an die Reichsstädte, darunter Gmünd, die 40 000 fl Judengelder in Ab-
schlagssummen an Lutz von Landau oder Burghard von Freyberg, an Land-
graf Hans von Leuchtenberg d. Ä. und d. J., an Bischof Niklas von Kon-
stanz oder an Gerlach von Hohenlohe zu entrichten. — Dabei Quittungen
der genannten Beauftragten.
Z. Nr. 275. RA 7

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