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Schwäbisch Gmünd [Editor]; Nitsch, Alfons [Oth.]
Urkunden und Akten der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Gmünd 777 bis 1500 (Band 1): 777 bis 1450 — Schwäbisch Gmünd, 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.43813#0235
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1298 Juni 5 (Bonifazius). Irmgard, Berthold Bolans Witwe zu Augsburg, kauft
aus einem Garten, der früher dem j- Heinrich dem Gmünder gehört hat,
1/2 Pfund Augsburger Pfennige Zins und stiftet damit ein ewiges Licht vor
dem Altar des Leutpriesters in der Domkirche zu Augsburg. — Sr.: Stadt
Augsburg.
Or. Perg, im Stadtarchiv Augsburg. — Dr.: UB Augsburg I. S. 128. N 14
1322 September 20 (Matthäus Abend). Graf Eberhard I. von Wirtemberg ver-
spricht in Gemeinschaft mit dem Markgrafen Rudolf von Baden, den Ge-
brüdern Johann und Ulrich Grafen von Helfenstein und dem Grafen Kon-
rad von Vaihingen den Augsburger Kaufleuten sicheres Geleit auf dem
Wege von Göppingen oder Aalen bis Bruchsal und zurück. Das Geleitgeld
auf der Straße von Aalen bis Gmünd hebt Graf Ludwig von Öttingen ein. —
Sr.: Die A.
Dr.: UB der Stadt Augsburg I. S. 228. N 15
1396 Juli 18 (Di v. Maria Magdalena). Jörg Waldecker als Gemeinmann ent-
scheidet mit den Zusätzen Asem dem Laiminger und Jörg Fronhofer einer-
seits, Eberhard dem Vener von Gmünd und Amtmann Othmair von Mem-
mingen andrerseits einen Streit zwischen Wilhelm dem Fraunberger und
der Stadt Augsburg wegen der Zuständigkeit des Stadtgerichts. — Sr.: A.
Dr.: UB Augsburg 11. S. 272. N 16
1433 August 10 Rom (Lorenz). Kaiser Sigmund verleiht der Stadt Ulm bei
Klagen gegen ihre Stadt den Gerichtsstand vor den Räten der Städte Mem-
mingen, Gmünd und Biberach. — Kaisersiegel.
Dr.: UPGqu Dill., Anhang X. N 17
1442 September 26 (Mi v. Michael). Die nachbenannten Reichsstädte haben
die seinerzeit dem Herzog Friedrich von Österreich gewährte Anleihe von
20 000 fl rh, die nach dessen Tode dem Pfalzgrafen Ludwig zugefallen ist,
in folgender Weise aufgebracht: Ulm 10 000, Reutlingen 1000, Memmin-
gen 1200, Ravensburg 1000, Gmünd 1200, Biberach 2000, Dinkelsbühl 600,
Kaufbeuren 1000, Kempten 2000 fl rh. Die Städte geloben einander, et-
waige später anfallende Schäden gemäß ihrer gewöhnlichen Steuer unter-
einander aufzuteilen und gemeinsam zu tragen. — Sr.: Die Städte. (Vgl.
Reg. Nr. 1123).
Abschr.: Stadtarchiv Ulm, Reichsstadt 1106 Nr. 97. N 18

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