Schwäbisch Gmünd [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]: Urkunden und Akten der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Gmünd 777 bis 1500 (Band 1): 777 bis 1450 (Schwäbisch Gmünd, 1966)

1444 Dezember 8 bis 21. Tagung der schwäbischen Städte in Ulm am 8. De-
zember: Gliederung der städtischen Aufgebote in 5 Gruppen, die Gruppe
Nördlingen, Gmünd, Hall, Dinkelsbühl, Donauwörth, Aalen und Bopfingen
wird von Nördlingen mit einem Hauptmann versehen.
XVII. Nr. 287. RA 101
1445 März 2 (So v. Laetare). Schaffhausen tritt der Vereinigung der schwä-
bischen und fränkischen Städte bei.
XVII. Nr. 359. RA 102
1445 Juni 15 Heidelberg (Veit). Pfalzgraf Ludwig und Graf Ludwig von Wir-
temberg verbinden sich mit 24 schwäbischen Reichsstädten, darunter auch
Gmünd, auf 4 Jahre.
XVII. Nr. 394. RA 103
1445 Juni 25 (Fr n. Johannes). Ulm lädt zu einer Städtemahnung am 14. Juli
nach Ulm ein. Aus der umfangreichen Tagesordnung: Zwistigkeit der Stadt
Gmünd mit einem früheren Bürger vor dem westfälischen Gericht; Ein-
spruch des Grafen Ulrich von Wirtemberg gegen die Geleite derer von Ess-
lingen und Gmünd durch seine Gebiete; Salpeterlieferung aus Venedig an
die Städte; Antrag einiger Feinde der Städte auf Aussöhnung.
XVII. Nr. 395. RA 104
1445 August 3 (Di v. Oswald). 25 Reichsstädte, darunter Gmünd, verbinden
sich mit Herzog Albrecht von Bayern bis zum 15. Juni 1449 (wie vordem
mit Pfalz und Wirtemberg).
XVII. Nr. 397. RA 105
1445 August 4 — Oktober 6. Mehrere Briefe Ulms an Nördlingen: über den
Beitritt Augsburgs und über die Ausführung der städtischen Aufgebote
zu den Vereinigungen mit Pfalz, Wirtemberg und Bayern u. a. m. Am
5. Oktober macht Ulm Mitteilung von einem Streit der Städte Esslingen
und Gmünd mit dem jungen Herrn (Graf Ulrich) von Wirtemberg wegen
Bestrafung von Söldnern beider Städte durch den Grafen gegen den Willen
der Städte.
XVII. Nr. 398. RA 106

245