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https://doi.org/10.11588/diglit.31558#0030
-F
xempel mehrer wohlgearreten vernünftigen Gemüthern/ beobachten
und halten, und hinkunftig alle Hochzeiten und andere publi^ue Zu-
sammenkünfte/ worzu Sie nicht ordentlich gebeten/ gänhtich meiden
und davon bleiben,unter der ausdrücklichenLomminarion-daß die-
jenige/so dieser unserer wohlmeynendenVerwarnung zuwider leben,
ohne Ansehen der Person mit der in obgedachtem §.6ererminirten
csrcer. Strafe, auch nach Befinden weiterer Lxcesse mit der ^ele-
AZtione publica angesehen und beleget werden sollen» Wornach
sich zu achten» Darum Halle/ den ro, dtov, 1712.
(L..8.)
L. G» Krauth. 8.
^ssum. X?.
Wider die Spieler/ Müßiggänger / und
die / so sich nicht iulcribirm lassen.
pro- KeLkor und übrige krsköllores der Känigl. Preuß.
Friedrichs - Universität alhier/ thun allen und jeden hiedurch
zu wissen: Demnach wir ungern vernehmen müssen, was
gestalt unterschiedene theils von Adel theils andere Personen, so ent-
weder gar keine 8ru6is und Lxerciria treiben, dabey aber kein ander
Gewerbe und Verrichtung haben, als daß sie mit denen andern
bruclioLs couverlireN/UNd denenselben mm Müßiggang, Spielen
und unordentlichemLeben böse Erempe! undGelegenheit geben, oder
doch die colleZra besuchen/auch in denen Lxercmig und anderen
Wissenschaften sich zu üben verlangen, sich aber bishero einige Mo-
nathe über alhier aufgehalten, ohne/ daß sie bey der Universität sich
gebührend gemeldet/ und dem ^lbo^csöemico einverleiben lassen»
Gleichwol aber Se. KönigüMajest. fowol in denen pudlicirten kn-
vilesüs ^csäemiciL §. z. also auch denen con6r!virten 8tsmris und
I^eZidus Lap. n. §. i. Le Lax, ir. §. 7. allergnädigst gesetzet und
Verordnet haben:
Daß alle Smckoli, sie mögen feyn, weß Standes sie wollen, so
entweder des KuL rens, oder derer Lxercin en halber auf hie-
siger Universität leben, bey derselben binnen io, Tagen nach ih-
rer
xempel mehrer wohlgearreten vernünftigen Gemüthern/ beobachten
und halten, und hinkunftig alle Hochzeiten und andere publi^ue Zu-
sammenkünfte/ worzu Sie nicht ordentlich gebeten/ gänhtich meiden
und davon bleiben,unter der ausdrücklichenLomminarion-daß die-
jenige/so dieser unserer wohlmeynendenVerwarnung zuwider leben,
ohne Ansehen der Person mit der in obgedachtem §.6ererminirten
csrcer. Strafe, auch nach Befinden weiterer Lxcesse mit der ^ele-
AZtione publica angesehen und beleget werden sollen» Wornach
sich zu achten» Darum Halle/ den ro, dtov, 1712.
(L..8.)
L. G» Krauth. 8.
^ssum. X?.
Wider die Spieler/ Müßiggänger / und
die / so sich nicht iulcribirm lassen.
pro- KeLkor und übrige krsköllores der Känigl. Preuß.
Friedrichs - Universität alhier/ thun allen und jeden hiedurch
zu wissen: Demnach wir ungern vernehmen müssen, was
gestalt unterschiedene theils von Adel theils andere Personen, so ent-
weder gar keine 8ru6is und Lxerciria treiben, dabey aber kein ander
Gewerbe und Verrichtung haben, als daß sie mit denen andern
bruclioLs couverlireN/UNd denenselben mm Müßiggang, Spielen
und unordentlichemLeben böse Erempe! undGelegenheit geben, oder
doch die colleZra besuchen/auch in denen Lxercmig und anderen
Wissenschaften sich zu üben verlangen, sich aber bishero einige Mo-
nathe über alhier aufgehalten, ohne/ daß sie bey der Universität sich
gebührend gemeldet/ und dem ^lbo^csöemico einverleiben lassen»
Gleichwol aber Se. KönigüMajest. fowol in denen pudlicirten kn-
vilesüs ^csäemiciL §. z. also auch denen con6r!virten 8tsmris und
I^eZidus Lap. n. §. i. Le Lax, ir. §. 7. allergnädigst gesetzet und
Verordnet haben:
Daß alle Smckoli, sie mögen feyn, weß Standes sie wollen, so
entweder des KuL rens, oder derer Lxercin en halber auf hie-
siger Universität leben, bey derselben binnen io, Tagen nach ih-
rer