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https://doi.org/10.11588/diglit.31558#0010
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ne Ansehen der Person / beleget werden sollen. Wornach sich ein
jeder,seiner Schuldigkeit gemäß, zu achten,und vorSchimpfund
Schaden zu hüten. Austum Halle, den r8. Mart. 1716.
E. H. Knorre, v. s^nö. sc 8ubL^
Secrsr. ^caiZ.
II. (a)
Wider allerhand Nacht -- Schwärmern/
auch wider das Schmausen mit Paucken/
Trompeten und Waldhörnern rc.
M>Jr kro-k.eQor und kryfessores der Königlichen Preußi-
^Vschen Friedrichs-Universität alhier fügen stdermänniglich.
absonderlich aber unsern civibus ^cZcjemicis alhier , zu
wissen: Ob wir wol bis anhero dahin getrachtet, daß, wie
durch Göttliche Gnade diese Universität an der Anzahl derer hie-
selbstSwZirenden von hohen Stande und anderer vornehmer El-
tern Söhnen, vor andern zugenommcn, also dieselbe auch in einem
ehrbarenchonnetten undGott-wohlgefälligenLeben dersruclirenden
vor andern Universitäten hervor leuchten möchte; So hat doch die
Erfahrung bisher bezeuget, wie unterschiedene von denenselben den
Zweck, warum sie hieher gesandt, äusser Augen gesetzet, und durch
allerhand unanständiges Vornehmen, in Sausten, Schwermen,
Schreyen und tumu1tu^ren,dieser Universität eine nicht geringekls-
me verursachet, allermassen einige sowolauf den Gassen, als auch
auf den Stuben ganhe Nachte mit Sauffen und Schreyen unter
dem Lärmen der Trompeten und Paucken zuzubringen sich unter-
standen,woran nicht allein viele vornehmeDurchreisende sich sehr ge-
ärgert, sondern auch dadurch bey denen Einwohnern die nächtliche
Ruhe gestöhret, und gantze Gassen in Verdruß und slcerstion gese-
tzet, auch denen katiem en und Schwachen daher nicht geringe Le-
hens-Gefahr zugezogen worden, deßhalb auch unterschiedene Kla-
gen bey dem oKcio ^.csäsmico eingekommen. Wann dann aber
solches nächtliche mirmkuiren und Schreyen sowol ia lezibus ^cs-
cle-
ne Ansehen der Person / beleget werden sollen. Wornach sich ein
jeder,seiner Schuldigkeit gemäß, zu achten,und vorSchimpfund
Schaden zu hüten. Austum Halle, den r8. Mart. 1716.
E. H. Knorre, v. s^nö. sc 8ubL^
Secrsr. ^caiZ.
II. (a)
Wider allerhand Nacht -- Schwärmern/
auch wider das Schmausen mit Paucken/
Trompeten und Waldhörnern rc.
M>Jr kro-k.eQor und kryfessores der Königlichen Preußi-
^Vschen Friedrichs-Universität alhier fügen stdermänniglich.
absonderlich aber unsern civibus ^cZcjemicis alhier , zu
wissen: Ob wir wol bis anhero dahin getrachtet, daß, wie
durch Göttliche Gnade diese Universität an der Anzahl derer hie-
selbstSwZirenden von hohen Stande und anderer vornehmer El-
tern Söhnen, vor andern zugenommcn, also dieselbe auch in einem
ehrbarenchonnetten undGott-wohlgefälligenLeben dersruclirenden
vor andern Universitäten hervor leuchten möchte; So hat doch die
Erfahrung bisher bezeuget, wie unterschiedene von denenselben den
Zweck, warum sie hieher gesandt, äusser Augen gesetzet, und durch
allerhand unanständiges Vornehmen, in Sausten, Schwermen,
Schreyen und tumu1tu^ren,dieser Universität eine nicht geringekls-
me verursachet, allermassen einige sowolauf den Gassen, als auch
auf den Stuben ganhe Nachte mit Sauffen und Schreyen unter
dem Lärmen der Trompeten und Paucken zuzubringen sich unter-
standen,woran nicht allein viele vornehmeDurchreisende sich sehr ge-
ärgert, sondern auch dadurch bey denen Einwohnern die nächtliche
Ruhe gestöhret, und gantze Gassen in Verdruß und slcerstion gese-
tzet, auch denen katiem en und Schwachen daher nicht geringe Le-
hens-Gefahr zugezogen worden, deßhalb auch unterschiedene Kla-
gen bey dem oKcio ^.csäsmico eingekommen. Wann dann aber
solches nächtliche mirmkuiren und Schreyen sowol ia lezibus ^cs-
cle-