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■ Zu Tafel XX:
Die Ansicht des im Altarfundamente erhalten gebliebenen Restes eines älteren Gebäudes
(S. 83f.) ist in Abbildung 1 von Süden, in Abbildung 2 mehr von Südwesten her genommen
(vgl. Taf. II). Auf Abbildung 1 geht der Blick in die Landschaftsferne, auf Abbildung 2 schließt
die nördliche Stützmauer des Altarplatzes mit dem langen Postamente (vgl. Taf. V, 1) davor und
darüber der zum Athenaheiligtume ansteigende Hang den Blick ab.
Zu Tafel XXI:
Zu der halbrunden Exedra unterhalb der Athenaterrasse vgl. Bd. II S. 76.
Zu Tafel XXIII:
1. Die von außen gesehene Südumfassungsmauer des Markts, welche die Rückwand der
Markthallen trug (Taf. XXXI), nimmt fast die ganze Breite des Bildes ein; nur links werden
neben ihr die Mauern in Ansicht von Süden sichtbar, welche auf Abbildung 2 samt der Südwest-
ecke des Marktunterbaus in Ansicht von Welten her dargestellt sind (vgl. den Grundriß auf
Taf. XXII).
Auf der Höhe über diesen Mauern fleht das eine unserer Wächterhäuser, das mit einem
kleinen Baum links die Südecke der Altarterrasse bezeichnet; die südliche Stützmauer der Altar-
terrasse zieht sich von unterhalb des Wächterhäuschens ab lang nach rechts hin.
Zwischen dem Wächterhäuschen und dem kleinen Baum ragt ein Stück der byzantinisch
überbauten, oberhalb des Theaters flehenden Bogenstellung auf (Bd. II, S. 6), welche den West-
rand des Afhenaheiügtums bildet. Die in der Abbildung auf einer Rundung des obersten
Terrainrandes schwach sichtbare kleine Steinpyramide, bei den Vermesfungsarbeiten für die Karto-
graphie jüngst aufgerichtet, fleht auf dem Südrande der Athenaterrasse.
2. Man sseht hier drei Mauern hintereinander. Zu vorderst fleht die »Verstärkungsmauer«
(s. den Plan Taf. XXII), umbiegend gegen die hinter ihr verlaufende »voreumenische« Stadtmauer
(Taf. XXII), auf welcher der Grieche sitzt. Über der letzteren ragt die Stützmauer des weltlichen
Endes der Südmarkthalle empor, gegen deren Ecke, weit niedriger, die römische Stadtmauer flößt.

Zu Tafel XXVII:
1. Von Osfen her aufgenommen (vgl. den Grundriß Taf. XXIV). Von dem schönen
Postament inmitten, dessen obere Werkstücke erst wieder aufeinandergelegt sind, befindet sich
eine Schmalseite in den Königlichen Museen zu Berlin.
2. Quer über das Bild zieht sich »die Hofwand mit ausgezeichnetem, gut geglättetem
Quadermauerwerk« (S. 85, Zeile 8 von unten). Die aus Bruchsteinen erbaute Innenmauer der
beiden Gemächer kehrt dem Beschauer die im Grundriß S. 86 mit A bezeichnete Seite zu, auf
welcher zur Zeit der Aufnahme der Photographie noch die Mörtelschicht mit dem Wandputz
(jetzt ganz abgefallen) erhalten war. Zu oberst über dem Gemache flehen mehrere Schichten des
Altarfundaments (vgl. den Grundriß S. 86).
In der weiten Öffnung des zweiten Gemachs erscheint ein formlos aufgehäuftes Bauwerk,
das »Gewölbe nahe der Südostecke des Altars, welches in der ersten Zeit der Ausgrabungen dem
Kawaß Mustafa zur Behausung gedient hatte«, das später abgebrochen wurde (zweiter vorläufiger
Bericht S. 21).
 
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