1871-1880
Taf. 169a: Antoine Vollon, in: Jahyer u.a.: Paris-Portrait, Nr. 262,1878, Titelblatt und Verso
culierement aux collectionneurs." Man könne das Blatt vom Rest der Publikation ab-
lösen, „pour former un album" (Ä nos lecteurs, Paris-Theätre, Bd. 1, Nr. 17, 1873,
S. 3). Weil es sich aber zugleich um das Titelblatt der Zeitschrift handelt, bleiben
Nummer, Preis, Redaktionsadresse und dergleichen ein konstanter Bestandteil, der
die Porträtsammlung stets an ihre Herkunft aus einer Zeitschrift zurückbindet. Zum
Ende jeden Jahrgangs werden ein Titelblatt und ein Inhaltsverzeichnis angeboten,
das lediglich die Namen der Porträtierten verzeichnet und die restlichen Beiträge
unerwähnt lässt, die zeitschriftentypische Durchmischung der Personen aber nicht
antastet. Die Hybridität von Zeitschrift und Lieferungswerk äußert sich auch darin,
dass die Folge der Camees durchnummeriert wird, jede Nummer aber doch für sich
paginiert wird.
Dass die Porträtfotos von verschiedenen Fotoateliers bezogen werden, ist zu
dieser Zeit eher ungewöhnlich, aber die Voraussetzung, um das komplette Spektrum
der berühmten Theaterschaffenden abdecken zu können. Die am häufigsten wieder-
kehrenden Bildlieferanten der Bilder sind die Ateliers von Alphonse Liebert, Pierre
Petit, Ferdinand Mulnier, Achille Quinet, Etienne Carjat und Nadar. Die Woodburytypien,
in Frankreich als ,Photoglyptie' bezeichnet, werden durchweg vom Lizenznehmer
Lemercier besorgt. Weil auf bestehende Bildbestände zurückgegriffen wird, fallen
die Porträts erwartbar heterogen aus, mal handelt es sich um Ansichten en buste,
mal um Porträts im Sitzen, mal posieren die Schauspieler privat, mal als Darsteller
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Taf. 169a: Antoine Vollon, in: Jahyer u.a.: Paris-Portrait, Nr. 262,1878, Titelblatt und Verso
culierement aux collectionneurs." Man könne das Blatt vom Rest der Publikation ab-
lösen, „pour former un album" (Ä nos lecteurs, Paris-Theätre, Bd. 1, Nr. 17, 1873,
S. 3). Weil es sich aber zugleich um das Titelblatt der Zeitschrift handelt, bleiben
Nummer, Preis, Redaktionsadresse und dergleichen ein konstanter Bestandteil, der
die Porträtsammlung stets an ihre Herkunft aus einer Zeitschrift zurückbindet. Zum
Ende jeden Jahrgangs werden ein Titelblatt und ein Inhaltsverzeichnis angeboten,
das lediglich die Namen der Porträtierten verzeichnet und die restlichen Beiträge
unerwähnt lässt, die zeitschriftentypische Durchmischung der Personen aber nicht
antastet. Die Hybridität von Zeitschrift und Lieferungswerk äußert sich auch darin,
dass die Folge der Camees durchnummeriert wird, jede Nummer aber doch für sich
paginiert wird.
Dass die Porträtfotos von verschiedenen Fotoateliers bezogen werden, ist zu
dieser Zeit eher ungewöhnlich, aber die Voraussetzung, um das komplette Spektrum
der berühmten Theaterschaffenden abdecken zu können. Die am häufigsten wieder-
kehrenden Bildlieferanten der Bilder sind die Ateliers von Alphonse Liebert, Pierre
Petit, Ferdinand Mulnier, Achille Quinet, Etienne Carjat und Nadar. Die Woodburytypien,
in Frankreich als ,Photoglyptie' bezeichnet, werden durchweg vom Lizenznehmer
Lemercier besorgt. Weil auf bestehende Bildbestände zurückgegriffen wird, fallen
die Porträts erwartbar heterogen aus, mal handelt es sich um Ansichten en buste,
mal um Porträts im Sitzen, mal posieren die Schauspieler privat, mal als Darsteller
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