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Thessaler-GrabschriJ

hte obere Ecke einer
im Museum nr. 114.
n. erhabenen Kante

Inschriften.

121

leu.

teiu, nicht weit vom
dem vorspringenden,
128 (Stelenschaft) des
jser Rand kragt W
Stück der Oberkante

133, 2 m über
ästein eingebaut.

die

Inschriftseite nach unten gekehrt, so dass sie nur von unten durch die klaffende Fuge
bemerkt werden kann. Alle Seiten (ausser der Hinterfläche) profilirt, nur unten Bruch.
H. X Br. X I). = 0,24 (0,12 Profil) X 0,44 (Schaft) X 0,15 (Schaft); die Profilirung
ladet rings herum um 0,03 aus. Zeilenabstand von oben (bis zum Protil) 0,06, von
links 0,02, rechts 0,01.

ITPATONIKAXAIPE Sxpaxovtxa yalpz.

ob die Stele aus der östl. oder westl. Necropole stammt, ist nicht auszumachen.

13) Zu S. 72. Zu der in den Sitzungsberichten d. Akad. 1887 p. 705f. publi-
cirten selinuntischen Bustrophedon-inschrift aus der westl. Necropolis ist zu bemerken:
eine erneute Prüfung des Steins (abgebildet nach Photographie auf Tai'. X nr. 26)
ergab die völlige Richtigkeit der Kirchhoff'schen Lesung, da auf dem Grunde des
Loches, welches das vorletzte Zeichen in Zle. 1 verschlang, noch h zu sehen war:
ferner bestellt der Cippus nicht aus braunem Parnasstein sondern aus Porös, und
endlich ist die in der Anm. zu p. 707 angemerkte untere Verdickung des Steins nicht
vorhanden, .sondern ihr Anschein durch das Fehlen der gegenüberliegenden Ecke her-
vorgerufen worden.') Die Inschrift selbst ist auf Taf. XIV nr. 45 wiedergegeben.

14) Rückseite von L3). Als Herr Dr. Lolling auf Kosten des (ieneralephorates
im October v. J. den Bustrophedon-Cippus nach Delphi transportiren liess (er befindet
sich jetzt, im Keller von Haus 127), stellte sich heraus, dass auch die im Spiegel
völlig roh gelassene Rückseite eine von unten nach oben die ganze Steinlänge ein-
nehmende, in denkbar ungelenkesten Buchstaben (z. Thl. 26 cent. hoch) geschriebene
Inschrift2) trug, die auf Taf. XIV nr. 46 in 1:10 abgebildet ist und die Lolling '•qptov'
las. Das m. W. hier inschriftlich zum erstenmal sich findende Wort kann un-
möglich die Bestimmung gehabt haben: gelesen zu werden d. h. den Beschauer über
den Charakter des Denkmals, der Jedem ohnehin durch Aufstellung und Inschrift der
Vorderseite bekannt war, aufzuklären — dann hätte es auch in der eleganten Schreib-
weise der letzteren eingehauen werden müssen. Es ist nach meiner Meinung vielmehr
nur als Waaren-marke ("Grabstein' ) für den vielleicht weither gesandten Poros-
Cippus aufzufassen, dessen etwaige, anderweitige Verwendung dadurch verhütet werden

') Der grösste Theil von Anhang III ist schon seit Anfang d. J. niedergeschrieben und so
trage ich anmerkungsweise nach, dass Lolling, der den Stein (October 1887) in meiner Gegenwart
untersuchte, in den Mitthl. XII p. 386 (ausgegeben im März 1888) bereits obigen Fehler monirt hat,
ohne mir Zeit, zu eigner Verbesserung des Irrthums zu lassen; wie leicht letzterer entstehen konnte,
lehrt auch zur Evidenz die photographische Ansicht in Fig. 26, wo der Stein ebenfalls nach unten
an Dicke zuzunehmen scheint. — Des grossen Vorzuges unserer mechanischen Copie wird man sich
übrigens recht deutlich bewusst, wenn man sie mit der Lplling'schen Maiuskelabschrift vergleicht,
namentlich auch was Buchstaben-Stellung und Zeilen-Anfang und -Ende angeht.
-) Sie ist gleichfalls a. a. 0. schon von Lolling publicirt worden.
L'oihtow, Beiträge /.. Topographie v. Delphi. ff)
 
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