Linde, Zur/Zum Bierkeller: um 1890-1942
Lage: Zähringer Straße in Höhe Bonndorf er Straße, seit 1900 Hauptstraße 66.
Wirte: Friedrich Weiher -1900, s. Witwe 1903, Adam Reinhard -1936, Nikolaus Rößler
-1942.
Über die ältere „Linde", die in den letzten drei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts am
damaligen Ortsausgang am Heckweg lag, ist wenig bekannt. Die spätere „Linde" wurde
im ehemaligen Bierkeller des Zähringer Hofes etabliert und bezog sich in ihrem Namen auf
die 500jährige Zigeunerlinde am Neckarufer hinter dem Lindengarten, die 1942 vom Blitz
getroffen und gefällt wurde. Der Baumstock hatte einen Durchmesser von 2,60 m. Dieser
gewaltige Baum gehörte viele hundert Jahre lang zu den Wahrzeichen Seckenheims, an
dem die Flößer ihre Flöße befestigen. Mit über 30 m Höhe war die „Dorflind" am unteren
Neckarlauf einmalig. Die Wirtschaft gleichen Namens, die im Krieg geschlossen wurde,
war ein beliebtes Gartenrestaurant. Später wurde sie in die Färb- und Lackwerke einbezo-
gen.
Neckartal, Zum: seit 1911, 1945 -47geschlossen, seit 1947.
Lage: Meersburger Straße 37/Ecke Meßkircher Straße.
Wirte: August Vogler, Schuhmacher und Wirt -1944, Eva Fasel -1949, seit 1950 Karl
Braun.
Speisegaststätte im Oberdorf.
Ochsen, Zum: vor 1850-1962
Lage: Hauptstraße 104
Wirte: Johann Valentin Sponagel -1883, Heinrich Neudeck 1903, Susanne und Dora
Neu deck -1962.
Der „Ochse" galt als Weinlokal und hatte sehr lange ein originelles Innenaussehen mit Die-
lenboden, der mit weißem Sand bestreut wurde. Um die Jahrhundertwende übernachteten
im Ochsen durchwalzende Handwerksburschen. Metzger und Viehhändler tranken gern
einen Schoppen Wein, während das Vieh außen an Ringen angebunden war.
Pfalz, Zur: seit 1907
Lage: Zähringer Straße 103.
Wirte: Karl Zahn -1929, Georg Bauer -1942, Karl Wentz -1955, Artur Klumb
-1977.
Die Wirtschaft lag lange am unteren Ende der Zähringer Straße. Die Ortserweiterung kam
erst nach dem 2. Weltkrieg. Sie wurde im letzten Jahr (1980) zu einer Gaststätte mit Altsek-
kenheimer Flair umgebaut: „Alt Seggene".
Pfälzer Hof: Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1962.
Lage: Hauptstraße 117
Wirte: Wilhelm Hirsch -1903, Albert Bühler -1909, Heinrich Marzenell -1935, Jakob
Moll -1962.
Bauernwirtschaft mit Stammtisch.
Pfl»g, Zum goldenen: 1801 -1900
Lage: Zuerst Hauptstraße 149, dann Freiburger Straße 32/Ecke Zähringer Straße.
Wirte: Georg Leonhard Saliner -1821, Johann Leonhard Saliner -1848, Georg Joseph
Saliner -1880.
Georg Söllner gründete den Pflug, nachdem er sechs Jahre Karpfenwirt gewesen war. Das
ehemalige Pfluggasthaus ist heute noch ein charakteristisches Gebäude in der unteren
177
Lage: Zähringer Straße in Höhe Bonndorf er Straße, seit 1900 Hauptstraße 66.
Wirte: Friedrich Weiher -1900, s. Witwe 1903, Adam Reinhard -1936, Nikolaus Rößler
-1942.
Über die ältere „Linde", die in den letzten drei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts am
damaligen Ortsausgang am Heckweg lag, ist wenig bekannt. Die spätere „Linde" wurde
im ehemaligen Bierkeller des Zähringer Hofes etabliert und bezog sich in ihrem Namen auf
die 500jährige Zigeunerlinde am Neckarufer hinter dem Lindengarten, die 1942 vom Blitz
getroffen und gefällt wurde. Der Baumstock hatte einen Durchmesser von 2,60 m. Dieser
gewaltige Baum gehörte viele hundert Jahre lang zu den Wahrzeichen Seckenheims, an
dem die Flößer ihre Flöße befestigen. Mit über 30 m Höhe war die „Dorflind" am unteren
Neckarlauf einmalig. Die Wirtschaft gleichen Namens, die im Krieg geschlossen wurde,
war ein beliebtes Gartenrestaurant. Später wurde sie in die Färb- und Lackwerke einbezo-
gen.
Neckartal, Zum: seit 1911, 1945 -47geschlossen, seit 1947.
Lage: Meersburger Straße 37/Ecke Meßkircher Straße.
Wirte: August Vogler, Schuhmacher und Wirt -1944, Eva Fasel -1949, seit 1950 Karl
Braun.
Speisegaststätte im Oberdorf.
Ochsen, Zum: vor 1850-1962
Lage: Hauptstraße 104
Wirte: Johann Valentin Sponagel -1883, Heinrich Neudeck 1903, Susanne und Dora
Neu deck -1962.
Der „Ochse" galt als Weinlokal und hatte sehr lange ein originelles Innenaussehen mit Die-
lenboden, der mit weißem Sand bestreut wurde. Um die Jahrhundertwende übernachteten
im Ochsen durchwalzende Handwerksburschen. Metzger und Viehhändler tranken gern
einen Schoppen Wein, während das Vieh außen an Ringen angebunden war.
Pfalz, Zur: seit 1907
Lage: Zähringer Straße 103.
Wirte: Karl Zahn -1929, Georg Bauer -1942, Karl Wentz -1955, Artur Klumb
-1977.
Die Wirtschaft lag lange am unteren Ende der Zähringer Straße. Die Ortserweiterung kam
erst nach dem 2. Weltkrieg. Sie wurde im letzten Jahr (1980) zu einer Gaststätte mit Altsek-
kenheimer Flair umgebaut: „Alt Seggene".
Pfälzer Hof: Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1962.
Lage: Hauptstraße 117
Wirte: Wilhelm Hirsch -1903, Albert Bühler -1909, Heinrich Marzenell -1935, Jakob
Moll -1962.
Bauernwirtschaft mit Stammtisch.
Pfl»g, Zum goldenen: 1801 -1900
Lage: Zuerst Hauptstraße 149, dann Freiburger Straße 32/Ecke Zähringer Straße.
Wirte: Georg Leonhard Saliner -1821, Johann Leonhard Saliner -1848, Georg Joseph
Saliner -1880.
Georg Söllner gründete den Pflug, nachdem er sechs Jahre Karpfenwirt gewesen war. Das
ehemalige Pfluggasthaus ist heute noch ein charakteristisches Gebäude in der unteren
177