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Die Quelle: Wochenbeilage für Bildung und Unterhaltung — 1.1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.44514#0011
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' . G-27 Hilter 1 jut Veo- g.tttorb : tan matt
geringer é Stißtwaſſerfische herausbringen. größeter
Dann folgt die sorte des Todes. die S§r

! zu Fingerabdrücke. Der von dem fran: ;öfiſchen. Pro

> | feſſor Bel in erfundene Apparat zur Uebermittluna vhotographi
_ | ſcber Bilder durch den Telegraphendraht soll demnächſt d §qh .

| duraszweck der Kriminalpolizei dienſtbar gemacht 1werden. Pro-

Verjuche, Lon unferer Erde aus mit cinen anderen t Stert | Führer der italieniſchen. Schule

kosmos in Verbindung zu treten, wollen nicht aufhören,
erkwürdigsten Nachrichten über Fortichritte in dieſer
<t kommen besonders aus der uenen Welt. Da iſt es vo
nderem Intereſſe. wenn ein Fachmann rein ſachli
keit einer folchen Verftändigung mit demjenigen
dem ſie qm aussichtsreichſten wäre, mit dem Mars, e
..; liſa in einem Aufsaß „Von Stern zu Stern
..! „Deutschen Revue“. Die nächsten Gestirne find außer vem
_ Venus und Mars. Während aber die Venus von einer ]
.. stet sphäre umhüllt ist, daß nian noch kaum jemals etw von B
IIe.Le_eÖ»sG Dberfläche gejehen yat, läßt sich auf dem Mars feyr viel |
, beovs n. Es ist nur ein ſcharfes Auge und äußerſt ruhige Luft | j..., 9%.
. Die einzig günstige Zeit zur Beobachtung der Mars- tie lt fich ihren Brä

O kt gt z Meu gt! z et Bt tu | . t: , daß er fich fo

Tage vergehen, so muß der Marsbeovachter jedesmal | jh! hrt,

onate pauſieren, dann aber seine ganze Kraft diefer Arbeit
en. Denn der Mars dreyt sich gleichfals in etwas üve R
iunden um ſeine Achſe und die ganze Nacht hindurch kann U:
_ ſtronom immer andere Gegenden seiner Oberfläche fefttict: [ UUgers %
en. Während man früher glaubte, daß es auf dem Mars teine
Woalten gäbe, iſt in leßter Zeit eine ausgedehnte Bewstitung nach- u
er worden. An den Polen hat man den blendend weisen ] ) .
ee Von ven gelvlich- +weißen Nebel unterſchieden und auch fete ln...
_ efiellt, daß dunkle Stetten, vie man ſür Vegeiattonsge biet y
_ tebonnte, ſich im Herbſt dieser Gegenden verfärben und einen brau
_ len Ton annehmen. Der Mars erſcheint ſo unſerer Erde umnmer
. qt! icher, je genauer man ihn beobachtet, und immer mehr gelangt |
. man zuder Überzeugung, daß auf 1hm ähnliche Lebensbevingun-

s lr. L"tu; tr. hat den Vorſchlag gemacht, nſtru
"de- \ Ment für die Uebermitttung von F| ſtugerasdrter tige
Ä Perbrether zu verwenden. Auf diesem § ird es beiſpiels-












| ein Mann feine Frau raubt, aver geroöhnlich
den fart entführt ~ das heißt, ihre männk
iz wogten; wen .f t tus. gekettet












GR RG: In der "Welibühne- | lieft man Totgenbes.

wenn nicht wayres, lo gut erjunbenes Geschichtchen: Nach Jahren



der . der s "tigten jenſeits ver | !
) der eigentlichen materiellen Produktion
Wie der Wilde mit der Natur ringen muß,
zu befriedigen, um sein Leben zu erhalten
(wiederherstellen), ſo muß es der Ziili-
in allen Geſeicſchaftssormen und unter allen ;
tctGestciett "cue Etre aht
die Probuttivrräfte, die sie. befriedigen. Die
zt kann. nur darin izketer daß, der ver.



k que fbi: yr! n, fiat von ihm

als von sss blinden Macht beherrſcht zu werden; ihu mit dem
î ùleringſten Kraftaufwand und unter den ihrer menjchlichen Natur
würdigſten und aväguatesten (angemeſſenſten) m
ziehen. Aber es. bleibt dies immer ein Reich der Notwendigkeit.
Jenjeits desselben beginnt die menſchliche Kraftentwicklung, die

anden find, wie bei uns. Ob er freilich von denkenden
on Wesen unſerer Art “bewohnt wird,
f die man vorläufig nur die Antwort geben rann:
1umöglich. ECriſtieren aber solche Wesen auf dem Mars,
ß ihre Kultur höher jein als die unsere; denn der Mars |
eifeilos früher als unjere Erde entſitanden, iſt viel frü | Bi
1 und daher auch früher als die Erde befähigt gewesen,
_ verwerſen zu vbeyherdergen. Daß wir durch die Beobachtung des
; rest Direkie Beweise für das Vorhandenfein ſolcher Lebeweſen |
Ypinuert. iſt ſehr unwahrſcheinlich. Es bleibt alſo nur der Aus-
es, daß wir uns den Marsvewohnern durch Signate vemertbar
en, die dieſe beantworten. Lichtſignale würden einen Auf-
and von Kräften erfordern, der vorläufig unfere Mittel üver- |
_ Eher aber ginge es vielleicht mit Hilfe der drahtloſen Te: |
. uni Deren Reichweite schon heute unſere ftärkſten künstlichen |
tquellen weit übertrifft. Wenn es wirklich denkende Weſen |

[| ſiviriſcher Gefängenichaft get ich zum erſften Mal wieder ZU „Tri-
| stan und Isolde“ in das Operntheater meiner Vaterſtanht Wien.
; | Neben mich auf den erſten und zweiten Plat der Partettreihe ſeyt
, | fich ein U §ſtcherysar. An ver Riickleyne jedes Sihes iſt ein tler
cel Dsrauf ſteitt der Gemahl eine ,
hinzu und fragt höflich: „Wünſch'n Euer Gnaden .
„Z dank’ ſcoön“, erwidern Dero Gn „mir .
trinken aus der FIlarchen." Ihro Gnaden hingegen javen auf
ihreir Sockel ein kleines Paket gelea. Den an der
| schönsten Pianissimoſtelle des zweiten Aktes t ,
und verzehrt ſjie ſchmaßend. Ihre Hin: :
Die Genießerin wenvet fich ruhig um und spricht
„Wenn ma ka Göld hat, sich a Wurst
ma aa "iet in die Oper gehn.“ ; ; .
den Ert lf. vat qu B yet eite, ! .

a Sc y z' Cuer Gnaden ura als Fetzer. gilt, das wahre Reich. der Freitzeit, das aber





jerem “st der hrotvettthtei als ſeiner Bajis Grznd- ;





Z val 100, Geburtstage am 11. November
Von Kurt Offenburze..

. Laien jut t vor dem Kriege Toſtojewsris_ Werke, io twatzn fie s

: s ct ebhaft dumpfen Rieſenvoltes, das träge und ge- |
Et dahinlevt, manchmal aus seinen: Schlafe aufſchrect und




Ter Art auf dem Mars gibt, dann tird es dort anch Aſtro- q
qe aeben, vie die Bewegung der Himmelskörper erforſcht ha- |
und imstande ſind, für jeden Augenbrick die Entfernung Erde
rs anzug.ven, die auch die Zeit berechnen können, die ein |
1 braucht, um dieſe Entfernung zu durchlaufen. Würden <
v große Fortschritte gemacht, uan Sianale, die zunächſt aus | -

„wo auch mal vie ;

; u Gathaus. „Hber, geben Sie mir
Auf dem hier iſt ein Fleck.“ ~ „Das-iſt kein ;
iſt das Beefſteat, bas Sie veſte t haben.“

andern. Teuer .
z rebelliert, um 1 :
ſationsmenichen hen



Syarſam. „Ich hätte. ja nichts gegen de



n. um so tiefer weiter zu ſchlafen. Wir Zivili-
ſtolz. auf den Osien. herab, und ſprach man




von ſeinen Völtern,. insbeſondere von den Ruiſen, anders als in
einem Tone der- Herablajſung, Wurde man nicht selten mitleidig
belächelt.. Der Krieg und in seinem Gefolge die Revolution in ver-
ſchiedenen Ländern maa woyl den Europäer veleyrt haben, daß
and nicht Aſien, ſondern ebenſsſehr Europa ift, wie diejenigen
Staaten, die durch die Landtarte ihre offizielle Beſtätigung erhbiel-
ten, denn:. ein Volk, das Träger und auch bis zu etnem gewissen



zuwenden, wenn ich nur wüßte, vaß er jotiv

1 und langen Zeichen veſtehen werden, zu empfangen, ſo
„O, sparſam iſt er, Papa! Wie er geſtern &

U ſich der Beweis führen, daß dieſe Zeichen vom Mars her |

ftamren, auch wenn uns die Bedeutung der Zeichen unbekannt | im :
Astronomen des Mars wie der Erde wissen nämlich, ves ) Vi

Signale, die aleich nach ihrer Ankunft in gleicher Weise zurüctge- |
‘geven werden, eine ganze veſtimmte Zeit brauchen, um zur erften

j zurückzukehren. Diefer Zeitraum läßt fich pur die be- |

H chigeſchtvindigkeit feitſtelen, die sehr genau 300 900 Kilo-



Johann und fragt ihn: „Wie gehts, wie 'tevis
bar“, stöhnt Johann. Eltes entſeuliche Arbeit.“
„Ac, morgens um 6 Uhr gegis

Du denn jetßt?“
Säcke mit 100 Kilo auf dem Rücken; man bricht fe





Grâde Verwirklicher einer Menſchheitsidee iſt, vas beſtrevt iſt, aus | Mar

_ dem Chaos zur Suntheſe zu tommen, - ein ſolches Volk noch
Weiterhin ein barbariſches zu nennen, das. vermag nur den Dün-

Wwreiler in ver Sekunde beirägt. Die zeiten beliefen ſich z. B. am |
LR. März 1920 auf 14 Minuten 34 Setunden, am 28. April aus 9 |
#41 Serunden. Da wir außerdem die Dauer eines Ta- | ,

Und die Hite. und die Müdigteit. 'Es ift wie in L
„Armer Kerl,“ sagt Pete

ter, wie iu der Hölle .
„Wie lange arbeitest Du denn fchon so furchtbar ?“ tr zt ,

tel des’ intelettuellen durchſeuchten Europäers.. Es bleibt in diesem |

î Zusammenhange völlig gleichgültig, wie weit die von einer Volks-
majſe getragene Idee zur Verwirtlichung kommt; ausſchlaggebend
ungHd belanglos iſt allein das Ethos und die Intenzität der jetvei-



ves auf vem Mars vis auf die Zehntelſetunde genau kennen, ſo
... V anzuneymen, daß den Mars-Aſtronouen ebenſo die Längen.
.. U . t c U . Bs
werden wir daraus schließen tönnen, daß tus | l
Vom Mars herrühren. Jedenfatls dürfen wir die Verſuche, uns

frce is tet uud Sara. In der Religionsſtunde erzäytte ich sie- u
benjährigen Mädchen die Geschichte von Abraham - fei
Irau Sara. Da rief ein Kind: „Fräutein, davon tanx ich. em ..

th ee zei Und es ſana nach der Meiodie:

; ‘wir nun unter dieſen Gefichtspuntten, fchmerztich
vurch: 'die Erfahrung des srieges, und den Verlauf der

her pÑy das Werk Doſtojewstis, jo wissen wir: seine Men-
ichen ſind nicht nur ſpezifiſch ruſfiſche Menschen, ſondern Menschen

it. dem Mars zu verständigen, wegen ihrer scheinbaren Pyanta-

; Abrahaur war 100 Jahr’, iuchyeivh heiss
Hl ticht aufgeben, denn ſchon manches, was der Yetich f r

Sara war ſchon 90 Iahr’, jucbheidi
Da tam noch was Kleines an,

î aller Völler und Zonen, die auf ihre Art nicht weniger vewußt |

leben als .die. Menſchen des Westens und auch Sehùünſucht nach

î vollendeter Lebensgejſtattung in sich tragen. So wenig uroie die
_ Mentjchen eines Shateſpeare, Dante, Balzac oder Goethe aus-
ſchließlich nur der Nation angethören, in deren Grenzen sie hinein-

geſtelli ſind, ebenſowenia ſind die Gestalten Doſtojewstis nur ruſ-

! r U. Us die Menſchhett tslechthtn- geformt .in diesen
Doftojewsti ist in "seinem Werk nicht nur ein Schilderer ruf-
Verhärtniſſse, iſt auch nicht nur ein Dichter, der um das ruſ-
ce Weſen einen verklär:nven Slorienſchein webt, er iſt mehr:

ver größte Prophet des ruſſiſchen Volkes, und sein Leben und
Schaffen ift von der Ucberzeugung beſchivinat, daß Rußland dazu
verufen ſei, die Kultur des Westens richtunggebend zu beeinfluſſen
und sich unizuformen.. Sein Glaube ist, daß nur aus der Tiefe
des. Volkes die Kraſt kommt, vie stark genug ift, die aroße, 'entichet

Ayu hielt, hat ſich herwiettt. . t hes
; .t Gui tir” svtüzün t .

Gedankenfplitter. ...

Iede Raſſe, jede Kunjſt hat ihre Heuchelei. | Dies Welt. nahe
jich von ein wenig Wahrheit und von vieler Süge. Der Meniſchen-
m gewöhnt sich ſchwer an die reine Wahrheit; seine.
Religion, seine Ethik, ſeine Staaten. seine Dichter, seine Künti-
ler, müſſen sich ihm in Lügen verhütt darbieten. Dieſe Lügen
paſſen jich Dem Geiste jeder Raſſe an; sie sind vei jever verſchieen.
den: ſie ſind es, die es den Völkern so icower machen, einanser
zu verſtehen und. die es ihnen so leicht machen, einander zu ver

| achten. Die Wahrheit ift bei allen dieſelbe; jedes Volk aver yat
ſeine Lüge, vie es jeinen Ivealismus nennt. Jedes Wejen aimet
ihn von der Sebhurt bis zum Tode ein: er iſt ſür ieves zur Le
bensvevingung geworden; nur einige Genies können fich ...
beroiſchen Kämpfen von ihm lostlöſen, in veztete ſle im freien w
Weltau ijtes Dstttit einst: 1 werden. . j / .

sin Sse mic preierlei T aſſer. Der Mo- Fjord bei Mo, nörd-
; ly von Bergen, dürfte zu ociu feltenfien Naturerſcheinungen ge-
_ hùôören, da er neben Süßwasser und Salzwasser auch
ch wefelv altig es Waſfſer entyält.Ö Landſchaftlic. von |]
Ufsser Schönheit, vildet der Mo-Fjord das innere Ende eines der |
bieten Fiorde dieſer Küſtenftrecke. Ein Moränenzug irennt den
Hageſtrectlen Gevbirgsſee von den übrigen Teilen des Fiordes
; q . ut daß die Verbindung nur durch einen ſchmalen Waſſerſtrei-
.. ; Jen yergeſteut wiro. Nun führt ein Bach, vom Dorfe Mo her. vent
See Süßwaſser zu, während Ebve und Flut wieder Meerrwaſfer
: . einoringen laſſen. Da das Salzrwwafſer das ſchwerere iſt, wird es
Vom Sügßwaſſer üvecſchichiet. Jede dieser veiven Schichten hat
. vühre eigette Leb e welt: vie obere Süßwafſertiere, die untere
Seeſternc, Schlangenfterne und andere Meerestewohner. In ieder
dieſer Schicht fühlen die Bewohner jich woyl. Nur die Grenz-
fcchicht wiro ihnen zum Verhängnis. Hier tönnen ſie nictt léseti,
ſterven as und sinken zu Boden. So ſamnietn fich im Boden-
_ dam zautreiche verweſende Körper an und es bilder ſich reiche
. | ſtiérefetoattertstt: in dert Hatterier die f eiusiaet s4btwtfer



dende Unüpandluns . ver Welt fs. vorbringen. l

tet Zoicoews





Es weit stſhaunt und bunt Id jucchjelstit» wie das Getatit-
is, war auch ſein Leben. Geboren am 11. Novem-

1521 t Armenſpiiai z zu Mogtas, or fein Pater Art isi, ver-



Jus zh. erſtes ze
“ttt tpäuer wird er in die Perraschewstice Ve

: „Als man vie Verurteilten
ionowſchen Platze gebracht und drei von ihnen an
bunden hatte, war JFjovor Michailowitsch tief erſchüt
aber nicht die Faſſung. Er war bleich, beſtieg aber z
das Schaffott, er zeigte eher nervöſe Haſi, ge: §tbros:
. „Feuer", un.

Fürcisr Sp egnjots:

wartete nur och auf das Kommandso:
In dieſem Augenblick wintte man mit
und die Hinrichtung. wurde ſiſtiert. Als man aber Grigo
es war derſelbe, der noch in der Festung den Verftand zu
begonnen hatte, vom Ffoften losband, wurde er v
Tod uud verlor endgültig den Verſtand. Erörtern
welchen Eindruck diese Minuten hinterließen, wäre
Beginnen, da die Sentfivilität eines Künſtlers von so
Doſtojewski einer war, von Dritten kaum reftlos nachs

Augenblicks iſt in „Der Idiot“ nachzuleſen. Die Ia
rien erträgt Doſtojewski mit der Gedulv eines Me
weiß, um ein Wort Nieuſches zu gebrauchei:, Lr
halten muß, was es ihm verſpricht. Nach vierjägriger
| ftrafe wird der „Stgatsverbrecher Doſtojewski“ auf. ei
begnadigt, als gemeiner Soldat die reſtlichen ſecós Vah
ſteter. Zwangsarbeit verbringen zu dürfen.
Es wäre iE uninterefſant, eine Parallele zu '







verfiel, Wwenn wir L ;zue!t: ? tiefsi erlévte: Gzentetn
der allerniederſten Voltsſchicht dagegen detrachten..
z l§ qt s var Ut
z

chen Qualen eines Sträflings, der im Jrondienſt jich
tern wund riev im Herbeiſchleppen von Ziegeln für F
ten. Und wo Tolitoi in „Was iſt :
Schaffen als unfittlich brarndmartkte, da brannten Doft
in seiner Sträflingszeit jede ſchriſtſtelleriſche Tätigk
, seine Geſchichte auf den Fingernägeln. - AU da
ſtoi 'exſehnte und nur theoretiſch bis ins Tiefſte aus:
das ſchentte Dostojewski eine unerbittlich arauſanie
Die Jahre 1865 bis 1869 verfolgten den Dicht
murit Unglück. Nach dem Tode seines Bruvers: Michae
Heitichrift . „Zeit“ Herausgab, wo Fiodors. erfter großer
rErniedrigie und Beleidigte* erſchien:n war, übernaym -
das Organ, „lam mit der Zenſur in stonflikt und ließ di
“ erſchemen, war aleichzeitig Redakieur,
Antor, tonnte ſie aver troßsdem nicht yatiten und
dieſer Zeit starb auch seine Frau, mittellos und. vert
Dostojewski nur die Wahl zwiſchen “eiguns ;
eilte ins Ausland und verlebte die

aus an den Dichter Maitow:
mit meiner Frau ſolche Not gelitten, daß unjere le
im Leihhauſe iſt. ~ Wie kann ich arbeiten, wenn ich
unbt sogar meine Hoſe verſeßyen mußte, um wic di:
fürs Tetlegramun zu verſchaffen.
Hunger. Aber sie, meine Frau, die jett ihr Kin
fselbſt ins Leihhaus gehen und ihren lezten

nicht, ſehen Sie nur. die. Zeitungen nach.“
tiefem Elend würden Spalten fülten. Die tſache
jewsti in dieseinr vier Hungerjahren verfolgt, Tuer:
standen, seine beſten Werke ſczrieb, will nichts beſag
bleibt vie Anklage besiehen: Was hätte dieser Me
können, wenn es ihm mödlich geweſen wäre, ungesiö
beit nachzugehen? Strachow, der das Schaffen Doſtoje

îq| saat, vaß nur der zehnte Teil aller Romane, die in F :
ausgereift waren, niedergeſchrieben wurden, die Zahl der Them

/ teroth für die er keine Zeit fand, auszuarbeiten, eine untsvicße



Nunſt“? jedes







„Im testen tee



H9le der Teufel 1











Am 9. Februar 1881 ſtarb Doftojewski in Armut
iamies. hte: ihn sein ganzes Leven lang uicht verlieh. w .
 
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