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Die Quelle: Wochenbeilage für Bildung und Unterhaltung — 1.1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.44514#0023
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Vent," av und pflanzte fich ſo lange neben der Türe auf, bis die

Irat einmal unter die Tür einer ihrer neuen Stuben, . als Verens

in den Flur kam. Es ſay aus, als hätte sie auf ſie gewartet. .
„Fräulein!“ flüſterte sie. ......

_ Verena wandte sich um. Die andere ſtand so hitttos dort, taß .... 2

sie nicht anders tonnte und zu ihr ging. „Sage lé mitÒV, lane.

füinct qj;ilsnh Schtucken und Weinen, „varf ich ie mu ihr, "a ..ËÛËÛÒ.Ò.Ûé/ .

deiner Mutter : . t z .3æÛÒ-_ÛÛtBe

* | Verena ſah einen Augenbtick an den Boden. Was brauen. .ÑB.2a.a.eâe

k ihr zu antworten, was geht ſie d 1 Aen....

öulich Etz: §:: ;; , die Verena.





tere m „Stadler. ..









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. ie. Verena, 1% u te Rugs; Gtr Uhrîs ..
ts ! iu fo! arbeitete. Nach sue je! r L Scene . . w
. JE beiden Stuben. Er hielt den Hut in der Hand unvs ſcetſen.

“" Verena fand rein Wor U ictte nh gus
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altes klarer E einfacher zr t '' verückt zu iten. Aber > ttt). Fe ssh stete U tt tue
he n! Begreife es! “lis ibt es : | fo daß sie faſt erſtaunt ihn anſah. gen.







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ein- | die wie Lichter zwifchen den elfenb D:
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W “ſgsrt „iogte er. „Seien Sie die Brüc




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. Ert tS Cas: vue sac det pa J . |
1frechtgehalten. Jetzt kam ihr Leiden die zt stet .

Büigrſzi, f vt Me ss h 135 Ces. § Theater. Kunst und Wisſenſ aft.



H.: H ] Stadttheate.
. er wie tot vox. Erſchöspfung. .l Was Brüverlein und Schweflerchen im Uäeaeazvalo: ericolen.













ture Aber wußte es nicht anders, ats daß ie 1 Ein Weihnachtsmärchenspiel in 5 Bildern von G. Hans Hüvbenthal.

.. In ver nun folgenden Zeit kram eine große Unruhe in das mute UU ut „Fr guzur
nVeo£Le e lebe. E ,
zu gehen mußte, bekam nach und nach alles zu ich da togttetst Gti Jtfttt.iücen zit Ferse 1 be
ei. iyachſenen die Erinnerung an unſere lieben Mär it:
lis : h vel ‘ver Wadi, Ta ce fon eq zu cc Wut uber vie Bretsr s
fragte. Vaſt täglich wurde irgendein. Möbelftiück über die steilen | O'Benthal, läßt die Helden Pes Spieles, Franz
Ürephen yeraufgefchleppi. Als die Stuben gefütit waren, tam | !! Walde einschlafen und von der Märchenprinzef
! ti: uf “:: sue u. site tyre Ehevertünviguna | 11.1) %crieven, was Kinpergerzen lo Veashrich \hsint. sl
As [U, verfolgt Hübenthai die Tendenz, das Gute z
[z [ volt ſtendis b brave, fromme Kind mit au den guten
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_ Verena überſah ihre Hand. Da l Äv s uilzems Sieje: reztitet: . „Hay meinem Lecter ;
“ „Ist er - ift er vvven, mein Bräntigam' am? sy deckt und Ma U zum lieben 'Irhe eine Gabe i
Ich weis nicht," antwortete eon z

ts „Ich son sehen tommen, wie atles Ängerigtet it fur



Noch ſchwelat t das Laster im i
. Die Arbeit erſtickt unter Qualen,

_ .. Der Müziagang ſchwankt von Genuß zu Genu
.. Den fleißige Menschen bezahlen.










veoss.. st; ef l ge e e M.
. y Noch ſchirmt der Wahntwvit das alte Recht
: _ . Und pocht auf ! die alten Sitten: §
î hut | ... „Wer Knecht ift, der bleibe auf ewig Knecht,

n Feten geileivet. ...ÒeÊÈË.Ë.Ë.œrr. Verflucht, wer u um ! Freizt üeſteitten. m ~.: -

, Es geht ein Hoffen . uri, alle Welt, e

Ein Schrei der Erlöſung durchzittert die Lande: w.utu
Wir ſprenyen die Fefſeln, daß endlich fin.
Des Geiſies z der Kuechtlchaſt unselige Bande.

_ M. Vorzis. |












; leat. Weihnachten ift doch das Feſt der Liebe. ,
de Für \zenische Einrichtung und Spielleitung ichnete Heinz



, unterdrückten mühsam ein n Süchetn. Der humge ve vsutte den

Der Mensch.









wit unsicherer Stimme fort. Verena aber hielt ſich nicht auf, nickte Rus orf und er hat es ſich angelegen sein laſſen, lebendige, es . .1
und. verließ - é. Nachher ſah ſie noch lange Hildes veißes er- Ninderauge feſſelnde Bilder zu ſtetten. Bis auf ei ngen, die .d. Iremdling zu Hilfe kommen und fragte ihn:
ſchrock les eth ot H uus. es. tat ihr let, daß sie cht I zit temat Zhsrer ttt tot ts lG | ten, konnte ; . . : ermynia Zur Mühlen. U | „Welches Volk nennſt du das fen.
. mehr Geräusch als. die Tochter ram die Zerahnin ins . beobachten und ein kleiner Dicker im erſten Rang quittierte mit. . | . . . . u: ß gekommen war und Schnee auf die erfiarrte . ett vt: Fs ste lay s Z , sigen:
Sie kam, wie fie drüben in ihrem Laden saß, in einem btuqsËn: t ztser rot Frsiquug von der !tten ... r , 1 verw geboten die Herren der Welt allen Menschen, „Welches Land nennst bu Vaterland
ft.ret! KNleide von auffallender, etivas verſchofſener Farbe. r 1n das Schlaraffenland. Die Darftetter bemühten mögen sich ßen Volkszählung einfinden. „Jedes, in dem Menſchen wohnen.

Das Kleis rauschte, wenn sie ging, und fie hatte in ihrem Wesen | V vou Eifer, den richtigen Ton für das anwesende Publitumn n.

etwas Marttichreieriſshes, ovwohl fie ganz gemessen und vornehm treffen und sollen für diesmal mit einem Gefamtlob fürlieb nen- Völker von Olten und Wetten, M .











„Welche Sprache iſt die deine?“ .
„Jede, in der Worte der Liebe und Brüderlichteit



lingen."

tat. Sie war c<lank | men. Eine besonders lobende Erwähnung jedoch verdient unſenen. .... : ens eiſiger Starrheit. Alte und Junge kamen. b
.. ſchön. ür hejet: hs Ur Héftezt gts FuE hates noch | Balletmeiſterin Liſette E b ert. Mit liebevotem Fleiße hat len. ... Gesunde und Kranke. Reiche fuhren mit prächtigen Roſſen unn | Hie Drei waren ratlos. In welche Kategorie war dienen.
havcth. ich. . Ihr ſchönes. voues weißes tze tt | Tänze und Reigen eingeübt und dadurch nicht unweſenttich zum : = keuchenden Kraftwagen vor den großen Palaſt, darin die Herren | Mann einzureihen? Und wieder kam dem jungen Mann ein ret-



Hie durch vas düttere Treppenhaus hinaufftieg. Auch fi zr / pen Gelingen beigetragen. Vor allem die tleinen Tänzer und ... _ Der Welt ihres Amtes walteten. Arme hinkten müde und weglaym tender Gedanke: „Dein Weib iſt seſegneten Leibes, was wird dein .
r © Uns. aziettn .o ua;: "fie. 6s jchien ihm | Iüudteingee. udn, reichen. Yetat tt Ze tern: „. ûû . bidtt Stege wurden sui vagren getragen Ni .
Geiigh r machte ein hitſtojes Eine kleine nievere Türe führte in den glänzenden Raum, wo | Staunend hob der Mann die ' Augen u dem Fragenden: „Ein _.

f | r hte: t us t Us Ln Ur Legt 'U. Yes . UG Ur ; s d tezeUr. iztet: ws. s throusrtigen Stühlen, Vent iu “. U Iss Mutter."
. reiſe .; q ;

h ,fzt§. ws L<§ ast s ms cus the: | ;§le lüanens sar 1 u '§§ Tanni vrch dre Unſicte 1 ze Einzeln mußten die Menſchen durch die kleine Türe ſchreiten „Wo immer wir Arbeit finden.“ .

Unbehagen eine merkliche Ungeduld wurde. Er ſchnitt mehrere „Die könnens gar juchtt I9 konnte "sh der Unſicht. . |
_ hrer Bemertungen mit einem kurzen: „Es wird ſchon recht wer- icüeten. ..... und den Oreien Herkunft und Nationalität verkünden, ſowie das „Aber um Gottes willen“ -- riefen nun die beiden Öteite t wie.

. .. î Land nennen, in dem ſie zu leben wünſchte. aus einem Munde -- „vu mußt doch einer Nation angehören, êt U
ê Die Nacht war herabgeſunken. Erſchöpfung kam vie Drei an. | was ſein? ;











redſelige Fran merkte, daß er fie ihr zeigen wollte. Sie errötete, |






. pet sten cus liegen, ten eU Laune zu erpaltennwl)n. Bücherschau. . ! In ihren Köpfen tanzten Namen und Völker, und immer wiever | und fanſt, wie man zu uicverfsändigen Kindern fpricht eu .
über ihn herein: „Deine Mutter möchte i voc fepen ~û Pas île | Scftyygarten naÿ Batocivan, eins Schwepinger. St f ichstte es gtqet: dle Wänye des Saales: „Ich bin Denizcher . !. gester hes Matun glueritats:. .
hört ſich doch —, wir kennen einander noch nicht einmal!“ | Lüttich, Schwetingen, 1921. Bertag Alb reis -„Ruſſe“, „Serve‘, „Jude“ . . . Bisweilen sprach einer stolz: „Mir . „Ich bin ein Menſch.“ |
Er trat unwilttürlich. vor die Tür, die seiner Mutter Stube hroſchiert Mk. 9.. ; î Yuilt die Nation nichts, ich hin Sozialist, Revolutionär . Da ergrimmten die Greiſe w jagten mit. Schimpfworten und .
. führte. „Sie iſt zu trank! Daß sie nicht sufreden iùt, wijſen Sie | Den vielen Freunden von S lot nd Garten. Schw etingen ny„Laßt den letten eintreten“ - murmelte der eine Greis müde | Flüchen den Mann in die Nacht hinaus. Schwankend folgte | das..
). H FLG q YM Gier s in ihn zu dringen. !. zn esu. izle % . Z. UUzt;:; ' Fest Not L:. cchjene: hagerer Mann betrat den Saal, gefolat . Yig Fett s ure. ss Äecsts (ft. ud, ſchier un- _
zt! uur 1'§; ret: b ste | FF Hilde! Sie ſette gegeben. Der architektonische Garten des Barock, â ten ene. von einem jungen Weibe, das gesegneten Leibes war. Sie wollte | heimlich war ihnen zu Mute geworden. Tai (zt 11 icckerte der eine
Dann ftiea ſie mit ihm die Treppe wieder vy stert.y sagte fie. tenzen it Frankreich wefenttich umgewandelt, rh. q: ltc nicht zurücthrängen tafsen, und da wie beiven ohnehin die lezten | ysyniſch: „Der Narr. Et tits Eiir. Mcnich. Was. iſt das? .
. „Jrau Katharina und Verena hatten das laute „Grüß sie mir! J Urt.1!.,52 u:! ? Urt. he. : rtelung ten ; . tsarct. tches. die Frei ſie gewähren. Das kann man if keine Katt sos! s s: ciden, in tit Fh ſchicbes. .
. gehört, das fie vor ihrer Tür gesprochen hatte. | V ert UU ten rute cer Tetoreucee Bes S§ ts hu es: . . : Der Mann trat an ges Tiich und der erſte Greis ichiette ich an, n. tt ſweité Greis ſpo : 11.9 f 1 ]
. „tur st UL qm t et iure ſagte die Bae | <'artematuen wervett M L gu her . J . .ÛÔÛÂÛÙÀR.nu * r. qrsegu es feet.. ]! Der junge Mann war sehr ernst aeworven, ſeine Au
hrhunderts aufgezeigt. Wnen Verfaſſer auf bie Votſsſtändig- : oy?



ct erſtaunt auf, antwortete jedoch vhne Zögern: | w weite Fernen zu foben, und aus öife: ?c.. ri fi
glanz in seinen Blict zurück. C.: wiederholte leiſc, ſgier

nander betroten an, die betzet Greiſe _Yrtadt die Worte des Greiſes: „Und sein Weib wird

Von da an aingen und katnen die Zerahns täglich ein paar- | keit eines Führers verzichtete, ſo wird man ihm anten, da er die
ztral, die Frau laut und großweriſch, gie bleiche, weißblonde | künftleriſche Bedeutung der wichtigsten Baudentmale, vor auen
_ itz sedrüctt, ſcheu, sleichſam auf den sehen gehend. Die lettere des Gartens, feinſinnig ittterpretterens hervoryou. 4 . .






 
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