188 DEMOTISCHE MISCELLEN
Daraus ergiebt sich, dass :
3G -=24 ^ ; (= Artabensigle1) sind, mithin
1 £A - =2A l • . Artabe
Dieselbe Gleichung ergiebt sich aus Pap. Kairo 30601, eineni Eh'ekontrakt ans
dem 17ten Jahre des Ptolernseus Evergetes I :
Hier sind 72 ■■ =48 Artaben, was dasselbe Verhàltniss von
1^3 : ergiebt2. Da mm 1 sespapiov : \3 ;j. et or, ■:/•;? 6woEx<fyouç3 ist, so folgt daraus mit
grôsster Wahrscheinlichkei.t, dass :
xepajxiov,
2) . ^ . ' = [i£TpiQT'/(ç owSexa^ouç = Artabe = att. Metretes,
ist.
Was mm die demotische Keramionsigle anlangt, so kennen wir eine andere Schrei-
bungaus 2 Stellen. Die Rosettana ", Z.18, schreibt .1 Z pl yrp « der Wein a
— tô xspàfxiov und âhnlich ein von-Hess1' mitgeteil- ' » tes Berliner Ostrakon
/ y . Dièse Schréibung ist leicht zu erklâren. Da das xspaptov « das Wein-
^ ^ ' I mass xax' è^b^v » (Wilcken) ist, so setzte mari «Wein» fur das fur
Wein geltende Maass, ganz ebenso wie man im Demotischen meist
« Silber » fur die Silbermûnze deben = 20 Drachmen schreibt". Nùr selten schreibt
man ^ ht dbn « Silber-d«6e /-z»7. Eine dieser ausfùhrlichen Schréibung entspre-
chende schcint mir nun aueh die Eingangs besprochene Sigle cler Heiratskontrakte
1. S. Brugsch, Thésaurus, V, 1051; Hess, Roscttana, S. 63.
2. Beachte die Schreibungen Pap. Cairo 30607
30608
3. Wilcken, Ostraka, I, 762.
4. Und wohl ebenso Mag. Pap., 11/29. Vgl. dazu Griffith, S. 2.), Aum.
5. Rosettana, S. 64.
6. Ahnlich làsst man gelegentlich im Hebràisehen die Mùnzbezeichnuug vor £]D3 «Silber» und SUT
« Gold » weg, z. B. Sfit IT1CT « 10 (Sekel) Gold » ; *]M diliyiî « 20 (Sekel) Silber ».
7. Z. B. Pap. Strassb. 43; Pap. Vatican (Phot. Pôrtner) = Rev. 3/25; Kairo 31088, 9, Siehe auch Brugsch-,.
À.Z., XXIX, S. 65 S.
Daraus ergiebt sich, dass :
3G -=24 ^ ; (= Artabensigle1) sind, mithin
1 £A - =2A l • . Artabe
Dieselbe Gleichung ergiebt sich aus Pap. Kairo 30601, eineni Eh'ekontrakt ans
dem 17ten Jahre des Ptolernseus Evergetes I :
Hier sind 72 ■■ =48 Artaben, was dasselbe Verhàltniss von
1^3 : ergiebt2. Da mm 1 sespapiov : \3 ;j. et or, ■:/•;? 6woEx<fyouç3 ist, so folgt daraus mit
grôsster Wahrscheinlichkei.t, dass :
xepajxiov,
2) . ^ . ' = [i£TpiQT'/(ç owSexa^ouç = Artabe = att. Metretes,
ist.
Was mm die demotische Keramionsigle anlangt, so kennen wir eine andere Schrei-
bungaus 2 Stellen. Die Rosettana ", Z.18, schreibt .1 Z pl yrp « der Wein a
— tô xspàfxiov und âhnlich ein von-Hess1' mitgeteil- ' » tes Berliner Ostrakon
/ y . Dièse Schréibung ist leicht zu erklâren. Da das xspaptov « das Wein-
^ ^ ' I mass xax' è^b^v » (Wilcken) ist, so setzte mari «Wein» fur das fur
Wein geltende Maass, ganz ebenso wie man im Demotischen meist
« Silber » fur die Silbermûnze deben = 20 Drachmen schreibt". Nùr selten schreibt
man ^ ht dbn « Silber-d«6e /-z»7. Eine dieser ausfùhrlichen Schréibung entspre-
chende schcint mir nun aueh die Eingangs besprochene Sigle cler Heiratskontrakte
1. S. Brugsch, Thésaurus, V, 1051; Hess, Roscttana, S. 63.
2. Beachte die Schreibungen Pap. Cairo 30607
30608
3. Wilcken, Ostraka, I, 762.
4. Und wohl ebenso Mag. Pap., 11/29. Vgl. dazu Griffith, S. 2.), Aum.
5. Rosettana, S. 64.
6. Ahnlich làsst man gelegentlich im Hebràisehen die Mùnzbezeichnuug vor £]D3 «Silber» und SUT
« Gold » weg, z. B. Sfit IT1CT « 10 (Sekel) Gold » ; *]M diliyiî « 20 (Sekel) Silber ».
7. Z. B. Pap. Strassb. 43; Pap. Vatican (Phot. Pôrtner) = Rev. 3/25; Kairo 31088, 9, Siehe auch Brugsch-,.
À.Z., XXIX, S. 65 S.