VORWORT
ie vorliegende Beschäftigung mit den Zeichnungen Ludwig von Hofmanns
möchte nicht nur rückblickend sein; sie möchte zeigen, daß sein Schaffen
den Zielen der Jüngsten verbunden ist.
Bei der Auswahl der Abbildungen ist daher der Weg zu unserer Gegen-
wart entscheidend hervorgehoben worden. Manches wurde weggelassen, was
bereits durch frühere Veröffentlichungen, besonders also durch Oskar Fischeis
1903 erschienene Künstlermonographie, bekannt geworden ist.
Die Anordnung der Tafeln ist so getroffen, daß die Studien an erster
Stelle stehen. Entwürfe zu Gemälden sind nur in wenigen Beispielen aus
früherer Zeit gegeben, um den auf das graphische Werk gerichteten Charakter
des Buches nicht zu verschieben.
Der Hauptwert ist auf freie Kompositionen gelegt: hier war etwas ganz
Eigenartiges zu erschließen, was wohl im Gewand des Buches noch klarer
zutage tritt, als innerhalb einer Ausstellung.
Die Bilder sind nicht streng zeitlich, sondern nach Gruppen geordnet.
Aber gerade so ließ sich — unter Trennung von Studie und Komposition —
die innere Entwicklung des Künstlers veranschaulichen.
Die Gestaltung des Buches und die Überwindung der sich infolge der
Zeitlage ergebenden Schwierigkeiten wäre in der vorliegenden Fülle und
Sorgfalt unmöglich gewesen, wenn der Verlag ihm nicht eine besondere
Teilnahme entgegengebracht hätte, für die zu danken dem Herausgeber an-
genehme Pflicht ist.
Vor allem aber dankt er dem Künstler, der die ihm eigene Scheu vor der
Beschäftigung mit zurückliegendenWerken überwand und eine Fülle erschloß,
in die Einblick zu gewinnen, aus der wählen zu können zum schönen Erleb-
nis wurde.
Fetan im Engadin, am 17. August 1917
ie vorliegende Beschäftigung mit den Zeichnungen Ludwig von Hofmanns
möchte nicht nur rückblickend sein; sie möchte zeigen, daß sein Schaffen
den Zielen der Jüngsten verbunden ist.
Bei der Auswahl der Abbildungen ist daher der Weg zu unserer Gegen-
wart entscheidend hervorgehoben worden. Manches wurde weggelassen, was
bereits durch frühere Veröffentlichungen, besonders also durch Oskar Fischeis
1903 erschienene Künstlermonographie, bekannt geworden ist.
Die Anordnung der Tafeln ist so getroffen, daß die Studien an erster
Stelle stehen. Entwürfe zu Gemälden sind nur in wenigen Beispielen aus
früherer Zeit gegeben, um den auf das graphische Werk gerichteten Charakter
des Buches nicht zu verschieben.
Der Hauptwert ist auf freie Kompositionen gelegt: hier war etwas ganz
Eigenartiges zu erschließen, was wohl im Gewand des Buches noch klarer
zutage tritt, als innerhalb einer Ausstellung.
Die Bilder sind nicht streng zeitlich, sondern nach Gruppen geordnet.
Aber gerade so ließ sich — unter Trennung von Studie und Komposition —
die innere Entwicklung des Künstlers veranschaulichen.
Die Gestaltung des Buches und die Überwindung der sich infolge der
Zeitlage ergebenden Schwierigkeiten wäre in der vorliegenden Fülle und
Sorgfalt unmöglich gewesen, wenn der Verlag ihm nicht eine besondere
Teilnahme entgegengebracht hätte, für die zu danken dem Herausgeber an-
genehme Pflicht ist.
Vor allem aber dankt er dem Künstler, der die ihm eigene Scheu vor der
Beschäftigung mit zurückliegendenWerken überwand und eine Fülle erschloß,
in die Einblick zu gewinnen, aus der wählen zu können zum schönen Erleb-
nis wurde.
Fetan im Engadin, am 17. August 1917