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Hofmann, Ludwig [Hrsg.]; Redslob, Edwin [Hrsg.]
Ludwig von Hofmann, Handzeichnungen — Weimar: Kiepenheuer, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.45054#0024
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DIE ZEICHNUNG
IM SCHAFFEN LUDWIG VON HOFMANNS
Während für Ludwig von Hofmanns Schaffen durchaus die Farbe der ent-
scheidende Ausgangspunkt zu sein schien, zeigte doch bereits in den
neunziger Jahren der „Pan“, daß ihm der Hang zum Zeichnen innewohnt, der
für fast alle deutschen Meister charakteristisch ist
Bis die Lithographien-Folge der „Tänze“ anschaulich machte, daß er sich
einen eigenen Stil der Zeichnung geschaffen hatte, der Farbe, Linie und
Musik in einem gab.
Neben einer Reihe von Lithographien und Holzschnitten verrieten dann
allmählich auch die Ausstellungen, daß dieser Meister der Farbe ein gra-
phisches Werk von großer Bedeutung geschaffen hat. Und wer einen Einblick
in diesen Reichtum gewann, hatte fast das Gefühl, als ob das ständige Weiter-
schreiten seiner Kunst durch nichts so sehr als durch die zeichnerische Schu-
lung bestimmt worden sei.

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