DOI Heft:
Heft 2
DOI Artikel:Schäfer, Wilhelm: Die Trübnerschule
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.26495#0051
@Mbcr.
<StiQebcn.
T)te Trübttetßbutc.
gibt nid)t mand)eo ^Phönomen btt neueren ^unßgefd)id;te mie bied, baß SBifhefm Trübner bie
^ meißen SBerfe, mit benen et int ß)ubfifum afb heißer gift, anfangs bet ßebßget (^ahre mafte;
benn meif et um 3. gebtunt 1851 in dpeibefberg geboren iß unb affo in biefen Tagen erß feinen
fed^ßgßen Oeburtotag feiert, (mf et bab „3)?äbd)en auf beut Kanapee", bic terfd)iebenen ,,5[ßohrcn^,
bab „Liebespaar mit bem ^)unb^, bat? Jpeibefbetger @d)foßbifb, bie @tißeben, ben „€hrißuS im
@rab^, bie Lanbfd)aften aus ^)errend)iemfee unb tiefe feinet berühmten Tßifbniße afs ein iunger
3ßaun in ben erßen ^manßger 3ohorn unb tot feinem 3)ienßiaht gemaft.
3Rau t)tt oft gefagt, baß bies nidß ohne Leibf mögfid) gemefen märe, baß er in biefen Tßfbern
ein Leibtfdßifer fei; bas iß in einer anbern SSeife bie fefbc ^Behauptung, mie menn man Leibf afs
^ourbetfehüfet anfprid)t: in beiben gaffen tmt ot'm beßimmenbe ^Beeittßuffung ßattgefunben; aber
mie bie 3)ad)auerinnen — um ein grtihbifb LeibfS %u nennen — niemafs ton (Eourbet gemaft fein
fönnten, fo bas Q5ifb aus bem ^eibefberger @dßoß niemafs ton Leibf. 3Cie fefm biefe btei jffinßfer,
bie im Anfang bet ßebßger 3^hte einanber zugehörig erfd)ienen (in bet Tfbhängigfeitsfinie (fourbet —
Lcibf —Trübner), ton JpauS aus, b. h- burd) ihre befonbete Begabung auSeinanber ßrebten: fteht
man fofort, menn man bas Lcibffd)e ^ird)enbifb unb eine @tarnberger Lanbf<ßaft ton Trübner mit
einem befiebigen fBifb ton <Iourbet tergfeidm. Troßbetu iß es merfmürbig, bah fo terßßiebene
^Begabungen — and) aft? Temperamente — bautafs einanber berartig genähert maten; ttmfomeht,
afs ßd) ihnen in bet fogenannten Leibfßßnfe ein ^reis ton Tafenten anfeßfoß, benen es nad^ßer
nidß fo mit einer eigenen (Entmicffung gfüdte.
^n SBirffidßeß h*tt Seibf — atm ben Tfufßidmnngen Trübners erßdßfid) mitb — ein
eigeutficßeS Lehrterhäftnis mebet ^u Trübner nod) ^u einem anbern gehabt: „Leibt bfieb^ (nad) bet
erßen ^Befanntfd^aft) „mehrere Tage bei und in T5etntieb unb mar ton ba an unfer befter greunb
<StiQebcn.
T)te Trübttetßbutc.
gibt nid)t mand)eo ^Phönomen btt neueren ^unßgefd)id;te mie bied, baß SBifhefm Trübner bie
^ meißen SBerfe, mit benen et int ß)ubfifum afb heißer gift, anfangs bet ßebßget (^ahre mafte;
benn meif et um 3. gebtunt 1851 in dpeibefberg geboren iß unb affo in biefen Tagen erß feinen
fed^ßgßen Oeburtotag feiert, (mf et bab „3)?äbd)en auf beut Kanapee", bic terfd)iebenen ,,5[ßohrcn^,
bab „Liebespaar mit bem ^)unb^, bat? Jpeibefbetger @d)foßbifb, bie @tißeben, ben „€hrißuS im
@rab^, bie Lanbfd)aften aus ^)errend)iemfee unb tiefe feinet berühmten Tßifbniße afs ein iunger
3ßaun in ben erßen ^manßger 3ohorn unb tot feinem 3)ienßiaht gemaft.
3Rau t)tt oft gefagt, baß bies nidß ohne Leibf mögfid) gemefen märe, baß er in biefen Tßfbern
ein Leibtfdßifer fei; bas iß in einer anbern SSeife bie fefbc ^Behauptung, mie menn man Leibf afs
^ourbetfehüfet anfprid)t: in beiben gaffen tmt ot'm beßimmenbe ^Beeittßuffung ßattgefunben; aber
mie bie 3)ad)auerinnen — um ein grtihbifb LeibfS %u nennen — niemafs ton (Eourbet gemaft fein
fönnten, fo bas Q5ifb aus bem ^eibefberger @dßoß niemafs ton Leibf. 3Cie fefm biefe btei jffinßfer,
bie im Anfang bet ßebßger 3^hte einanber zugehörig erfd)ienen (in bet Tfbhängigfeitsfinie (fourbet —
Lcibf —Trübner), ton JpauS aus, b. h- burd) ihre befonbete Begabung auSeinanber ßrebten: fteht
man fofort, menn man bas Lcibffd)e ^ird)enbifb unb eine @tarnberger Lanbf<ßaft ton Trübner mit
einem befiebigen fBifb ton <Iourbet tergfeidm. Troßbetu iß es merfmürbig, bah fo terßßiebene
^Begabungen — and) aft? Temperamente — bautafs einanber berartig genähert maten; ttmfomeht,
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nidß fo mit einer eigenen (Entmicffung gfüdte.
^n SBirffidßeß h*tt Seibf — atm ben Tfufßidmnngen Trübners erßdßfid) mitb — ein
eigeutficßeS Lehrterhäftnis mebet ^u Trübner nod) ^u einem anbern gehabt: „Leibt bfieb^ (nad) bet
erßen ^Befanntfd^aft) „mehrere Tage bei und in T5etntieb unb mar ton ba an unfer befter greunb