DOI Heft:
Heft 4
DOI Artikel:Reiners, Heribert: Das Schnütgen-Museum zu Köln
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.26495#0143
@d)ttütgen:9J!ufeutn.
Ztc[nifd)e Stefiguienbüfte um 1400.
bunbettg, bie nicht mit Untecbt zu ben besten Sicbuften
beutlet iBitbbauetfunft getecbnet wetben. getnet in
ben S3ittinen einige gtänzenbe ptafttfcbe ÜBetfe, wie
bet Heine mcnumentate „Scbtetbtobet" com @tabmat
^ngetbettg ucn bet Statt/ Stabonnen/ (Sinzetbeitige uet-
fcf)iebenet Stite unb Sanbet/ iBuftentetiguiate/ ^)alm-
efet ufw. Dazu fommen bann in bet .üapette bie gto^en
3tug)tattunggftucfe: Scbni$attate/ bag ftubgotifcbe ^ct-
gefinkt aug St. 3tpcftetn in ^otU/ bie ztetticbe tanzet/
bie „Steftet 91taagl491" fcbuf/ unbiBeicbtftubte/ bauen bet
eine %tt ben atteften
befannten Deutfcb-
tanbg gebbtt. Die
@emätbe finb faftatte
in einem Saume auf
Scbetwänben uetet-
nigt mit gtan^enben
Stücfen bet tf)eini-
fd)en, weftfatifcben/
obetbeutfcben unb
facbfifcben (Schule.
Dag b^wottagenbfte
3Betf wutbe bem
Stiftet aug 3tnta§
bet Sdfenfung ucn
me^teten gteunben
ubetwiefen/ bie gtoffe
jlbtnet Doppettafet/
aug bem Steife beg
bigtang Reiftet 3BiH
beim genannten
^unfttetg. Daneben
tteten Stepban Geeb-
net/ Steiftet beg
Sdm&tgen: tCtufeum.
Ztcfutfd)e OteHguienbüjle um 1400.
SgmRtgemüWufeum.
beg ein^tgattigen Statetiateg
gebtängt. Daneben ttitt bie
Sntwitftung beg .Ktu^ifitug,
bte b^t in tucfentcfet Sinie
gezeichnet ift. Sie gibt beut-
Heb atintabHebe gottbiH
bung uen bem fcnigticben
(Uw'iftug/ bet alg fiegteiebet
Dtiumpbatot an feinem
^tett^e etfebeint/ big zu ben
tennfttfeben, febmetzuetzettten
33ttbetn bet Spatzeit; fte zeigte
rnte in ben fttengen jlctpet
attmäbiieb Bewegung unb
Sbptbmugfommt,betteibenbe
Stenfcb etfebeint/ bet feit bet
Stitte beg 13. gabtbunbettg
fiatt Dtabem unb Duntfa Dot-
nenftene unb Senbenfcbutz
ttagt^ bet bie güffe fteuzU um
fie uon einem gemeinfamen
Saget butebbobten zu taffen.
Unb bann weitet in ben übti-
gen Staumen attbiezabtteicben
Sinzelffuiptuten^ batuntet bie
btei betübmten SSoppatbet
Stanbftguteben beg 13. Sabt-
^)eifietbaebet 3Utatg/Steiftet uon jtappenbetg/Stemting/
dtanacb/ Stabufe ttnb bet Steiftet uon St. Seuetin^ bie
butebweg auggezeiebnete Stucfe beigefteuett bnben.
Sm Dbetgefcbofj, bag im wefenttteben nach Statetien
bie Dbfefte geotbnet bol/ futten bie italienifcben SBetfe
einen Sonbettnum, weit fie in attem ein etgeneg iBitb
Zu geben haben. jltanguotte Samen finbet man ba untet
ben @ematben^ Steiftet wie Sotenzetti, Qiiotto unb
giefete/ Hanguctte auch untet ben ptaftifeben Sltbeiten^
uotan bag Heine abet teibenfebafttieb unb gtoff empfun-
bene Stabonnentettef
twn Donatetto. Sn
ben Sammlungen bet
twtbifcben ^'ttcben-
getate^ aug ebtem unb
minbet ebtem S?ate-
tiat ftnb bte batgebo-
tenen ^ntwicfetungg-
ttnien wiebet aug-
gezeichnet unb faft
tuUentog: bie gott-
bitbungbetStonfttam
Zen, ßibetten unb
jtetebe^ bet Seucbtet
unb iSeibtaucbfäffet.
Uebettafcbt wat webt
jebet,atg et zum et-
jten 9)tate bte um-
fangteicbe jtoHeftton
bet Sntamente fab/
fo flattHcb, wie fte
in feinem zetten
Stufeum mebt zufin-
ben ift. gatbenfatte
(Stupfe temanifefet unb ftdbgotifcbet Ültabonnett.
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