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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 21.1911

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Heft 4
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Schäfer, Wilhelm: Rudolf Bosselt
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https://doi.org/10.11588/diglit.26495#0148

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SRttboff 5Bof)eft: 35ifon (tStott^e).

6g würbe jchott bemetft, ba§,
ittbem iBoffeit ccm ^anbwetf,
oom äbunjfgewetbe t)er tn bie
äbunjf bet iBtibhauetei gefommen
wäre, et biejem ^tobiemwechfet
fetn gebüeben fei. Seine Arbeit
ijf, wo et nicht bet bedeuten ütuf-
gäbe wegen oon jeibet gu Xo-
jungen mehr funjigewetbitchet 3itt
fommt (wie in ben abgebiibeten
äbtnbetfiguten für bag Stoüwetcf-
haug tn jboln), ein naioeg Stubium
beg 9)iobeüg mit feinet anbeten
Qibjicht, aig feine 6tfchetnung mog-
üchfi tbeu hetattg gu befommen.
6t nimmt bie Dbetfiäche nicht
anbetg aig bet Üifabemifet oot ibm
auch/ et oetfucht webet eine mafe-
tifd)e iBeiebung, noch eine fium-
pige @ejchiojjenhett, fraujeit bte
Staate nicht fttthgtiechifch ttnb bin-
bet bie @ewänber nicht gu gotH
fcben knoten: et bietbt, btafiifcb
gejagt, jtreng bet bet Stange.
9)?obern ijt aiiein jetn @ejchmacf,
nicht bag iBeiwetf. So Meibt bet
einem iBübwetf, wie betn abgebtH
beten Dreioietteiaft, bie gtage
offen, mteoiel oon bet 9inmut
jehon int 9)?obei( bejchiojfett fag:
bag abet fattn ntan jo obet jo
nicht wegbigfutieten, bajj et fie
in ben Stein hinüber fettete. Da
eg guieigt in jebet äbunjt auf bag
iRefuttat anfommt, wetben wit
ihn, bem tnit in bet 9)iebaiiie jo mancfjeg fing ttttb
jtteng gebtibete Stücf oetbattfen, auch in bet freien
^)iafitf anetfentten
bütfeti, wo et — im
Sinne jettteg Sebterg
jbomatgtf, nut ihn
um einen beutiiehen
Schritt übethoienb
— mehr au^ethaib

bet 6ntwicfiung gtt jieben jeheint.
3Btt fonnen bag um jo Hebet
tun, u!g et ficb tn feinen büb-
hauetifebett Stücfen aüet du§et-
ftchen Stiianbeutungen enthält.
SBet jo teeH fommt, bet wiH
ttng toenigjteng nicht verbiüffen,
et geigt ung, wag et funn ttnb
wiH, mehr nicht. Dag ijf bet
iBoffelt um jo nteht petjbnüch gu
jchä$en, aig et — wie gejagt —
oottt äbunjtgewetbe gut Siibhaue-
tei gefommen ijt, ttnb in fteine-
tett Wtbctten feine gäijigfeit gut
jogenannten Stiiijietung gang
ubertafchenb geigt. So jtnb bte
beiben hier abgebiibeten i8tonge-
tiere feine Stücfe, bie etwag an
bie oetbiuffenbe SRatutwahfheit
japanijehet iBtongett ettnnettt ttnb
tto$bem — funjtgemetbiicb be-
trachtet — oott fireng otnamen-
tatet Haftung jinb.
Sojjeit würbe jeinetgeit oon
iBehteng nach Düfjeibotf berufen,
aig bet bie jbunjigemerbefchuie
teotganijiette. i$ie ^ehteng ohne
ein fichtboreg Üinbenfen gtb^etet
gornt bte Stabt oetite§ unb je$t
etft aig iBetitnet @to§e gum iBatt
bet 9)iannegmann = S3ureauge-
bäube attgetufen würbe, jo iwt
attch iBojjeit feinen ^)ia^ bet Stabt
für feine jbunjt gefunben. Seine
etngige äpintetiajjenjchaft bieiben
bte phantajttjch in ä)oig gefchnitteneu tpfeiietfnäufe in
bem oon iBehteng eingerichteten Sani bet fMbttfcijen
SSibiiothef. 9)ioge
für S3ofjeit fein
netter iEttfunggfretg
aig Seijrer ein bejfe-
reg Üirbeitgfeib aig
jbunjtiet wetben.
S.

9iubotf befielt: 9Rata6tt (SBtonge).

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