9(66. 11. 3Biettet 3BerffMtte: Ataftctte für SUiefptipiM nus Sttenhcf}.
ba^ wit webet in Lettin noch in SRünchen noch fonfi eine
fofcffe @teffe haben. iBetfin ifi eine ametifanifcfte @tabt,
in bet bte Dinge bet fttebett^ianifchen hbuftut unb bet
@chinfef^eit nut noch afg bebtangte Denfniafet Return
fiehen unb auf ben jpeimatfchuii angewiefen finb. S3offg-
hafte fttomen in Uebetfuffe ba ^ufammen, abet bte
Sfeibfföche ift meht bet 3fbenteutet= unb (Bofbgtabet-
genu§ tm wtfben iBeften afg bie ^fuftut. SBag baoon
in gefchicften Citetatenhanben bafanctett witb, ifi fefbet
neue iBate, ifi nicht non gefietn. Die fuftuteffe BRiffion
biefet füngften BtÜffionenftabt bet aften SBeft wetben
wit non bet ßufunft etwatten muffen, wenn bet (Beijt
Siebetmanng unb SReffefg aug bet Öppofition unb SRnbe
aftmobtfch unb ^um (Begetifianb ftetniHcftet $fetehtung
gewotben ifi.
$Benn wit genau ^ufeften,
tft ihm BRüttchen nttt tun ben
tnobetnen jtunftfinn eintget
gütjten ootaug, ben iBerftn
feit gtiebtich betn (Btojfett
nicht meht etiebt hat. iBenn
feine Quittung in bet mo-
bcttien jlmiftbetvegung fo
oteffacb tng Aitfiottfchc ^tt-
tücfftef unb jebenfaffg bie
SRobetnitat bet etfien ^f)to-
gtanime nicht einhieft,fommt
batin beutfich ^um Sfugbtucf,
ba§ eg nut bte jpauptftabt
bet Stapetn unb afg fofcbe
fetn afteg jtuftutßenttum ifi.
SQacf) BRunchen geht betDeut:
feite getn, wenn eg ihm fonft
ungemütlich gewotben ift,
abet bie beutfeffen i8offg-
ftafte fufminteten nicht bott.
Unb bet Bth^i"/ bet oon
Stafef big <Hene ben SBot^ug
etnet taufenbfahttgen jtuftut
mit einet beifpteffofen wtttfchafUichen €ntwicffung net-
eintgt: et ift auch ^ ttoan^igften gahthunbett ein @tnn-
bifb bet beutfehen ßetfpfittetung geblieben. Sn Düffeü
botf, jfofn tmb gtattffutt, in Datntftabt, BRannhcim,
jlatfgtuhe, Dtta^butg, Stafef: man fann nicht fagen, baff
ba bte neue ßeit bet gtoffen Dtabitton unwutbig fet: nut
bfetbt ^ufeiit bag metfie, wag gefeftieht, fofaf befchtanft,
weit feine biefet @tabte meht afg ein ptooin^iafeg
ßenttum ifi. Sfuch bet feftonfte iBetteifet fann nicht ben
gtofjen ßufatttmenffttp ttnb bie Btcibung affet ftafte an
einem Dtt etfe$en. Die gefchmacftiche iBefthettfchaft oon
sf)attg ifi baoon ebenfo ein ßetchen wie bie metfwütbige
(Bettung, mit bet iBien am Anfang beg ^wan^igften
Sahthunbettg in ben eutopaifeften iBettbewetb einttat.
Denn, um btefe SfbfchweU
fung wtebetaufbieSftbetten
bet SBtenet ^tttücf^ufühten,
wit btttfen fie gettofi oott
affen @eiten befeften: eg
bfeibt feht häufig bag übtig,
toag wit atg ßiei unfetet
tum attch febon fafi attbctt-
baib Sah^^f'nte fangen $5e-
tnühungen ethofften unb ^u-
febt hoch wtebet nut auf
hiftottfebet (Btunbfage — af-
fo beheffettgetweife — et-
teichten: eine fefbfianbige
9ftt bet gotmenfptache, bie
nicht oon au^en an bte Dtn-
ge gefegt, fonbetn aug ihnen
fefbet gefommen fcheint, af-
fo bet mobetne <Stif. 3r ift
nun witffich fein Matchen
meht, noch wentget eine
theotetifche (Bewaftfamfeit,
et ift tu ibtett <Dacf)en enU
haften; ttng ^ttt Seftte, ba§
bet etfte Snffinft unfetet
9tb&. 12. ß. 9trtbAnget (@ctb mit JptttbebetjMnen).
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