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Sammlung der neuesten und wichtigsten Deductionen in teutschen Staats- und Rechts-Sachen — 1.1752

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Num. II: Vorläuffige ohnumstößliche Gegen = Beweiß = Gründe, daß das uralte Erb = Hennebergische Amt Fischberg ursprünglich zu der Gefürsteten Graffschafft Henneberg und dem Fränckischen Crayse gehöret [...]
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(§. 1 - §. 10)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44953#0244
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2zO Vsrläuffigeohnumstößliche Gegen-Beweiß, Gründe
Skifft Fulda niemals in Zweifel gezogen, nur sucht es zu behaupten,
daß das Franck-sche Amt Fischberg uncer dem Hcnnebergischen ^3-
tneulgr-Anschlag nicht begriffen und so wenig unter dem compiexu der
Grafschafft Henneberg zu verstehen sey, alswenigeszu dem Fräncki-
schen - Crayse gehöre.
§. 7. Nun hat zwar der löbliche Franckische Crays nicht ns-
thig,auf dise weitschichlrge und ins perirorium gehörige Dinge - we-
der mit dem Ober-Rheinischen Crayse, nochderAbteyFuloasichein-
zulasten; um aber dem publico den grossen Unbestand derer Fuldai-
schen so genannten standhafften Bewerß-Gründe vor Äugen zu legen:
so soll in folgenden zu Behauptung des Fränckischen Crayses bestge-
gründeter Gerechtsame gantzkürtzuch ^ccluciret werden, daß
g) Das Amt Fischberg seinem ersten Ursprünge nach, ein pars
inregran8 der Gefürsteten Grafschafft Helmeberg gewesen.
b) Daß es sowohl seiner Lage nach, als auch weilen es'die Gra-
fen von Henneberg bey Eintheüung derer Crayse, als ihr wahres
Eigenthum besessen, nebst der gantzen Grafschafft, zu dem Frän-
ckischen Crayse und dessen repgrciret worden.
§. 8. Daß die Grafen von Henneberg schon zu der Zeit, da sie noch
Kayserl.0Rcjg!s8 über die gantze Grafschafft Henneberg gewesen und,
ehe die Gräfliche Würde erblich worden, den Antheil Landes, wel-
cher in neuern Zeiten das Amt Fischberg genennet worden, unter der
ihnen anvertrauten chu-isöiLHon und Gräflichen Gewalt besessen und
inne gehabt: solches beweiset Hcügnnsr, lcripror kulclenirs ex?ilbor.
l^ib. U. p. 57z. circg ann. VCCCCUI. in Corpor. crg6ir. k'ulclenß
n. ss4. und so!. 427. allwo zu lesen, daß kteZinberi 6c Vueikgbg und
^eg'molr mit dem Abbt ÜuoAZe zu Fulda einen Tausch getroffen,
und alles, was sie in pg§o1ullifel6e, welches in der GrafchafftHen-
ueberg gelegen und zwar in denen zweyDörffern VueicalagindernAm-
te Kaltennordheim und Fischbach in dem Amte Fischberg besessen, dem
heiligen Loniigcio überlassen Habern Die Worte der ^rsckcjon lau-
ten also: Iclem Uechnberi lVleginolc volenres concambium fg-
cere cum Venergbili ^bbace ^Iuo§§e 36 lanölum crgcii6eruncLo-
nifgcium^uic^ui^propriecgrisbgbuerunc in 7/,////^^ in
Comicacu in Vuettbemgno-mgrcu, in6u3du8 villis
nuncupacis Vucicabg öe „ in cgpmris, greis, pomerüs,
campi8, lü^is, praris-palcuis, g^ui^g^ugrumguc öccurükius cocum
integrum in ju8 prLciiöH CdriÜi Uacyris cransLucierunc, eg
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