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Sammlung der neuesten und wichtigsten Deductionen in teutschen Staats- und Rechts-Sachen — 1.1752

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Num. II: Vorläuffige ohnumstößliche Gegen = Beweiß = Gründe, daß das uralte Erb = Hennebergische Amt Fischberg ursprünglich zu der Gefürsteten Graffschafft Henneberg und dem Fränckischen Crayse gehöret [...]
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(§. 1 - §. 10)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44953#0245
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daß das Amt Fsschberg zu Henneberg gehöre rzr
tcilicec racione, uc ipli contra accipercnc in caprura 8i^mar68°
kulon, clua8 are38 6c capmram Kkilcricke8 öe licuc Vrakaclcstuic
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per me6r'um oppostti monn8 U8^ue in VKkram. lüi lnm relkcr
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NUN/ wie aus diser Iraäition sonnenklar erscheinet/ der
zu der Grafschafft /V^albrackc (Lomirs ^glberü
llenneberALnKs,) schon zu der Zeit im zehenden 8eculo gehöret/und
diser ?3§u8 das Dorff Weitha in dem Amte Kaltennordheim und das
Dorf Fischbach in dem Amte Fischberg unter sich begriffen/ so müssen
die Aemter Kaltennordheim und Fischberg auch schon zu der Zeit zu
der Grafschafft Henneberg gantz ohnstreitig gehöret haben. Es ist
auch diser Schluß um so richtiger / weilen unter denen beyden Dörft
fern Weitha und Fischbach kein Unterscheid gemacht wird., Da nun
das erstere nebst dem gantzen Amt Kaltennordheim die Grafen von
Henneberg/ als ein Theil der Grafschafft besessen/und das hohe Haus
Sachsen noch besitzet/ so muß per pronam cooleouemiam folgen,
daß das Dorf Fischbach nebst dem gantzen Amt Fifchberg der kurk-
6iLHon und korcttcit derer Grafen von Henneberg schon zu Anfang
des X. 8eculi unterworffen und also par-8 imegl'2N8 der Grafschafft
selbst gewesen seye. Man gehe auch alle 8cripcore8 durch; so wird
sich keine Spur finden, wie und auf was Art das gantze Amt Fifch-
berg von der Gefürsteten Grafschafft Henneberg abgerissen und an das
Skifft Fulda gekommen seyn sollte. Die 1rastüione8 kul^colex
Kid. Ll. 0. 99. und n. 124. ingleichen 8p20gLnbC5A kio. I.cap.XVl.
fol. so. 8ckalrnar. io Eorp. ^"136. kul^eotis p. 404. beweisen auch,
daß Graf koppo von Henneberg 8ucceüor des Grafs ^claiberci in
dem lüüitclo und also auch in dem Amt Fischberg gewesen sey.
Hiernechft beweiset
§. A. 8pangender§ aus dem Hennebergischen Archiv in sei-
ner Hennebergischen GKl-omc kib. I. (Isp. 24. daß die Hennebergi-
sche Lande schon im X.8eculo von Münnerstatt biß Mellerstatt, Mei-
nungen und Wasungen gegangen, und den gantzen vittriöl biß gegen
Satzungen und Franckenstein begriffen. Da nun diser vittid, wie aus
der OeoZrapKischen Befchresbung und der Hennebergischen Land-
(^karre bekannt ist, das Amt Fischberg umschliesset und compleök-
ret: so ^leibet nicht der geringste Zweifel übrig, daß vil besagtes Amt
bereits >m X. 8ccu!o par8 EomilZruL ^cmaedcrgici gewesen sey.
Gleichwie aber §. Lo.
 
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