des Königreichs Böhmen. 127.
Jaronnrus der Sicbem-cdende Hertzog
in Böhmen.
Anno I0OZ. Damit öleBöhmen chresHkrtzogen^,,
Boleflai/rmmehr des Blindcn/Willenerfüllcten/kamcn die Fümcmbsten «irr, La»,
auffm Wrschehmd zusammen / vrrd wöhleten ihnen/nut Bewilligung vttd dk-Fürst.
Befehl ihres Hertzogen Bolesiai / seinen Sohn den Iaromirumzu einem
Fürsten. Setzten denselben auff seinen Stuel/vnd erzeigten ihmc grosse
Ehr.
Jur selben Jeit/waren in Böhmen die Wrschowczen die Fürnemb-
stm/ vnd Mit Geschlechte vrrd an Gütern für allen andern die Füttrefflich-
ften. Dann sie von einem Graffcn/der Wrsch gmant/herkomnren welcher
mr Jetten mit dem Ezech vnd Leek Gebrüdern / aus Krabaten in dieses
Land kommen war. Dieser Graff pflegte rn seinem Schilde eine Güldene Ker wr,
FischReuse (dann wesik heisset eine Reußc)im Blawerr Felde zu führen. AAA.
Vnd als sich sein Geschlechte in Böhnrcn so trefflich gemehret/ vnd für den
andern zugenomen/(darin sie viel Sictz vnd Schlosser inne hatten/)wurden
sie der Fürstlicher; Ehre sehr bcgierig/vnv trachteten vor? Tag zu Tag/das
emands aus jhncrr das Land Regieren möchte / vnd besonders wünschten
ie folchs dem Uschano Wrsibswczen / vnd mangelte also an ihrem Wik
m gar nicht/nur war es jhnerivmb das Zu thun/wie das gantze Fürstliche
Geschlecht ausgersttet würde,
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