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Scherf, Johann Christian Friedrich [Hrsg.]; Meyersche Buchhandlung [Hrsg.]; Meyer'sche Hofbuchhandlung [Hrsg.]
Lippisches Dispensatorium: Aus der lateinischen Urschrift verdeutscht, verbessert und vermehrt (1. Theil) — Lemgo: in der Meyerschen Buchhandlung, 1799 [VD18 90785266]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49593#0081

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Erfler Abschnitt
Arzcney - und Apothekermitcel aus
dem Mineralreich.

I. Erden und Steine.
Bolus rubra. Rather Bolus,
□ 0
rgilla bolus rubra Lina. & IFaU. Argilla ru-
bra. Er ift mehr oder minder roth, insgemein blssrotb,
mit hie und da eingesprengten weissen oder gelben Flecken
oder Strichen. Er sühlt sseh fetticht und glatt an;
klebt an der Zunge; schmeckt zusamtnenziehend;
brausst gewöhnlich nicht mit Mineralsäure« auf; wenn
er eben erft zerbrochen ist, glänzt er auf dem Brach;
auch schluckt er sehr viel Wasser* ein. Man mnss den
rötbern wählen, der nicht mitMineralsäuren aufbrausst,
und wenn er in Walter ausgelöfst wird, einen gleich-
förmigen Bodensatz macht. Er kömmt aus dem Erz-
biathum Salzburg, aus Böhmen und aus Frankreich,
und insgemein in Stücken, welche drey Finger lang
and zwey breit lind.
Cate
 
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