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Scherf, Johann Christian Friedrich [Hrsg.]; Meyersche Buchhandlung [Hrsg.]; Meyer'sche Hofbuchhandlung [Hrsg.]
Lippisches Dispensatorium: Aus der lateinischen Urschrift verdeutscht, verbessert und vermehrt (1. Theil) — Lemgo: in der Meyerschen Buchhandlung, 1799 [VD18 90785266]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49593#0223

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Avzeney • u. Apotbekermittel aus dem Pssanzenr.. 2© 5
einen etwas zusammenziehenden Geschmack. Durch
das Trocknen vergeht der Geruch, und der Geschm&ck
wird bitterlich, etwas gewürzhaft. Man muss den
Mistel im Anfang des Frühjahrs sammlen, und der alte
verdient den Vorzug vor dem jungem j Blüthen und
Beere werden als unnütz abgesondert und weggewor-
fen. Er ist eine Schmarotzerpssanze, die auf verschie-
denen Bäumen , vorzüglich aber auf den Eichen wächst.
Abbild, s. Blackw. T. 184. T. 547.

III. Krauter (herbae), Blätter (folia), Kno-
spen (gern mae), Sproßen (t u r i o n es).
Herba abrotani maris oder hortenßs. Siabkraut,
Eberrautenkraut, Gartheil, Abrand.
Ar temisia abrotanum Linvi. CI. XIX. ord. a.
Sehr vielässige, oder sehr getheike, borstige, weisslich-
grüne Blätter, von bitterm, gewürzhaftem Geschmack,
und einen durchdringenden, balsamüchen Geruch. Eine
ftrauchartige Fssanze, die in Italien, Frankreich, Kä'rn-
theii wild wäcbss, bey uns aber in Gärten gezogen wird.
Abbild, s. Black™. T. 555.
Herba absyntkii vulgaris. Gemeine IHermuthbl'dtter.
□ 0
Artemisia absynthiunj Linn. CI. XIX. ord.a.
Stiellose, am Stengel sitzende Blätter, wovon die Wur-
zel-
 
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