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Scherf, Johann Christian Friedrich [Hrsg.]; Meyersche Buchhandlung [Hrsg.]; Meyer'sche Hofbuchhandlung [Hrsg.]
Lippisches Dispensatorium: Aus der lateinischen Urschrift verdeutscht, verbessert und vermehrt (1. Theil) — Lemgo: in der Meyerschen Buchhandlung, 1799 [VD18 90785266]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49593#0346

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gig Ztotyter Absclonith
besetzt sind, eine blässere, mehr bleyfarbene Farbe ha-
ben, und auf ihrer untern Seite rothbraun sind. Die
Flechte dauret aus, wächst besonders häufig in Island,
doch findet sie sich auch in den Heiden und sandichten
und unfruchtbaren Wäldern der Schweiz und Deutseh«
land, z. B. am Harz. Abbild, s. Blackw, T. 599. z^or»
T. 138.

VII. Feste Pssanzenstoffe und Erzeugnisse.
Aloe hepatica» Leberaloe, braune Aloe, gemeine Aloe.
Aloe juccctrina oder Jbcotrina. Sukotriniscke Alte,
feine Aloe, Aloe Sokotora.
©
Aloe perfoliataLina.; Aloe spicata Thunb,
CI. VI. ord. 1. Die erste soll die Mutterpflanze der Le-
beraloe, die andere der Sukotriniscben Aloe seyn, viel-
leicht werden auch noch andere Pflanzen dieser Gattung
zur Erhaltung der Aloe angewendet. Die Aloe ist ein
durch sreywilliges Ausfliessen, durch Auspresien und
Auskochen der Blätter erhaltener, zubereiteter und ein-
gedickter, getrockneter Sast, wahrscheinlich hängt auch
von der Art, wie der Saft aus den Blättern erhalten wird,
die Verschiedenheit der Aloe ab. Die Leberaloe unter-
scheidet sleh von der .Sukotriniscben durch eine dunkel«
rothbraune oder leberbraune Farbe, diejgegen die Mitte
zu Schwärzlich wird, durch eine minder; glänzende
Ober«
 
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