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Scherf, Johann Christian Friedrich [Hrsg.]; Meyersche Buchhandlung [Hrsg.]; Meyer'sche Hofbuchhandlung [Hrsg.]
Lippisches Dispensatorium: Aus der lateinischen Urschrift verdeutscht, verbessert und vermehrt (1. Theil) — Lemgo: in der Meyerschen Buchhandlung, 1799 [VD18 90785266]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49593#0298

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igo Ztoeyter Abfchnith.
glänzenden, glatten und braunen Schaale einen weissli«
eben, weichen, fetten Kern enthält, Im Geruch und
GMchinack ähnelt der Sternanis dem Fenchel oder Anis,
aber er riecht gewürzhafter, und schmcckt süsser und
Buge -ehmer, Man wähle ganze Früchte, die nicht un-
rein und nicht pulvertcht sind. Wir erhalten ihn aus
der Tartarey, aus China und aus den pbilippischen In-
seln. Der Saum ist in Japan, China und den phijippi-
schen Insein zu Hause.
F'uStus m&tuvus av^anüorwn, aurantia Hispalensia,
jnaia aurantia mntura. Reise Pommeransnen, gelbe
Pommeranzen, bittere Pommeranzen, Orangen,
□ 0
Citrus aurantium Pinn. CI. XVIII. erd. 4,
Kugelichte, an beyden Seiten etwas eingedrückte, mit
einem Nabel bezeichnete Früchte, die auswendig mit
einer sseischichten, ungleichen, mit vielen kleinen Lö-
chern versebenen sch wammiebten , aussen rotbgelben,
jnjren wetssen Schaale bekleidet sind, inwendig ein häu-
tiges, saftlges, weissgelblicbes Mark haben, das in
jieun Fächer abgetheilt ift, die achtzehn ziemlich ey-
runde, schwlelkhe Saamenkerne enthalten, und voll
won einem Saft ist, der ftark, doch angenehm bitter
schmcckt. Ihr Geruch ist stark, balsamisch und ange-
nehm, ihr Geschmack ge würzhaft, mit einer angeneh-
men Bitterkeit, Die srische Pomweranzensckaale (cor-
tex aurantiorum recens) ist voll von einem we-
sentlicben Gele, das, wenn man sie zusammendrückt,
bus ihr in kleinen Tropfen schwitzt, man braucht ste
auch
 
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