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Schönhuth, Ottmar Friedrich Heinrich
Chronik des ehemaligen Klosters Reichenau, der ersten Pflanzschule süddeutscher Bildung, Wissenschaft und Kunst: e. Beitrag zur schwäbischen Geschichte aus handschriftlichen Quellen dargestellt — Freiburg i. B.: Waizenegger, 1836

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https://doi.org/10.11588/diglit.51060#0011
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Einleitung.

-l^l-itten aus den Fluchen des lieblichen Untersees
steigt ein Eiland hervor, das mit allem Rechte den
Namen Reichenau führt, denn cs ist fürwahr eine
reiche Aue, die Alles darbietet, was zur Freude uud
zum Nutzen ihrer Bewohner dienet.
Man besteigt den erhabensten Punkt der Insel,
die sogenannte Hohenwart, um von da aus die Aue
iu ihrer ganzen Herrlichkeit zu betrachten. Hier werden
die Besucher derInsel auf die angenehmste Weise in den
Besitz der köstlichsten Aussicht auls Nahe uud Ferne ge-
fetzt. Nicht nur ist durch die Errichtung eines lieblichen
Belvedere's ein viel höherer Standpunkt geworden,
sondern auch durch die Aufstellung eines frauenho-
fer'scheu Tubus von bedeutender Größe dafür gesorgt,
daß man die entferntere weitgedebnte Umgebung, wie
die Nahe in ihrer ganzen Lieblichkeit betrachten kann.
Wir verweisen auf dieses niedliche Belvedere, und
lassen den Besucher der Insel sich selbst das Gemälde
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