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Schumacher, Karl
Beschreibung der Sammlung antiker Bronzen: Großherzogliche Vereinigte Sammlungen zu Karlsruhe — Karlsruhe, 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.1794#0063
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— 54 ~

310. (i54- 155)- L 6,9. 8,8. S. Maler.

Mit schmalem, bandartigem Bügel, der in zwei spitze Blätter ausgeht (bei 155
in der Mitte mit Nietlöchern).

311.

Römisch.

(1586). L 13. S. Clarke.

Der Bügel lorbeerblattförmig verbreitert mit auf-
geworfenem Rand und schwacher Mittelrippe, an der
Biegung dünn, rund, in dünne Knöspchen endigend mit
Oesen. Kann auch älter sein.

312. (817). L 16,3. Pompeji 1876. S. Frommel.

Der Griff massiv, canneliert (nur
in der Mitte unterbrochen); auf der
Unterseite glatt, hohl (und mit Eisen
ausgefüllt?); am Fussendenach Innen
zwei lotosblütenähnliche Ornamente,
nach Aussen zwei Palmetten, die in profilierte Spitzen endigen.

Könnte auch ein Thürgriff sein.

313. (513). L 13,9. H. 4. Br. des eigentlichen Griffes 7,5. S. Maler.

Massiver, fast viereckiger (an den Ecken abge-
rundeter) Griff von fünfkantigem Querschnitt (in
der Mitte der Unterseite scharfe Kante). Aufgelötet
auf ein Plättchen, das nach drei Seiten lotosblüten-
ähnliche Ornamente ausschickt, deren Mitten

durchbohrt sind (noch Reste vom Oxyd der eisernen Nägel).

Unbestimmter Verwendung.

314. (1166). L 12,5. S. Clarke. Gekauft in Bologna.

Grosses gegossenes Blatt (mit Rippen, Dicke 4 cm), unten abgebrochen ; auf
der Oberseite vergoldet.

315. (1028). Pompeji. Gesch. des Herrn Director Kircher in Karlsruhe 1878.

Flacher Ring mit leicht aufgeworfenen Rändern (D. 5,8), mit zwei Bändern
zum Anheften. Vgl. die Bemerkung zu n. 327.

316. (1041). Pompeji. Desgl.

T. XVI, 35. Ein 4 cm langer, unten offener Cylinder (D. 3) oben mit einem
quadratischen Loch, in dem ein 8,5 1., in einen Entenkopf ausgehender Haken
steckt.
 
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