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ballistische Aufgabe äusscrst wichtig, da pneumatische
Kräfte, hervorgerufen durch die Bewegung des das Me-
dium durchschneidenden Körpers selbst, einen llaupt-
Coefficientcn der Einflüsse des Medium auf die Bewe-
gung des letzteren bilden.
Bei schleuniger Bewegung eines Systemes tritt näm-
lich eine Luftverdünnung hinter demselben ein, welche
als ein Resultat oder eine Function der Geschwindigkeit
des Körpers zu betrachten ist. Diese relative Leere füllt
die Natur in ihren Gebilden, wie sie cs immer vermag,
aus, und sucht sic zu vermeiden, so weit eine zweckent-
sprechende Formgebung dieses erreichbar machen kann.
Beispiele die nach hinten spitzig zulaufenden langge-
streckten Vögel und Fische, die Wassertropfen in ihrem
Falle, die Eier, die mit dem dicken Ende zuerst zur
Welt kommen, die Flammen, welche nach ähnlichem
Gesetze sich nach oben zuspitzen, und viele andere.
Wird ein viereckiger Pfahl in strömendes Wasser
senkrecht gestellt, so thürmen sich vor ihm die Wasser-
massen auf und hinten entsteht ein keilförmig zugespitz-
ter Wirbel, der mit der Materie des Widerstandes aus-
gefüllt sein könnte, ohne dass der Verlauf der Strömung
dadurch mehr beengt würde. Wäre die Leere hinter dem
Pfahle nach den Grenzen der ersteren passend ausgefüllt,
so würde die Masse und Stabilität des Pfahles (oder Pfei-
lers) bedeutend zunehmen, ohne dass irgend eine Hemmung
des Wasserabflusses damit verknüpft wäre, und sein Idin-
tcrthcil würde den hydrostatischen Gegendruck des Was-
sers noch ausserdem in Empfang nehmen, der dem glei-
chen Drucke auf das Vordertheil das Gleichgewicht böte,
so dass nur noch der hydrodynamische Stoss des Wassers
auf dieses A'orderthcil durch die Stabilität des Pfeilers zu
ballistische Aufgabe äusscrst wichtig, da pneumatische
Kräfte, hervorgerufen durch die Bewegung des das Me-
dium durchschneidenden Körpers selbst, einen llaupt-
Coefficientcn der Einflüsse des Medium auf die Bewe-
gung des letzteren bilden.
Bei schleuniger Bewegung eines Systemes tritt näm-
lich eine Luftverdünnung hinter demselben ein, welche
als ein Resultat oder eine Function der Geschwindigkeit
des Körpers zu betrachten ist. Diese relative Leere füllt
die Natur in ihren Gebilden, wie sie cs immer vermag,
aus, und sucht sic zu vermeiden, so weit eine zweckent-
sprechende Formgebung dieses erreichbar machen kann.
Beispiele die nach hinten spitzig zulaufenden langge-
streckten Vögel und Fische, die Wassertropfen in ihrem
Falle, die Eier, die mit dem dicken Ende zuerst zur
Welt kommen, die Flammen, welche nach ähnlichem
Gesetze sich nach oben zuspitzen, und viele andere.
Wird ein viereckiger Pfahl in strömendes Wasser
senkrecht gestellt, so thürmen sich vor ihm die Wasser-
massen auf und hinten entsteht ein keilförmig zugespitz-
ter Wirbel, der mit der Materie des Widerstandes aus-
gefüllt sein könnte, ohne dass der Verlauf der Strömung
dadurch mehr beengt würde. Wäre die Leere hinter dem
Pfahle nach den Grenzen der ersteren passend ausgefüllt,
so würde die Masse und Stabilität des Pfahles (oder Pfei-
lers) bedeutend zunehmen, ohne dass irgend eine Hemmung
des Wasserabflusses damit verknüpft wäre, und sein Idin-
tcrthcil würde den hydrostatischen Gegendruck des Was-
sers noch ausserdem in Empfang nehmen, der dem glei-
chen Drucke auf das Vordertheil das Gleichgewicht böte,
so dass nur noch der hydrodynamische Stoss des Wassers
auf dieses A'orderthcil durch die Stabilität des Pfeilers zu