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ARTIKEL III.

Zusammenwirken der oben auf geführten Potenzen.

§. 8.

Die Kraft, die den Wurfkörpor auf irgend einer Stelle
seiner Bahn treibt , heisse P, so ist
P = p M.

wo p die der Kraft entsprechende Acceleration und M die
Masse des Körpers bezeichnet. Diese Acceleration erleidet
an der genannten Stelle durch das Medium eine Zu- oder
Abnahme, so dass ich berechtigt bin zu setzen:

(p -j- dp) M = p M + Wdt

und

dp __ W _ d2c
'dt ~ -- M ~~ gd|

Hier ist W die Wirkung des Mediums; dieser
Ausdruck musste gewählt werden, weil das Medium nicht
bloss widerstündlich, sondern auch positiv wirkt. Jede
Bewegung darf gleichsam als durch das aufgehobene Gleich-
gewicht zweier gleichartiger oder verschiedenartiger Medien
erweckt und modificirt betrachtet werden. die nach ent-
gegengesetzten Richtungen treibend das System afficiren;
man kann an die Stelle jeder treibenden Kraft, sie sei
welche sie wolle, ein Aequivalent von Medial-Wirkungen
substituiren, welche Substitution ausserdem in sehr vielen
Fällen der Natur, in welchen wir andere als pneumatische
 
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