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pb. 4. pöü. 5. pb. ß.

Eraölffritigrr Ißrdjrr, ißrdjrr uon 1498. iBrdjrr mit fiinftriligrm

grftiftft unn imi %üb. pbrit. lEHirrfd;nitt, um 1500.
2d)uhmatt)rrn I6B2.

vor er 1669 in der Stadthircbe ju Deuftadt 1661 war dem Hmt der £etneweber eine

aufgeftellt wurde, auf beider Kotten von neue Rolle vom Rate verlieben, dafür ver-

dem Kunftmaler f)ans I)inricb F)elder ju ehrte es ihm im folgenden Jabrc den

6utin ausbeTfcrn ließ. Der Verfertiger des Becher.

Bechers zeichnet mit dem Monogramm S6 8. Zwölffeitiger Hlberncr Becher von

und Zahl 16. 6; eine Stadtmarke fehlt. ig)5 cm I)öbe und 11 cm größtem Durcb-

Um eine Cübecker Hrbcit bandelt es fieb melfer (Hbb. 4). 6in eigentlicher fuß fehlt,

anTcheinend nicht; denn ?uf die damals ftatt deffen ift die Bodenplatte außen

dort tätigen ffleifter paßt die Marke nicht. durch einen profilierten Stab verftärkt.

Hucb führten die Cübecker keine Jahres- Die 12 einzelnen flächen find nur von

jabl im Stempel. UrfprüngUcb war der einer feinen Einte eingerahmt, fonft aber

Becher ein Teil des Ratsfilbers. fcblicbt gehalten, fo daß der Becher wie die

7. Silberner Becher von 11,5 cm F>öbe älteren allein durch feine form wirbt,

und 10 cm größtem Durcbmeffer ohne fuß Dicht unter dem oberen Rand ftebt fol-

(Hbb. o). Die Cöandung ift mit großen Blü- gende Widmung: DHS HflßpT D6R

ten und Blättern in Treibarbeit gefebmücht. SCI)VSTeRS VORERST DJ6S6S

Unter dem oberenRande ftebt dieJnfcbrift: 66501)0}JD6 6Jnen 6I)RBHI)Ren

Djesen Beci>eR i>hdt hoic dgr ^oemociaejsen rhi>t jd nje-

OnmefGRS VeRGRST hddo 1662. STHDT 1662. Der Becher weift heine

Darunter findet fieb das I)and- Marke auf, wird aber wohl als Esbecker

werkswappen der Eeineweber: 3 ?Üebe- Hrbeit anjufeben fein. Hucb er war ein

Tcbiffcben, in Dreiechsform geftellt, um- Stück des Ratsfilbers.

fcbließen 3 flacbsblüten, darüber eine 9. Großer filberner Becher von 17 cm

Krone. Der Cübecker ffieifter des Bechers I)öbe und 11,5 cm größtem Durcbmeffer

jeiebnet mit einem Totenkopf; es ift an- (Hbb. 10). Der fuß ift äußerft kur?. Der

febeinend der 6oldfcbmied I)ermann Schmuck der Klandung, große Blumen und

F)int?e. Sin Hbendmablskelcb von 1667 Blätter in Treibarbeit, erinnert an Becher

in der Petrikircbe ?u Cübeck ftammt eben- Dr. 7. Unter dem Boden fiebt man die

falls von ihm. Der genannte Becher ge- I>andwerksjeicben der Schmiede graviert:

hörte ursprünglich jum Ratsfilberfcbatj. Zange, f)ammer und gekrönte Schlange
 
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