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Stifft, besetzet, und hernach von Minne !l. Gottseeligsten Herzögen in
Bayern rc. zu Ehrendes H. und seiner Gesellschafft, tblennicer jstge-
stifftet worden: Wie die bewährteste ^Morici, und zwar in lermmis das
Obronieon Hermann! ContrsLki in L6irioneE2n!ll2N2(p2A. mibisiF. a6
2NNUM7Z I.) ^utkor. 6e Viri.8 Illuttr. 6ivk. Carol. 8cen§el!u8 in
cor. luc. äe propaZ. 0r6. 8. Ü. Cap. 9, k. ^lanlltr ?om. I. Cerm. 82er.
P2A. l Z4.n.f. für das Closter Niederaltaich sprechen und darthun; insonder-
heiteben angezogener Llar. ?. Illaniirr, welcher los. eir. weißlich anmercket,
daß schon vor Ücilone durch den H. kir-mimum der Orden 8. Lene6iLki in de-
nen Landen zu Bayern ausgebreitet, und neben andern auch das Closter Nie-
deraltaich erbauet worden seye.
Die Verthätigung dieser Jahr-Zahl, und Hebung alles Zweiffels, so aus
^rnoläo, und anderen 8snbenren wegen Ansetzung des 741. Jahrs, gezogen
werden möchte, auch wie bemeldte ^urbors8 gar leichtlich, wann man nur die
Tempora ereÄinni8, Lclolen^k'un^LcioniZ unterscheiden will, componirt
werden können, ist wegen vorgesetzterKürtzeaufdiekänfftige^.nna1e8 des Clo-
fiers verschoben worden. Unterdessen kan sich der wohl- meynende Leser bey
^abillvn. pluribug loci8, und in Antiquario Xlonaliieo I>sebri6ii 2 X^liänäel-
keim P2A. 595. dieser Materie halber ersehen.
Diese nun dem Greul der Abgotterey entrissene und dem höchsten GOTT
gewidmete Eich erlitte zwar die schwereste Anstösse l. von allerhand verderblich-
sten Kriegen. ll. von denen 2b anno iozz. biß 1635. zehenmahl entstande-
nen Feuersbrünsten, durchweiche, absonderlich anno 1671. sehr viele hoch-
schätzbare XI Lnulcnpra verzehret worden. III. von denen ab anno 1423. biß
jetzt, über 9. höchst-schädliche Ergieß- und Uberschwemungen des Donau-Fluß:
AndererUngemachen und Versolgmrgen zugeschweigen,mit denen GOtt die
Seinige zu Niederaltaich geprirfet hat. Jedoch alle diese schwere Zufälle kun-
ten der fest- gewurtzten Eichen ihren Flor nicht gäntzlichen benehmen, sondern sie
prangte beständig mit sowohl gottseelig-als gelehrten Ordens-Zweigen. Ins
besondere ist Niederaltaich vor andern berühmt, wegen drey heiliger krokelien,
8. Co6ebar6i, ^biemonigund Cunrberi; und ebenso vieler heiligenJnwoh-
nerinnen, weiblichen Geschlechts: ^lrunX, aus dem Hoch-Adelichen Hauß de-
renvonCham: Dann8210msund)u6icb, zweyerKöniglichen Prinzeßinnen
aus Engelland, welche allda (in 6omo inclutarum^ ihr Wunder-Leben seelig
beschlossen haben; Deren übrigen fürtrefflichen Männern dermahlen nicht zu
gedenccen, welchen zwar bißhero die öffentliche Kirchen-Ehr nicht zuerkannt ist,
nichts desto weniger aber mit grossem Ruff der Heiligkeit von hinnen geschieden
find. Beynebens zehlet man daselbsien 72. Herren Aebbte, so schon seither
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Stifft, besetzet, und hernach von Minne !l. Gottseeligsten Herzögen in
Bayern rc. zu Ehrendes H. und seiner Gesellschafft, tblennicer jstge-
stifftet worden: Wie die bewährteste ^Morici, und zwar in lermmis das
Obronieon Hermann! ContrsLki in L6irioneE2n!ll2N2(p2A. mibisiF. a6
2NNUM7Z I.) ^utkor. 6e Viri.8 Illuttr. 6ivk. Carol. 8cen§el!u8 in
cor. luc. äe propaZ. 0r6. 8. Ü. Cap. 9, k. ^lanlltr ?om. I. Cerm. 82er.
P2A. l Z4.n.f. für das Closter Niederaltaich sprechen und darthun; insonder-
heiteben angezogener Llar. ?. Illaniirr, welcher los. eir. weißlich anmercket,
daß schon vor Ücilone durch den H. kir-mimum der Orden 8. Lene6iLki in de-
nen Landen zu Bayern ausgebreitet, und neben andern auch das Closter Nie-
deraltaich erbauet worden seye.
Die Verthätigung dieser Jahr-Zahl, und Hebung alles Zweiffels, so aus
^rnoläo, und anderen 8snbenren wegen Ansetzung des 741. Jahrs, gezogen
werden möchte, auch wie bemeldte ^urbors8 gar leichtlich, wann man nur die
Tempora ereÄinni8, Lclolen^k'un^LcioniZ unterscheiden will, componirt
werden können, ist wegen vorgesetzterKürtzeaufdiekänfftige^.nna1e8 des Clo-
fiers verschoben worden. Unterdessen kan sich der wohl- meynende Leser bey
^abillvn. pluribug loci8, und in Antiquario Xlonaliieo I>sebri6ii 2 X^liänäel-
keim P2A. 595. dieser Materie halber ersehen.
Diese nun dem Greul der Abgotterey entrissene und dem höchsten GOTT
gewidmete Eich erlitte zwar die schwereste Anstösse l. von allerhand verderblich-
sten Kriegen. ll. von denen 2b anno iozz. biß 1635. zehenmahl entstande-
nen Feuersbrünsten, durchweiche, absonderlich anno 1671. sehr viele hoch-
schätzbare XI Lnulcnpra verzehret worden. III. von denen ab anno 1423. biß
jetzt, über 9. höchst-schädliche Ergieß- und Uberschwemungen des Donau-Fluß:
AndererUngemachen und Versolgmrgen zugeschweigen,mit denen GOtt die
Seinige zu Niederaltaich geprirfet hat. Jedoch alle diese schwere Zufälle kun-
ten der fest- gewurtzten Eichen ihren Flor nicht gäntzlichen benehmen, sondern sie
prangte beständig mit sowohl gottseelig-als gelehrten Ordens-Zweigen. Ins
besondere ist Niederaltaich vor andern berühmt, wegen drey heiliger krokelien,
8. Co6ebar6i, ^biemonigund Cunrberi; und ebenso vieler heiligenJnwoh-
nerinnen, weiblichen Geschlechts: ^lrunX, aus dem Hoch-Adelichen Hauß de-
renvonCham: Dann8210msund)u6icb, zweyerKöniglichen Prinzeßinnen
aus Engelland, welche allda (in 6omo inclutarum^ ihr Wunder-Leben seelig
beschlossen haben; Deren übrigen fürtrefflichen Männern dermahlen nicht zu
gedenccen, welchen zwar bißhero die öffentliche Kirchen-Ehr nicht zuerkannt ist,
nichts desto weniger aber mit grossem Ruff der Heiligkeit von hinnen geschieden
find. Beynebens zehlet man daselbsien 72. Herren Aebbte, so schon seither
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