A
Wachsthum befördert, die Einöden bewohnt gemacht, und hierdurch der
Stifftung einen Zusatz gegeben. Wie dann eben gemeldte^^l.88. gleichnach
Anführung obiger bun^Lrion, hinzu thun, daß die fromme Ordens-Bru-
der, gantz glaublich noch im Leben und guter Anstalt Lber8^in6i zu gemeldtm
Schwartzach, oder vielmehr unweit davon, mit eigener Hand einen besonderen
kleinen Wohn-Platz, CellulLin^ur'oacK genannt, allwo sich ^ansi6uo das
ist, 2. Hueb oder halbe Höf vorhin bestunden, erbauet , und daselbsten andere
neue Grundstuck aufgerichtet haben : welche Zellen hinnach Hertzog
mit Zulegung der nechst angelegenen Waldung vermehret, auch sonsten, gleich
seinem Herrn Vater, dem neuen Gottshauß. unterschiedliche Renten undGü-
ther angeschafft Hat, so aber leyder GOtt! durch allerley unglückliche Schick-
sale grossen theils wiederum verlohren gangen.
Sonsten ist die oben bemeldte Zellen, oderLeluIDzu Aurbach, unsrer
^eit annoch eine Wohnung desjenigen krofessen, so zu denen Pfarrlichen Ver-
richtungen beydasigemGotts-Hauß vom Closter Niedernaltaich aus verord-
net wird, und dasjenige nomine Doris LccleliX geniesset, was durch unsere
Vorfahren allda ist erweitert worden.
Von dem zeitlichen Hintritt Lbers^inöi haben wir nichts zuveriäßiges,
Nicht daß unsere erste Väter ein solches gebührend aufzuzeichnen unterlassen hat-
ten^ sondern vielmehr, weilen die älteste und beste 8.8. wie Land-kündig,
theils durch die verzehrende Flammen zu zweyen mahlen hart mitgenommen
worden, theils auch weilen deren eine nahmhaffte Anzahl anno 159s. auf höhe-
ren Befehl anderst wohin haben müssen überschickt werden, von wannen sie nicht
mehr zuruck kommen sind. Indessen ist gewiß, daß LKer8vcün6u8 zu einem ho-
hen Alter gelanget, und der Abtey bey 40. Jahren müssevorgestanden seyn, wei-
len sich von seinem immeäiaren Nachfolger ^oMberco biß LNkw772.(da
selber einer grossen Kirchen -Versammlung zu Dinglimg beygewohnet hat) 772»
nicht das mindeste erfinden läffet; woraus dann nicht ohne Grund zu schliessen,
daß Lbersvvmäus biß dahin am Leben gewest, und kurtz vor ermeldter Zusam-
menkunfft der Bayrischen Bischöffe und Aebbten dieses Zeitliche gesegnet
habe.
Mit mehrerm Grund kan ich diß Orts anfügen, daß sich in denen Zeiten
Lbsrsvsünch, und zwar wie Liar. k. ^leickelbeck mit denen genauesten
Schrifft-Stellen erweiset, um das Jahr Christi 76s. der Todesfall U ril oms,
eines deren besten Fürsten und Regenten, begeben habe. Es schiene dieser so-
wohl mächtig- als gottseelige Hertzog gleichsam gebohren zu seyn, damit der
wahre Glauben imLand erhalten, und derDienst GOttes zu einem gantz beson-
dern Wachsthum befördert würde. Lrunerus, <Vä!Lreurcer Leo. zehlen 8.
B aus
Wachsthum befördert, die Einöden bewohnt gemacht, und hierdurch der
Stifftung einen Zusatz gegeben. Wie dann eben gemeldte^^l.88. gleichnach
Anführung obiger bun^Lrion, hinzu thun, daß die fromme Ordens-Bru-
der, gantz glaublich noch im Leben und guter Anstalt Lber8^in6i zu gemeldtm
Schwartzach, oder vielmehr unweit davon, mit eigener Hand einen besonderen
kleinen Wohn-Platz, CellulLin^ur'oacK genannt, allwo sich ^ansi6uo das
ist, 2. Hueb oder halbe Höf vorhin bestunden, erbauet , und daselbsten andere
neue Grundstuck aufgerichtet haben : welche Zellen hinnach Hertzog
mit Zulegung der nechst angelegenen Waldung vermehret, auch sonsten, gleich
seinem Herrn Vater, dem neuen Gottshauß. unterschiedliche Renten undGü-
ther angeschafft Hat, so aber leyder GOtt! durch allerley unglückliche Schick-
sale grossen theils wiederum verlohren gangen.
Sonsten ist die oben bemeldte Zellen, oderLeluIDzu Aurbach, unsrer
^eit annoch eine Wohnung desjenigen krofessen, so zu denen Pfarrlichen Ver-
richtungen beydasigemGotts-Hauß vom Closter Niedernaltaich aus verord-
net wird, und dasjenige nomine Doris LccleliX geniesset, was durch unsere
Vorfahren allda ist erweitert worden.
Von dem zeitlichen Hintritt Lbers^inöi haben wir nichts zuveriäßiges,
Nicht daß unsere erste Väter ein solches gebührend aufzuzeichnen unterlassen hat-
ten^ sondern vielmehr, weilen die älteste und beste 8.8. wie Land-kündig,
theils durch die verzehrende Flammen zu zweyen mahlen hart mitgenommen
worden, theils auch weilen deren eine nahmhaffte Anzahl anno 159s. auf höhe-
ren Befehl anderst wohin haben müssen überschickt werden, von wannen sie nicht
mehr zuruck kommen sind. Indessen ist gewiß, daß LKer8vcün6u8 zu einem ho-
hen Alter gelanget, und der Abtey bey 40. Jahren müssevorgestanden seyn, wei-
len sich von seinem immeäiaren Nachfolger ^oMberco biß LNkw772.(da
selber einer grossen Kirchen -Versammlung zu Dinglimg beygewohnet hat) 772»
nicht das mindeste erfinden läffet; woraus dann nicht ohne Grund zu schliessen,
daß Lbersvvmäus biß dahin am Leben gewest, und kurtz vor ermeldter Zusam-
menkunfft der Bayrischen Bischöffe und Aebbten dieses Zeitliche gesegnet
habe.
Mit mehrerm Grund kan ich diß Orts anfügen, daß sich in denen Zeiten
Lbsrsvsünch, und zwar wie Liar. k. ^leickelbeck mit denen genauesten
Schrifft-Stellen erweiset, um das Jahr Christi 76s. der Todesfall U ril oms,
eines deren besten Fürsten und Regenten, begeben habe. Es schiene dieser so-
wohl mächtig- als gottseelige Hertzog gleichsam gebohren zu seyn, damit der
wahre Glauben imLand erhalten, und derDienst GOttes zu einem gantz beson-
dern Wachsthum befördert würde. Lrunerus, <Vä!Lreurcer Leo. zehlen 8.
B aus