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dings nicht bejahen; Es fehlet aber nicht an guten MuthmaOngen, daßdeme
also seyn könne; Ich schreibe hie mit Fleiß nur von denen zweyen gesegneten
Theilen des Brods,weilen urtheile, daß die ambesagken Spend-Tag nun eben-
falls herreichmde korrion frischen Specks etwas später hinnach angefangen
habe, weilen in Durchsuch- und Einrichtung der Niederaltaichischen LeZitcks-
rur unter der lbubrio: Osterau, eine wohlgesetzte l)L6uLbi0N8-Schrifft gefun-
den, mwelcher der gelehrt-und belesene Closter-Beamte Johann Pangratzvott
Pirching umständlich ausgeführt hat, dasi die bey unsers Creutzgangs-Mauer
ruhende beyde Hertzoge in Bayern und Carmen, LerrKoM, und dessen Sohn
^enriLuschemGottshauß Niederaltaich ihr eiqenthümliches Eichet-Gehöltz,
damahlen Osterau, jetzo aber mehrentheils die Wüntzer-Au genannt, auf ewig
übergeben, und zu dem Ende gewidmet haben sollen, damit das Closter zu allen
Zeiten im Stand seyn möge, dergleichen jährliche Gab frischen Specks an alle
herzukommende abzugeben; welche Vermächtnüß denenjenigen nicht fremde
vorkommen kan, die in denen Geschichten erfahren seynd, und zurück gedencken
wollen, was die Alte vormahlen für mancherky Geschaffter mit Anschaffung
des Men Brems, Meths, gewisser Gattungen Fusch, Erbsen und dergleichen
hinterlassen haben.
Jn kubÜLiä hat unser erster Abbt zwey grosse Veränderungen theils
würcklich erlebt, theils vernünfftig vorsehen können; Verstehe den Abgang des
Merowingischen Geschlechts in Verstossung tiiläenci, so der letzte aus sotha-
nem Stamme die Französische Cron uno Scepter, ob zwar untüchtig geführet
hat;wieauchden erstenAbfallund hinnach erfolgte Entsetzung^dallilonis, des
fürtrefflichen Bayrischen Printzench welcher ebenfalls der Letzte H-ertzog aus dem
Agilolfingischen Stamme gewesen lst; Im Gegenspiel waren die Jahr Lder8-
winck, so viel den Stand der Kirchen betrifft,fast glücklich. Es begaben sich
sehr viele wild-und erhärtete Völcker zum wahren Glauben, die Bild-Stür-
mereywurde glücklich gehemmet. Insonderheit säuberte der Heil. Lvmla-
ciu8 das Bayerland von einig angezettelten Jrrthümern, verfolgte die falsche
Propheten, und was das erwünschtste war, errichtete dieser Teutsche Apostel,
ferners Unyeil zu verhüten, aus Päbstlicher Gewalt beständige Bisthümer, er-
öffnete anbey die Schulen, liesse'auch nichts ermangeln, was zu Stifftung be-
rühmter Clösterinn-und äusser unsers Vaterlandes konte erfordert werden,
in Erwegung eines grossen Zusatzes alles Gütens, so durch Einführung der geist-
lichen Versammlungen, als so viel Grund-Säulen, worauf zeit-und geistlicher
Wohlstand zu ruhen pfieget, denenjenigen Völckern könte beywachsen,bey wel-
chen sich diese unermüdete Arbeiter GOttes mit ihrem angewohnt- so wohl Clo-
sterlich-als heiligem Seelen-Eiftr würden niederlassen.
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dings nicht bejahen; Es fehlet aber nicht an guten MuthmaOngen, daßdeme
also seyn könne; Ich schreibe hie mit Fleiß nur von denen zweyen gesegneten
Theilen des Brods,weilen urtheile, daß die ambesagken Spend-Tag nun eben-
falls herreichmde korrion frischen Specks etwas später hinnach angefangen
habe, weilen in Durchsuch- und Einrichtung der Niederaltaichischen LeZitcks-
rur unter der lbubrio: Osterau, eine wohlgesetzte l)L6uLbi0N8-Schrifft gefun-
den, mwelcher der gelehrt-und belesene Closter-Beamte Johann Pangratzvott
Pirching umständlich ausgeführt hat, dasi die bey unsers Creutzgangs-Mauer
ruhende beyde Hertzoge in Bayern und Carmen, LerrKoM, und dessen Sohn
^enriLuschemGottshauß Niederaltaich ihr eiqenthümliches Eichet-Gehöltz,
damahlen Osterau, jetzo aber mehrentheils die Wüntzer-Au genannt, auf ewig
übergeben, und zu dem Ende gewidmet haben sollen, damit das Closter zu allen
Zeiten im Stand seyn möge, dergleichen jährliche Gab frischen Specks an alle
herzukommende abzugeben; welche Vermächtnüß denenjenigen nicht fremde
vorkommen kan, die in denen Geschichten erfahren seynd, und zurück gedencken
wollen, was die Alte vormahlen für mancherky Geschaffter mit Anschaffung
des Men Brems, Meths, gewisser Gattungen Fusch, Erbsen und dergleichen
hinterlassen haben.
Jn kubÜLiä hat unser erster Abbt zwey grosse Veränderungen theils
würcklich erlebt, theils vernünfftig vorsehen können; Verstehe den Abgang des
Merowingischen Geschlechts in Verstossung tiiläenci, so der letzte aus sotha-
nem Stamme die Französische Cron uno Scepter, ob zwar untüchtig geführet
hat;wieauchden erstenAbfallund hinnach erfolgte Entsetzung^dallilonis, des
fürtrefflichen Bayrischen Printzench welcher ebenfalls der Letzte H-ertzog aus dem
Agilolfingischen Stamme gewesen lst; Im Gegenspiel waren die Jahr Lder8-
winck, so viel den Stand der Kirchen betrifft,fast glücklich. Es begaben sich
sehr viele wild-und erhärtete Völcker zum wahren Glauben, die Bild-Stür-
mereywurde glücklich gehemmet. Insonderheit säuberte der Heil. Lvmla-
ciu8 das Bayerland von einig angezettelten Jrrthümern, verfolgte die falsche
Propheten, und was das erwünschtste war, errichtete dieser Teutsche Apostel,
ferners Unyeil zu verhüten, aus Päbstlicher Gewalt beständige Bisthümer, er-
öffnete anbey die Schulen, liesse'auch nichts ermangeln, was zu Stifftung be-
rühmter Clösterinn-und äusser unsers Vaterlandes konte erfordert werden,
in Erwegung eines grossen Zusatzes alles Gütens, so durch Einführung der geist-
lichen Versammlungen, als so viel Grund-Säulen, worauf zeit-und geistlicher
Wohlstand zu ruhen pfieget, denenjenigen Völckern könte beywachsen,bey wel-
chen sich diese unermüdete Arbeiter GOttes mit ihrem angewohnt- so wohl Clo-
sterlich-als heiligem Seelen-Eiftr würden niederlassen.
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