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haben hervor gebracht, erstlichen ein Heil. Ilüemo, welcher aus brennhitzigem
Evfer den Christlichen Glauben zu verfechten, mit ^elpkons, Hertzogen in
Bayern, nacher Jerusalem verreisend, um die Ehr JEsu, wie so standhaff-
Lnno tig,also so erbärmlich ist gemartert worden,indeme ihme mit einer,sich nicht mit
riO2. Peinigen zu ersättigen vermögender Grausamkeit alle Glieder nach einander ge-
waltsam abgestümmletworden. Andertens VolclcmLrus, welcher wegen
Strengheit des Lebens von etlichen Geistlichen verhaffet, von ihren Be-
sreundten, da er über die Donau wolte schiffen, wegen Beständigkeit in Tu-
genden uno Gerechtigkeit, wider allen ausgelassenen Lebens-Wandel,mit Pfei-
len erschossen worden, welchen glorreichen Tod aber mit einem herrlichenWun-
der-Zeichm GOtt groß gemacht, indeme der leblose Leib von dem Obern-
Worth biß nach Thundorff, ober dem Wasser geschwommen, und endlichen
von denen übrigen frommen Geistlichen in der Capelle des Heil. Miani begra-
ben worden.
Die Früchte einer unüberwindlichen, und in Beständigkeit befestigten
1619. Religion brachten hervor Joannes blenrieus , dessentwegen ein Keformawr
betitelt, Tobias und ViLkor, v^olkramus , Suin'nus und ('^sp3ru8, wel-
che alle nicht nur einen geistreichen Eyfer eingeführet, den eingeführten nicht nur
mehrers entzündet, den entzündeten nicht nur zu einem hoch ausbrennenden
Opffer-Altar der göttlichen Liebe gemacht, sondern aufeben diesem Altar sich,
nebst ihren Untergebenen, dem Allerhöchsten aufgeopffert. Die Früchte der
Beherrschung über andere Hertzen, brachte hervor ^Ibinu8, welcher mit so
antreibender Liebe, Liebs-vollen Gewalt , und gewaltiger Beraubung derge-
stalten alle Hertzen an sich gezogen, daß diese sich erfreuet, von ihme überwun-
den zu seyn, sich vergnüget, ihnen selbst nicht mehr eigen zu seyn, sich hochge-
achtet, Albino unterworffen zu seyn; alsozwar, daßsogarl^uclolpkus! ihm
seinen Fürsten nennete, nemlich einen Fürsten, welcher mit seiner eindringen-
den Annehmlichkeit das Gemüth dieses Welt-Monarchens besieget, einen
Fürsten an Wissenschafften, einen Fürsten an Vortrefflichkeit derer Naturs-
Gaben , einen Fürsten an allen, einen Fürsten Fürstlich- machenden Eigen-
schafften. Die Früchte einer Trost- Vollesten Andacht gegen der Jungfräuli-
chen Mutter GOttes KlariX brachte hervor ein Heil, lUo. welcher mit
eigenen Händen das von etlichen ioo. Jahren her Wunder- thatige, denen
Krancken ausbelffende, denen Verlassenen beyssringende, denen Beängstig-
ten Trost- bringende, denen Verfolgten Hülff- leistende, denen Sündern
Gnad - auswürckeyde, denen Sterbenden Sicherheit- erwerbende, denen
Frommen Beständigkeit-verleihende, betrübteste, sich dermahlen in einer
Capelle defindende Gnaden-Bildnüß Uari« verfertiget, die Andacht gegen
haben hervor gebracht, erstlichen ein Heil. Ilüemo, welcher aus brennhitzigem
Evfer den Christlichen Glauben zu verfechten, mit ^elpkons, Hertzogen in
Bayern, nacher Jerusalem verreisend, um die Ehr JEsu, wie so standhaff-
Lnno tig,also so erbärmlich ist gemartert worden,indeme ihme mit einer,sich nicht mit
riO2. Peinigen zu ersättigen vermögender Grausamkeit alle Glieder nach einander ge-
waltsam abgestümmletworden. Andertens VolclcmLrus, welcher wegen
Strengheit des Lebens von etlichen Geistlichen verhaffet, von ihren Be-
sreundten, da er über die Donau wolte schiffen, wegen Beständigkeit in Tu-
genden uno Gerechtigkeit, wider allen ausgelassenen Lebens-Wandel,mit Pfei-
len erschossen worden, welchen glorreichen Tod aber mit einem herrlichenWun-
der-Zeichm GOtt groß gemacht, indeme der leblose Leib von dem Obern-
Worth biß nach Thundorff, ober dem Wasser geschwommen, und endlichen
von denen übrigen frommen Geistlichen in der Capelle des Heil. Miani begra-
ben worden.
Die Früchte einer unüberwindlichen, und in Beständigkeit befestigten
1619. Religion brachten hervor Joannes blenrieus , dessentwegen ein Keformawr
betitelt, Tobias und ViLkor, v^olkramus , Suin'nus und ('^sp3ru8, wel-
che alle nicht nur einen geistreichen Eyfer eingeführet, den eingeführten nicht nur
mehrers entzündet, den entzündeten nicht nur zu einem hoch ausbrennenden
Opffer-Altar der göttlichen Liebe gemacht, sondern aufeben diesem Altar sich,
nebst ihren Untergebenen, dem Allerhöchsten aufgeopffert. Die Früchte der
Beherrschung über andere Hertzen, brachte hervor ^Ibinu8, welcher mit so
antreibender Liebe, Liebs-vollen Gewalt , und gewaltiger Beraubung derge-
stalten alle Hertzen an sich gezogen, daß diese sich erfreuet, von ihme überwun-
den zu seyn, sich vergnüget, ihnen selbst nicht mehr eigen zu seyn, sich hochge-
achtet, Albino unterworffen zu seyn; alsozwar, daßsogarl^uclolpkus! ihm
seinen Fürsten nennete, nemlich einen Fürsten, welcher mit seiner eindringen-
den Annehmlichkeit das Gemüth dieses Welt-Monarchens besieget, einen
Fürsten an Wissenschafften, einen Fürsten an Vortrefflichkeit derer Naturs-
Gaben , einen Fürsten an allen, einen Fürsten Fürstlich- machenden Eigen-
schafften. Die Früchte einer Trost- Vollesten Andacht gegen der Jungfräuli-
chen Mutter GOttes KlariX brachte hervor ein Heil, lUo. welcher mit
eigenen Händen das von etlichen ioo. Jahren her Wunder- thatige, denen
Krancken ausbelffende, denen Verlassenen beyssringende, denen Beängstig-
ten Trost- bringende, denen Verfolgten Hülff- leistende, denen Sündern
Gnad - auswürckeyde, denen Sterbenden Sicherheit- erwerbende, denen
Frommen Beständigkeit-verleihende, betrübteste, sich dermahlen in einer
Capelle defindende Gnaden-Bildnüß Uari« verfertiget, die Andacht gegen