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Ewigen ist das Leben, ist alles Vergängliche immer nur Gleich-
nis; aber gerade weil jetzt der Wirklichkeit eine so unbe-
zweifelte Bedeutung und Wucht zukam, weil auch das Religiöse
sich innerhalb der politischen Formen vollzog, konnte man mit
solcher Freiheit sie unter unendlichen Zeichen abbilden oder

auf sie anspielen: soviel Masken, die man ihr vornahm und
wieder ablegte. Die mittelalterlichen Allegorien und Symbole,
noch die der Renaissance waren keine Masken, vielmehr das
lebendige Wesen der Erscheinungen selbst. In welch über-
triebener Weise hat man 1615 zu Bordeaux das Bild des Ver-

gilischen Neptun, der die Wogen gebieterisch besänftigt, ver-
wendet. Während der Renaissance hat man es einmal auf

Papst Julius II. angewendet, als er den verwirrten, in Aufruhr


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