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Papyrus Elephantine 3

(= 523 = XXIX Rückseite) — Tafel II.

Schrift gegen die Faserrichtung. Dunkelbraun. Ohne Blattklebung. 0,145x0,08. In 2 Stücken.

Eingabe des Pinyris, Berenebthis und Psentaes an Milon (Brouillon von Nr. 2).

Umschrift:

4w' mkmk [n t--t P’-'w(-n)-Hr]

2 h n' Mr-nb-Pth ’rm Pi-srj(-n)-ti-’h • t pi hm r s III

3 [n] Mrn pi rt n iAuprnis

4 pi-rgtr n t--t hpr-s tj-k pe-n jh ki
5ti ki-tw hn' pe-n jh mi n ti mi (?)

°[pi-sbt nt ’r st XXX jh] db ht [r] st-n
‘[sw] r h pi hb-k hi-t-n n-’m-f r wih-n ’n p-f
8ts mh I r t-f ms-t r wih-n wt-f r pi shn

9’w mnt-n ws r wt hr pi ke
10ts III ’w-n gbi n t--t-? mi tj-w-s
u[n Gs]nn si Tinss(*) hpr-f ’w wt pi ke
12ts [III] r pi shn r pi-w ss n tj r bn ’w
13 [md • t] it [n] t--t Pr-Ci
14[’w-]n r T-f 'n bn-p-w tj tj-f

15 [

Bemerkung. Für die Übersetzung verweise ich auf Nr. 2, dessen ersten Entwurf dieser auf der Rückseite
eines griechischen Briefes stehende Text darstellt. Beide Texte stimmen fast wörtlich überein, nur ist bei den Namen
der drei Briefschreiber in dem Brouillon der Vatersname weggelassen.

Papyrus Elephantine 4

(= 527 = XXII) — Tafel III.

Schrift gleichlaufend mit der Faserrichtung. Hellbraun. Ohne Blattklebung. 0,33x0,075.

Eingabe des Pinyris an Milon.

Umschrift:

4Hsp-t XXV ’bd III ’ihj-t n Pr-'i Ptrumis si P-

2trumis ’rm ti Pr-'i Brniga

3Hsp-t XXV ’bd III ’ihj-t n Pr-'i Ptrumis

4si Ptrumis ’rm ti Pr-'i

5Brniga ni ntr(w) sn(w) ni ntr(w)

ßnt mnh Pi-’w(-n)-Hr si Ns-Sw-Tfn pi nt dd

7n Min pi rt iAuprnis

8pi-rgtr 'nh (?) Pr-'i Pturmis

9’rm ti Pr-'i Brnigä

10’rm ni ntr(w) sn(w) ’w T tj hpr-w

11 ’rm ni ntr(w) nt nhm Tv T tj hpr ni Tv T

12 tj hpr-w ’rm ni ntr(w) nt mnh ’rm ”s-t

13Tm Wsjr-H’p ’rm ni ke ntr(w)

14 ti ps-t n pi jh n pi dl' n ti-s-t n’ (11*.)

15N--t nt T st?-jh I r tj iAuprnis
ißpi-rgtr tb ht ht hn t-e d?sf
11 pi jh n rn-f js(?) Ns-Sw-Tfn p-Tv jt
isss-f n tj-f n Ti-htre t-’w mw-t mn-
19mtu-f ws(?)nb . : .-i r hn r pi(?) ,f.

20>w T iAuprnis tb ht

21.?. hr-i ss Pi-’w(-n)-Hr si Ns-Sw-Tfn

22n hsp-t XXX ’bd III ’ihj-t 11 Pr-'i Pturmis

23si Pturmis ’rm ti Pr-'i-t

24[Br]niga ’rm ni ntr(w) sn(w)

25>rm(?) ni ntr(w) nt mnh

2(1 ss Pi-’w(-n)-Hr si Ns-Sw-Tfni

27 r h ni nt ss hrj (1 2)

Übersetzung:

223/2 v.c. 1 „Im Jahre 25 im Athyr des Königs Ptolemaios, Sohnes des 2Ptolemaios und der Königin Berenike (I)

3 Im Jahre 25 im Athyr des Königs Ptolemaios, 4 Sohnes des Ptolemaios und der Königin 5 Berenike, (der Götter
Brüder), der 3 wohltätigen Götter, —

Pinyris, Sohn des Estphenis, sagt 7 zu Milon, dem Verwalter (Hilfsarbeiter) des Euphronios, 8 dem Praktor:

Bei (II) dem König Ptolemaios 9 und der Königin Berenike 10 und den Göttern-Brüdern, welche sie erzeugt haben,
11 und den Göttern, welche retten, welche 12 deren Erzeuger erzeugt haben, (III) und den wohltätigen Göttern, und
bei Isis 13 und Serapis und den anderen Göttern — (IV)

14 Die Hälfte des Ackers in dem Bezirk von Tsenane, 15die(3) eine Acker-Arure (V) beträgt, die Euphronios, 16 der Praktor,
von meinem -dsf (VI) 17 des genannten Ackers verkauft hat, — siehe (VII) Estphenis, mein Vater, 18hat ihn der

Hatres, meiner Mutter, schriftlich vermacht. Er hat nicht 19 einen ws (?) (VIII). Ich . . . ,l......, 20 welchen

Euphronios für mich verkauft hat.

1) Mehr oder weniger nach 533, 8 ergänzt. Die Stelle ist fast unleserlich.

2) Zeile 26 und 27 von anderer Hand. 3) Kaum „der“, auf den ganzen Acker bezogen.
 
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