Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Vorrede.

Indem ich auf den langen und mühevollen Weg zurück-
blicke, welchen diese hier dem wissenschaftlichen Publikum
vorgelegten Untersuchungen genommen haben, so fühle ich
allerdings doppelt lebendig, wie dem Wanderer zu seiner
Reise manche wichtige und nützliche Reisezurüstung ge-
fehlt, wie er nicht alle Strecken seines Weges mit gleicher
Liebe und Rüstigkeit zurückgelegt hat, wie er manche
Höhe, die ihm vielleicht einen neuen und überraschenden
Ueberblick gewähren konnte, erst zu spät entdeckte oder
auch wieder andere unnöthig hat, wie ihn rechts und links
verlockende Abwege auf andere Gebiete abzuleiten versuch-
ten. Dennoch ist es mir zum klaren Bewusstsein gewor-
den, was sich bei der Stellung der Aufgabe als allgemei-
ner, auf vereinzelte, aber bestimmte Thatsachen gegründeter
Eindruck geltend machte, dass gerade diese Ausdehnung
auf den ganzen Verlauf des Alterthums, auf die verschiede-
nen Seiten des äussern und inneren Lebens eine Aufgabe
der Art nach dem jetzigen Stande geschichtlicher und an-
tiquarischer Forschungen erst zu einer wahrhaft fruchtbaren
und allgemeinere Resultate bringenden gestalten konnte,
und dass zweitens der enge lokale und nationale Boden, auf
dem sie sich zunächst bewegt, wenn irgend einer dazu ge-
eignet war, die Wechselwirkung der hauptsächlichsten Kul-
turmächte des Orients unter sich und vor Allem gegenüber
der hellenischen Welt scharf und klar herauszustellen.
Ein Blick auf das Inhaltsverzeichniss der einzelnen Ka-
pitel wird den Leser wohl überzeugen, dass eine Menge
Detailarbeiten zur Urgeschichte der alten Völker, zu der
 
Annotationen