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ματοφόρος fühlte, geht aus dem eigentümlichen Geschenk
von 500 Talenten Weihrauch und 100 Talenten Myrrhen an
seinen Pädagogen Leonidas hervor, der ihm als Knaben
die Verschwendung von Weihrauch beim Opfer vorgewor-
fen, so lange er noch nicht im Besitze des Weihrauchlan-
des sei. Jetzt konnte er, der Schüler den Lehrer mah-
nen, die Mikrologieen gegen die Götter aufzugeben. Mil
dieser Katastrophe schliesst für uns die Geschichte des alten
philistäischen Gaza. Seine stolzen Mauern waren gebro-
chen, der Kern der Bevölkerung war vernichtet.
Kap. ΪΙΙ.
Culturgeschichtliche Stellung der Pliili<
stäer.
6.
Glaube und Kultus.
Bedeutung derselben im Kreise verwandter Mythen
b i 1 d u n g. Sittlicher Z u s t a n d.
Vergl. äusser den oben angeführten Werken von
Calmet, Prolegomena et. dissertationes ed. Mansi. t. I. p. 184
— 189, von >
Movers, Phönicier Thl. I, S. 175. 143. 590 ff. 632 ff. 664.
522 ff. a. a. 0., von
Hitzig, Urgeschichte und Mythologie der Philistäer. Buch III:
Job. Seide ni de dis Syris Syntagmata duo ed. A. Beyer. Lips.
1672.
Nork, Die Götter Syriens. Stuttgart, 1842. S. 71 ff. 91 ff. 100ff,
C r e u z e r , Symbolik. Aufl. 3. Thl. II.
K. Schwenck, Mythologie der Semiten. Frankfurt, 1849.
Winer, Biblisches Realwörterbuch. S. die betreffenden Artikel,
Wenn irgendwo, so spricht sich auf dem Gebiete des
Kultus und der mythologischen Vorstellungen das
innere nationale Leben eines Stammes und die historisch
 
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