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ZWEITES BUCH.
Die Geschichte des Hellenismus an der
philistäiseben Küste
von Alexander dem Grossen bis zur Eroberung durch die Araber.
Kap. I.
Politische Geschichte
unter der Herrschaft der Diadochen, Ptolemäer und
Seleukiden.
§. 8.
Von Alexander dem Grossen l>is zur dauernden
Eroberung· durch Antiochos den Grossen.
Quellen: Kaum hat ein Theil der alten Geschichte eine so reiche,
vielseitige Behandlung von Zeitgenossen erfahren, als die der Nach-
folger Alexander’s und der aus seinem Reiche hervorgehenden Staa-
tenbildungen, kaum hat dann wieder ein anderer Theil des grossen
hellenistischen Reiches so sehr die Aufmerksamkeit der hellenjschen
Geschichts-, Mythen - und vor Allem auch topographischen Forscher
erregt, als die zwei bis dahin ihnen noch sehr verschlossen ge-
bliebenen Länderstrecken Syrien und Aegypten, Länder von
uralter, in sich abgeschlossener Kultur und von neu erblühendem
Reichthum, anderen Geschichte auch von nun an natürlich die
Gaza’s und des von den Philistern besetzten Landstriches geknüpft
ist. Aber nur dürftige Fragmente sind uns von diesem ganzen
Reichthum geblieben, bis auf den einen grossen, und zwar den
ersten Universalhistoriker, Polybios, dessen vierzig Bücher über
die Zeit von 222 bis 146 trotz aller Verluste auch für unsere Spe-
cialuntersuchung von unschätzbarem Werlhe sind. Ich nenne hier
von den Verfassern der politischen Geschichte ausserdem Timäos,
den Tauromeniten mit den Büchern περ'ι Συρίας καί των αυτής
πόλεων καί βασιλέων, dessen Geschichte bis 264 reicht. (Suidas
s. v. Τίμαιος. Frgmta hist. gr. I, p. XLIX), Nymphis Hera-
 
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