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https://doi.org/10.11588/diglit.45256#0586
560
ward besiegt und gefangen, Gaza und sein ganzes Gebiet
fiel in die Hände der Araber1).
Kap. IV.
Hellenistische Kultur und geistiges lieben
auf der philistäischen Küste.
S- 15.
Hellenistischer iwlauhe und Kultus. Kunstwerke
und Thätigkeiten.
Wir haben es in einem frühem Abschnitte versucht,
gestützt auf die allgemeingeschichtlichen Thatsacben, auf
die ursprünglichen Völkerverhältnisse der Philistäer den
vereinzelten, aber vollgültigen Zeugnissen über die phili-
släische Theologie ein tieferes und allseitigeres Verstand-
niss abzugewinnen; wir haben hier die spätem Nachrich-
ten absichtlich zurückgestellt und mussten überhaupt soviel
als möglich die einzelnen Kultusgruppen scheiden und tren-
nen, ohne jedoch darüber die Verbindungsglieder zu mis-
achten, ja mit dem Bestreben, sie bestimmt zu begründen.
Jetzt gilt es von der allgemeinen Stellung aus, welche
der griechische Kultus in Syrien vor Allem, dann auch in
Aegypten zu dem einheimischen eingenommen, von dem
universalen Charakter desselben die einzelnen Kulte zu be-
greifen; nachzuweisen, wo das Neue aufgetreten, wo es
sich selbständig erhalten hat, welche Bindeglieder da waren,
wie der alte Kultus ihm gegenüber moditicirt oder ganz
zurückgetreten ist. Wohl wäre es wünschenswert!), hier
nicht eine fast 700jährige Periode zu umfassen, sondern
die Stufen der Veränderung unter Seleukiden, Ptolemäern,
1) Elmacini Hist, sarac. p. 19. le Syrien in Journ. Asiat. Ser. IV,
Extrait de la chronique de Michel t. XIII, p. 352.
ward besiegt und gefangen, Gaza und sein ganzes Gebiet
fiel in die Hände der Araber1).
Kap. IV.
Hellenistische Kultur und geistiges lieben
auf der philistäischen Küste.
S- 15.
Hellenistischer iwlauhe und Kultus. Kunstwerke
und Thätigkeiten.
Wir haben es in einem frühem Abschnitte versucht,
gestützt auf die allgemeingeschichtlichen Thatsacben, auf
die ursprünglichen Völkerverhältnisse der Philistäer den
vereinzelten, aber vollgültigen Zeugnissen über die phili-
släische Theologie ein tieferes und allseitigeres Verstand-
niss abzugewinnen; wir haben hier die spätem Nachrich-
ten absichtlich zurückgestellt und mussten überhaupt soviel
als möglich die einzelnen Kultusgruppen scheiden und tren-
nen, ohne jedoch darüber die Verbindungsglieder zu mis-
achten, ja mit dem Bestreben, sie bestimmt zu begründen.
Jetzt gilt es von der allgemeinen Stellung aus, welche
der griechische Kultus in Syrien vor Allem, dann auch in
Aegypten zu dem einheimischen eingenommen, von dem
universalen Charakter desselben die einzelnen Kulte zu be-
greifen; nachzuweisen, wo das Neue aufgetreten, wo es
sich selbständig erhalten hat, welche Bindeglieder da waren,
wie der alte Kultus ihm gegenüber moditicirt oder ganz
zurückgetreten ist. Wohl wäre es wünschenswert!), hier
nicht eine fast 700jährige Periode zu umfassen, sondern
die Stufen der Veränderung unter Seleukiden, Ptolemäern,
1) Elmacini Hist, sarac. p. 19. le Syrien in Journ. Asiat. Ser. IV,
Extrait de la chronique de Michel t. XIII, p. 352.